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Die German Rifle Association (GRA) gegründet


gbadmin

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In meinem Verein habe ich gemerkt, dass die Schützen, die noch nicht im Rentenalter sind eher auf meiner Seite der Argumentation stehen. Je jünger, desto mehr so.
Kann ich durchaus nachvollziehen.

Das gleiche ergab sich in unzähligen Forendiskussionen.
Das sind allerdings höchstens 1% aller LWB, die man erreicht. Allerhöchstens.

Ich möchte deshalb vor allem junge Leute ansprechen, darunter auch mehr Frauen für den Sport gewinnen. Das ist die Klientel, die erfahrungsgemäß vor allem den Spaß an der Sache hat. Die Hackordnung am Stammtisch ist denen egal. Diese Leute denken mehr in den Kategorien einer Shooting Range als in den Kategorien eines traditionellen Schützenhauses.
Auch da bin ich voll bei Dir.

Ich finde das nicht schlimm.
Ich schon, die Betonköpfe stellen meistens den Vorstand. Und der Rest der willenlosen Masse trottet stumpf hinterher. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Meine Erfahrung zeigt aber: Kaum einer hat noch Lust auf Ehrenämter, so dass diese bei den JHVs meistens mit denen besetzt werden, die sich als Einzige zur Verfügung stellen.

Das sind in meinen Augen vor allem die, die uns zum Teil schon in der Vergangenheit mit ihren ewig gestrigen und festgefahrenen Meinungen, ihrem vorauseilendem Gehorsam, etc. schon genug geschadet haben und ihren Hintern sowieso nicht hochbekommen.

Mag sein, dass dies zum Teil so ist, es gibt aber auch viele dieser Semester, die eben gerade nicht so sind, und die Zeichen der Zeit erkannt haben. Beispiel: Jonny Otten, der den PL/GB-Wahlflyer verteilt hat. :!:

Die im FWR höchstens wegen der Rechtschutzversicherung sind, sich nicht für die aktuellen Themen interessieren und uns so oder so keine Hilfe sind.
Die wird es immer geben. Das FWR hat aber immerhin so ein gewisses mehr an politischem Gewicht, als wenn diese sich gar nicht organisiert hätten.

Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder so einen "Trümmerhaufen" kennengelernt.

Keine Ahnung von der aktuellen Gesetzgebung, "ein Waffenschrank muß mindestens 200 kg wiegen" und andere Weisheiten.

So lange es nur das ist...

Wenn ich dann mit meinem .44 Magnum S&W-Revolver Aussagen bekomme, "wofür braucht man sowas, da habe ich kein Verständnis dafür", dann brauche ich die Desert Eagle gar nicht auszupacken.

Da lohnt es nicht, meine Zeit mit Überzeugungsarbeit zu verschwenden.

Das ist ärgerlich, aber in meinen Augen trotzdem einen Versuch wert, überzeugend einzugreifen.

Wenn Toleranz nur einseitig vorhanden ist (ich habe exakt null Interesse an KK, aber sehe keinen Grund, mich deshalb negativ dazu zu äußern), fehlt einfach die Grundlage dazu.
Das ist vernünftig! :okidoki:

Trotzdem muß das Ziel in erster Linie sein, Nicht-Waffenbesitzer zu erreichen. Denn da ist das Potential wesentlich größer.

Die Leute sollten offen sein für neue Erfahrungen.

Die Chance ist oft bei jüngeren Menschen größer.

Womit will man Nicht-Waffenbesitzer in der Masse, vereinzelnd kann ich das auch über Schießstandbesuche, erreichen? SV-Debatte? PDT_Armataz_02_35
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Also wo fange ich am besten mal an.

Also zum einen gibt es eigentlich 2 Ziele die verfolgt werden müssen.

Zum einen die LWB unter einen Hut zu bekommen. Z.b. kann es nicht sein, dass immer noch welche grün wählen.

Und zum anderen müssen Leute aufgeklärt werden. D.h. Öffentlichkeitsarbeit.

Und dazu wird man Geld benötigen.

Der erste Punkt wird sicherlich schwer werden. Immerhin gibt es hier Probleme in allen Bereichen.

Sei es GK gegen KK schützen, Jäger gegen Sportschützen oder wirklich Probleme in den Verbänden. Eine FWR die in der Öffentlichkeit nicht wirklich als Interessensvertretung auftritt. Eine FvWL die Geld abkassiert und sich nicht einmal an die eigenen Satzung hält.

Oder wirklich direkt bei den Verbänden, bei denen es für einzelne Funktionäre zu schwer ist bei einem Bedürfnissantrag mit durcheinandergewürfelten Montaszahlen zurechtzukommen.

