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IPSC Timer


de50ae

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Stimmt, der Speed-Timer 3000 kann kein Intervall - es sei denn, man macht das per Hand (habe es selbst so probiert, ist aber seeeeeeeehr nervig).

Der CED 6000 dagegen soll auch Intervall können.

Ich habe mir zu unserem Speed 3000 für Intervall, 10 Sec und 20 Sec einen selbstgestrickten Timer des WO-Users Michel gekauft und bin voll zufrieden damit, da die Bedienung hier idiotensicher ist (1 Schalter, je 1 beschrifteter Knopf für die jeweilige Teildisziplin), was man vom Speed 3000 nicht gerade behaupten kann.

Alternativ zum Michel-timer: "Sekundant" von Electronic Otto

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die Eingangsempfindlichkeit regeln, da wird jeder Huster zum Auslöser.

Das Problem ist mit den genannten Geräten nicht einfach zu lösen, aber es gibt Möglichkeiten die Geräuschstruktur des Schusses festzuhalten und Fremdgeräusche rauszufiltern.

Einfachste Methode wäre, dem Mic. Eingang einen PC vorzuschalten, der die Muster überprüft, aber wer kann das dann auch bezahlen???

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Soweit ich das jetzt überblicke, kann man bei jedem Timer die Empfindlichkeit einstellen. Da die Lautstärke des Schußknalls von Schießstand zu Schießstand sehr stark variiert geht da wohl Probieren über Studieren. Beim Speed Timer muss man allerdings ein Loch ins Gehäuse bohren, um die Sensiblilität des Geräts ohne Aufschrauben einzustellen zu können.

Diese Seite hier gibt eine gute Übersicht über 4 sich auf dem Markt befindende Geräte.

http://www.sportshooter.com/gear/rev_timers.htm

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Na, dann werde ich dazu nun auch mal meinen Senf geben.

Also:

Ich habe damals den gelben Speed-Timer 3000 gekauft.

Gründe für diese Entscheidung waren folgende:

- die meisten um uns rum haben ihn, und sind zufrieden damit.

- er war der preisgünstigste.

- er ist einfach zu bedienen.

- es gibt optional sowie zum Nachkauf eine funkgesteuerte Großanzeige dazu.

Die Erfahrungen, die wir seither damit gesammelt haben:

- Eine Einstellung der Empfindlichkeit war bisher noch kein einziges Mal nötig (Weder auf offenen Ständen noch in hallgeplagten alten Indoor-Ständen).

- Die Bedienungseinfachheit stimmt wirklich.

- Er ist robust, hat bisher jeden Sturz überlebt.

Nachteile:

- Während er piepst ist er taub. D.h. Innerhalb der ersten 0,3 Sekunden nach Start des Pieps hört er keinen Schuss. Hat bisher aber nur beim Reaktionstraining Pieps-Abzug gestört. Selbst erfahrene Hasen, die schon jahrelang mit dem "Gelben" piepsen, kannten dieses Phänomen nicht.

- Kein Anschluss für Fremdsignalgeber. Dies könnte interessant sein, wenn man das Stop-Signal bzw. die Zählimpulse von den Fallplatten aus steuern will (z.B. beim CO2-Schiessen mit der Jugend)

Fazit:

Ich für mich privat würde ihn wieder kaufen.

Für den Verein sollte man überlegen, ob man den externen Anschluss für die Jugendarbeit braucht, bzw. ob es einem dafür die Mehrkosten wert ist.

Die Taubheit während der ersten 0,3 Sekunden ist eher Nebensache. Ich habe es bisher eigentlich nie wirklich vermisst.

Viele Grüße

Uncle Pete

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Der CED 6000 ist nicht mehr lieferbar, es gibt bald einen Nachfolger, den CED 8000, soll sehr gut sein.

Aber derzeit gibt es nur den gelben Speedtimer, der ausserdem sehr viel billiger ist.

Wie weiter oben bereits erwähnt kann er nicht auf Intervalle programmiert werden, was ich persönlich nicht besonders schlimm finde: die Pausen MÜSSEN ja nicht exakt 7 Sekunden sein. Wir benutzen ihn auch für die Intervalle der BDMP-Disziplinen PP1 und NPA, da muß man den Timer halt jeweils manuell - nach Gefühl - neu starten.

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  • 2 weeks later...