All das ist mit Sicherheit nicht förderlich für das Vertrauen in neue Organisationen. Trotzdem muss man denen eine Chance geben. Bei der GRA bleibe ich weiterhin bei meiner Meinung, dass das größte Problem sein wird die nötigen Geldmittel zu aqurieren um wirklich etwas bewegen zu können. Wichtig wird auf jeden Fall sein, dass die "Neuen" Medien in voller Bandbreite genutzt werden.

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Kann ich durchaus nachvollziehen.

Womit will man Nicht-Waffenbesitzer in der Masse, vereinzelnd kann ich das auch über Schießstandbesuche, erreichen? SV-Debatte? PDT_Armataz_02_35

Das dürfte die Kardinalfrage sein – und die sollte endlich einmal geklärt (wirklich ausdiskutiert) werden.

Zum Thema Alter: Mir geht die Altersdiskussion so langsam auf den Nerv – höflich ausgedrückt. Wo bitte schön sind denn die Jüngeren, die sich in die Vorstandsposten drängen? Die so viel gescholtenen „Alten“ hätten doch schon längst durch fähigere jüngere Köpfe abgelöst werden können – warum ist das nicht erfolgt, wenn so viele jüngere Mitglieder den Heilslehren der Jungmanager folgen?

Ich hätte keinerlei Probleme damit, meinen Vorstandsposten zugunsten eines jüngeren Mitgliedes sofort zu räumen (obwohl ich Gründungsmitglied der RK/RAG bin).

Ich habe seinerzeit (allerdings als „Mittelalter“) in einem Verein das Pistolenschießen mit aufgebaut, ich habe das KK und GK-Schießen in der RK/RAG initiiert und versuche auch heute noch, Impulse zu geben. Seltsamerweise findet man kaum Unterstützung bei jüngeren Mitgliedern, wenn es um die Erweiterung des Angebotes geht (mach du man). Teilweise kommen sie noch nicht einmal zu Sitzungen, wo solche Dinge besprochen werden.

Wo bitte, sind denn nun die Jüngeren, die alles besser machen wollen – Wo??????

Das, lieber FunGun

Sicherlich spielt der Generationsfaktor eine wichtige Rolle bei der Weltanschauung und den gewählten Methoden. Das ist im allgemeinen Leben so, warum sollte es beim Thema Waffen anders sein?

Ich kann nicht allen gefallen und so wie es heute aussieht ist meine Meinung wahrscheinlich in keinem der Altherrenclubs mehrheitsfähig. Das ist aber nicht schlimm. Das ist der ganz natürliche Weg auf der Zeitachse der Geschichte.

halte ich persönlich für einen Ausdruck des jugendlichen Übermutes.

Oder anders gesagt: Es zeigt mir die Dämlichkeit des LWB auf. Nicht nur, daß wir uns als LG-, KK- und GK-Schützen die Schienbeine verbeulen, lassen wir uns jetzt auch noch auf eine Auseinandersetzung zwischen Jung und Alt ein.

FunGun, du kannst versichert sein, daß es ohne diese "Alten" viele Schießstände heute nicht mehr geben würde (auch wenn einige durch überalterte Vorstände zugrunde gerichtet wurden, weil nichts investiert wurde). Viele Schießstände überleben heute nur noch deshalb, weil dort die "Alten" ihren sonntäglichen Stammtisch abhalten. Ihr profitiert also überwiegend von den Leistungen der Alten.

Du kannst in deinem Verein schon mal anfangen, den Vorstand dramatisch zu verjüngen und uns dann über die Fortschritte des Vereins informieren.

Zum Thema Lobbyorganisation: Wenn man die vielen Meinungen, was man unter Lobbyarbeit so versteht, hier liest, wird verständlich, warum wir so viele „Lobbyorganisationen“ haben und doch nichts bewegen. Wir haben ja noch nicht einmal eine Vorstellung davon, was denn bitteschön eine Lobbyorganisation tun soll (Mindestprogramm). Aus meiner Sicht gehört es auch zu den Aufgaben einer Lobbyorganisation, unangenehme Themen anzustoßen. Und da kann es nicht abhängig davon sein, ob ein Vorstand es für nicht ratsam hält oder es nicht will. Eine Lobbyorganisation hat das zu vertreten, was die Mitglieder und evtl. auch die Nicht-Mitglieder (aber Waffenbesitzer) wollen. Man wird dann einen gangbaren Kompromiß erarbeiten müssen.