Meinen werde ich sehr wahrscheinlich im Laufe der Woche geliefert bekommen.

dann sind wir ja schon zwei :wink:

trotzdem danke, dass du an mich gedacht hast - können uns ja mal austauschen.

denke mit dem teil sind wir gut beraten und mit isf hat man einen kompetenten und fairen partner - bisher nur beste erfahrungen! :dao:

anders als bei schwabenarms :black:

gruss,

cetus

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Also am Mittwoch kam der CED 8000 bei mir an. Am Samstag haben wir dann damit mal etwas auf dem Schießstand damit gespielt. :D

Ist schon klasse welche Funktionen das Teil hat und rechtfertigt die Mehrkosten im Vergleich zum Speedtimer. Toll ist auch die Gunsmith-Funktion, bei der die Zeit mit dem ersten abgegebenen Schuss startet und dafür prädestiniert ist zu testen wie schnell man seine Trommel oder sein Magazin leerschießen kann. Hat auf jeden Fall zu allgemeiner Heiterkeit unter den Pistoleros geführt. :mrgreen:

Einziges Manko ist wohl das Display. Es reagiert sehr langsam (dies hat nicht an der Außentemperatur gelegen, wie das bei manchen Handy zu beobachten ist) und sobald die Beleuchtung an ist, flackert es ein wenig. Da sollte CED ein besseres Display verwenden. Ansonsten ist das Teil top.

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  • 2 years later...

Bundeswehr sorgt in der Kölner ARGE für Ausbildung und Arbeitsplätze

Vergangenen Donnerstag machten rund dreißig FriedensaktivistInnen der Gruppe "Bundeswehr wegtreten" öffentlich, was sie von den neuen Rekrutierungsmethoden der Bundeswehr halten. Anlass waren Wehrberater, die im Berufsbildungszentrum (BIZ) der Kölner Arbeitsagentur auf Soldatenfang gingen. Die Agentur für Arbeit entpuppte sich dabei als Rekrutierungsbüro. Mit künstlichen Totenschädeln, Plakaten und Faltblättern machten sie deutlich, dass Notlagen von Menschen wegen fehlender Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten für Kriege im Zeichen der Globalisierung missbraucht werden.

Vor Beginn des 18. Jahrhunderts wurden unwillige junge Männer noch mit Stockschlägen fürs Militär "rekrutiert", oder einfach besoffen gemacht und auf einem Karren mitgeschleppt. Das wäre heute verboten und würde zu einem öffentlichen Skandal führen. Unter Kaiser Wilhelm I. wurde die Rekrutierung von Soldaten unter Gewaltanwendung verboten, und man empfahl, "mit möglichster Listigkeit" vorzugehen. Denn schon damals hatten die meisten jungen Männer - vor allem aus den ärmeren Bevölkerungsschichten - keine Lust zum Kriegsdienst. Inzwischen geht die Rolle rückwärts. Es gibt wieder eine Rekrutierungskeule, und die heißt Hartz IV, Jugendarbeitslosigkeit und fehlende Ausbildungsplätze. Da zerren Politik, Arbeitsagentur und Bundeswehr an einem Strick. Seit vergangenem Jahr laufen die Projekte "Gewinnung arbeitsloser Jugendlicher als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr" und "Arbeitgeber Bundeswehr". Doch heute regt sich offensichtlich kaum jemand darüber auf.

Kriegsminister Jung braucht billiges Kanonenfutter, Foto: Bundeswehr

An diesem Donnerstag wartete der junge Rainer K. geduldig vor dem Gruppenraum 4 in der Arbeitsagentur. Er interessiert sich für eine Dienstverpflichtung über acht Jahre, vielleicht auch für eine Ausbildung als Automechaniker. Er schaute aus dem Fenster auf die Friedensdemonstranten unten und meinte zu seinem Kumpel: "Guck mal, voll die Looser dort unten". Darauf wurde er gefragt, ob nicht er selbst der Looser sei, wenn er für vielleicht 1700 Euro brutto im Monat eines Tages in einem Zinksarg der Bundeswehr nach Hause kommen werde. Seine Antwort war so spontan wie klar: "Ich brauche doch nur einen Job oder einen Ausbildungsplatz". Das führt unzweideutig den Zusammenhang vor Augen, in dem die beruflich Ausgegrenzten stehen: 70 % aller BewerberInnen bei der Bundeswehr geben an, sie aus Gründen der Arbeitsplatzsicherheit auszuwählen und 60 % wegen der Verdienstmöglichkeiten, so Thomas Bulmahn in Sowi-News 4/04.

Fehlende Ausbildungsplätze als Rekrutierungskeule

Wie groß die Not sein muss, sagen uns auch die Zahlen des IAB-Berufsbildungsberichts für das Jahr 2006 vom 27. Dezember. Von 763.000 Lehrstellenbewerbern haben nur 371.000 eine Lehrstelle erhalten. Der Rest tummelt sich aus dieser Zwangssituation heraus in so genannten "Qualifizierungsmaßnahmen", z.B. bei der Bundeswehr. Oder er war "anderweitig verblieben", wie es in dem Bericht heißt. Wahrscheinlich ist, dass ein Teil aus der Statistik gedrängt wurde, wie dies regelmäßig in der Arbeitsmarktstatistik mit Erwerbslosenzahlen praktiziert wird. Angesichts dieser Situation ist es schon sehr merkwürdig, dass es dem Radiosender WDR 5 gelang, am 29. Januar darüber regierungsfreundliche positive Nachrichtenmeldungen zu machen. Und so, wie die Erwerbslosen zu Schuldigen an der eigenen Erwerbslosigkeit gemacht wurden, werden Jugendliche durch Wirtschaft und Politik zu Schuldigen an der Ausbildungsplatzmisere gemacht und nicht die, die über Jahre Ausbildungsplätze vernichtet haben. Die von Arbeitgeberseite medial produzierte, angeblich massenweise Nichteignung der Bewerber macht dies deutlich. Es steht dem nämlich nichts entgegen, die Messlatte so hoch zu hängen, dass theoretisch eben alle nicht geeignet sein könnten.

Über die Not der Jugendlichen freut sich der Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan: "Die derzeitige Bewerberlage ist ausgesprochen erfreulich. Auch die Bedarfsdeckung gelingt uns überdurchschnittlich gut" zitiert ihn die Zeitschrift Wehrtechnik in ihrer Ausgabe 4/06.

Wir haben nicht erfahren, ob Rainer K. am Donnerstag durch den Wehrberater in der Arbeitsagentur ausreichend über die Risken beim Militär informiert wurde. Beispielsweise darüber, dass viele nach ihrer acht- oder zwölfjährigen Dienstzeitverpflichtung die größten Schwierigkeiten haben werden, wieder in einem Zivilberuf Fuß zu fassen. Oder ob es Rainer mal so geht wie dem Reservisten, der nach seiner Bundeswehrzeit kein Arbeitslosengeld bekam, weil er Sold bezogen hatte und sich gegen alle "zivilen" Risiken selbst hätte versichern müssen. Oder darüber, welche persönlichen Risiken er trägt, weil er sich zum Auslandseinsatz verpflichten muss. Denn in Zeiten des kalten Krieges hatte "Bundeswehr absitzen" noch einen gewissen Sauf- und Spaßfaktor. Seit sich Deutschland im globalisierten Krieg befindet, ist Schluss mit Lustig.

Töten als Ausbildungsziel

Entsprechend dem bekannten Tucholsky-Zitat "Soldaten sind Mörder" hat der Wehrdienstberater dem Rainer wohl nicht gesagt, dass man bei der Bundeswehr vor allem eines lernen muss: das Töten. Die neoliberale Weltordnung benötigt heute keinen demokratisch erzogenen und gesinnten Soldaten, sie braucht dem Main-Stream zufolge neue Killer, getreu der Überschrift von Welt.de am 20.11.06: "Alarmierend: Deutsche haben das Töten verlernt oder dem Spiegel-Leitartikel vom gleichen Tag: ?Die Deutschen müssen das Töten lernen. Wie Afghanistan zum Ernstfall wird.? Rainer K. ist leider noch zu jung, um diese Zusammenhänge zu begreifen. Vielleicht ist er erst 17, denn ab da kann man zur Bundeswehr. Wäre Rainer älter, würde er vielleicht das Gedicht von Bert Brecht kennen: ?Die Oberen sagen: Es geht in den Ruhm. Die Unteren sagen: Es geht ins Grab.? Das hat Brecht im Jahre 1939 geschrieben. Damals herrschte der Hitlerfaschismus. Heute, im Jahre 2007, führen Deutsche wieder Krieg und bezeichnen ihr System als Demokratie.

Stattdessen erfuhr Rainer K. sicher viel über die Möglichkeiten bei der Bundeswehr, deren tolle Technik kennenzulernen - Panzer und Hubschrauber, all das. Unter Schlagworten wie ?Karriereportal? und ?Teambereicherung? schlägt man jungen Leuten wie ihm "Kompetenztraining" vor, in dem man sich beruflich orientieren, soziale Kompetenzen trainieren, Kenntnis der englischen Sprache erwerben, Computerkurse oder Kurse in Staatsbürgerkunde absolvieren könne. Vielleicht stehen auf seinem Programm auch Besuche von Bundesrat und Bundestag, Kirchen, Synagogen und Moscheen. So wie auf der Website "Jugend und Bundeswehr" eben nur die halbe Wahrheit dargestellt wird. Wie war das zur Zeit Kaiser Wilhelm I.? Man musste nur "mit möglichster Listigkeit" vorgehen. Dass, Jugendliche - wie es schon immer war - für imperiale oder globale Machtinteressen "verheizt" werden - diesmal, um andere Länder für deutsche Ziele gefügig zu machen. wird ihm der Wehrberater natürlich nicht gesagt haben.

Billiges "Kanonenfutter"

Wenn er schon etwas älter und erwerbslos wäre, würde Rainer K. zu lesen bekommen, der deutsche Kriegsminister Franz Josef Jung (CDU), ihn gern für den Anti-Terrorkampf am Hindukusch zwangsverpflichten würde, weil Afghanistan eben das ideale Einsatzgebiet für Erwerbslose sei. Für den Verteidigungsminister hätte das auch den Vorteil, dass Erwerbslose preiswerter als ?normale Berufssoldaten sind. Und die Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit könnten weiter steigen. Bekommen wir demnächst eine "Armee der Arbeitslosen", wie die Informationsstelle Militarisierung im Oktober 2006 befürchtete. Billiges Kanonenfutter?

In den Mainstream-Medien wird man in der Regel diese Zusammenhänge vergeblich suchen - auch den, dass die steigenden Militärausgaben durch sinkende Sozialausgaben erst möglich werden. Drum ist es auch nicht verwunderlich, dass die, denen man die Transferleistungen kürzt, diejenigen sind, die man auch zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr verpflichten möchte: ausbildungswillige junge Leute wie Rainer K. und Erwerbslose in Zeiten von Hartz IV.

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Ich vermute stark das der Verfasser dieser Zeilen sicher ein Gutmensch und Wehrdienstverweigerer ist. Für den Waffen Hundepfui und diejenigen, die sich freiwillig zur Bundeswehr melden, potentielle Mörder sind.

Klar durch eine Verpflichtung ist man seinem Dienstherrn verpflichtet und muß dorthin gehen wo er dich hinschickt. Aber aus den Zeilen ist klar zu lesen, das der Autor, keine Ahnung vom BfD hat. Aber woher soll das auch ein Verweigerer das wissen.

Ich finde es einfach fürn A...... auf dies weiße Meinungsmacherei zu betreiben und dadurch den Leuten womöglich doch noch eine gute Ausbildung vor zu enthalten. Schließlich hatte ich als Z4 überhaupt keine Probleme wieder im Zivilleben Fuß zufassen.

Bedauerliche Einzelschicksale in einem Artikel aufzugreifen und hervorzustellen ist in meinen Augen reine Effekthascherei und hat mit einer sachlichen Berichterstattung nichts zu tun. Warum sollen die Jungs und Mädels nicht Freiwillig melden und eine gute Ausbildung machen? Und so später dem Arbeitsmarkt Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden deren Ausbildung vom Staat bezahlt wurde??

Dies schrieb ein StUffz a.D.

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Oh man wenn ich sowas schon wieder lese....

"Soldaten sind Mörder....."

"Potenzielle Mörder....."

das Schärfste was ich mir anhören durfte war "Babykiller..." und dabei war ich noch nicht mal Soldat, ich war ziviler Azubi und kann mich über Art und Umfang meiner Ausbildung nicht beklagen. Höchstens darüber das wir mehr gelernt haben als andere Azubis, auch was das Menschliche in Krisengebieten angeht. Wir hatten damals schon Maschinen im Irak und das was die Leute die dort waren zu berichten hatten war schon beeindruckend.

Ich hab mal in einer Doku über moderne Waffensysteme einen Satz gehört der aus meiner Erfahrung wahr ist

"Niemand wünscht sich einen Krieg weniger als ein Soldat."

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Soldaten wurden fürs töten ausgebildet. Aber sie wurden auch ausgebildet den Befehlen zu gehorhen. Wenn man sich nuhr die Situation im Irak ansieht was für einen Job die Leute für unsere Sicherheit leisten. Die sind nuhr das Mittel zum Zveck. Die entscheidungen treffen andere Leute, die über den Soldaten stehen. Und des wegen ist das Vorurteil, dass die soldaten Mörder sind einfach sch....!

Wie schon MK23 gesagt hat "Niemand wünscht sich einen Krieg weniger als ein Soldat." Und dass stimmt auch.

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