Statt eines einheitlichen Vorgehens zersplittern und zerstreiten wir uns immer mehr. Und auch da sehe ich eine Aufgabe einer Lobbyorganisation - Kittsubstanz zu sein zwischen den einzelnen Interessen.

Es fällt mir mit jedem Tag leichter, mich auf Buch, Couch und Wein zurückzuziehen und hin und wieder mal die Stubenluft aus den Rohren zu entfernen

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Wenn ich dann mit meinem .44 Magnum S&W-Revolver Aussagen bekomme, "wofür braucht man sowas, da habe ich kein Verständnis dafür", dann brauche ich die Desert Eagle gar nicht auszupacken.

Da lohnt es nicht, meine Zeit mit Überzeugungsarbeit zu verschwenden.

:-)

Und? - hast du ihm nicht mal angeboten, damit zu schießen (incl. D.E.)

Wenn wir bei jeder "dummen Aussage" gleich resignieren - was erwarten wir dann eigentlich?

Wenn Toleranz nur einseitig vorhanden ist (ich habe exakt null Interesse an KK, aber sehe keinen Grund, mich deshalb negativ dazu zu äußern), fehlt einfach die Grundlage dazu.

lg Rüdiger:-)

Vielleicht hättest du ihn ja nicht gleich zum D. E.- Fan gemacht; es hätte doch schon gereicht, wenn er gesagt hätte "is nix für mich - aber wenn´s dir Spaß macht".

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FunGun, du kannst versichert sein, daß es ohne diese "Alten" viele Schießstände heute nicht mehr geben würde (auch wenn einige durch überalterte Vorstände zugrunde gerichtet wurden, weil nichts investiert wurde).

Das ist aber kein zukunftsträchtiges Konzept. Um es ganz krass auszudrücken, brauchen wir Millionen von neuen jungen Schützen. Das muss also eine Modesportart werden. Im Prinzip geht es mir darum den in Deutschland so angestaubten und imagemäßig beschädigten GK-Schießsport zu einer attraktiven Modesportart mit Avantgardecharakter umzuwandeln, wie es in vielen anderen zivilisierten Teilen der Welt heute bereits ist.

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@Der Reservist

Du sprichst allerdings ein generelles Problem in den Vereinen an. Das würde ich auch nicht zwingend auf Jung und Alt festlegen.

Ich zähle mich mit meinen 30 Jahren auch noch eher zu den jungen und kann es eigentlich nicht bestätigen das diese komplett wegfallen. Ich sehe das eher als Gemischt an.

Das Problem im Verein sind die undankbaren Posten wie Präsident und Kassierer. Hier fällt wirklich Arbeit an die nicht viele bereit sind zu machen. Vor allem weil man dafür ja auch kein Geld erhält.

Die restlichen Posten sind deutlich leichter zu besetzen. Auch von jüngeren Mitgliedern.

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@Der Reservist

Das Problem im Verein sind die undankbaren Posten wie Präsident und Kassierer. Hier fällt wirklich Arbeit an die nicht viele bereit sind zu machen. Vor allem weil man dafür ja auch kein Geld erhält.

Die restlichen Posten sind deutlich leichter zu besetzen. Auch von jüngeren Mitgliedern.

Ach ja, die Arbeit für die Alten und Fun für die Jungen?

Und Geld hat es für die "Ehrenämter" früher auch nicht gegeben.

Vielleicht - wenn es möglich ist - sollten "die Jüngeren" einmal über einige mentale Einstellungen nachdenken

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Das ist aber kein zukunftsträchtiges Konzept. Um es ganz krass auszudrücken, brauchen wir Millionen von neuen jungen Schützen. Das muss also eine Modesportart werden. Im Prinzip geht es mir darum den in Deutschland so angestaubten und imagemäßig beschädigten GK-Schießsport zu einer attraktiven Modesportart mit Avantgardecharakter umzuwandeln, wie es in vielen anderen zivilisierten Teilen der Welt heute bereits ist.

Geht es vielleicht auch ´ne Nummer kleiner.

Man, soviel schillernde Seifenblasen wie du produzierst, da wird einem ja ganz blümerant.

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Ganz unrecht hat Fungun nicht. Der Sportschütze in solcher Uniform:

102.jpg

ist für junge Leute eher abschreckend. Ich selbst kaufe mir die Uniform meines Vereines erst, wenn die so richtig Druck machen sollten.

Das Image, das durch diese Uniformen mit ihren Phantasieorden transportiert wird, ist muffig, piefig, total verstaubt, uncool.

Ja, Schießen als coole Trendsport - das wäre ein sehr lohnendes Ziel. Aber ein sehr, sehr weiter Weg dahin. Wir machen bei uns kleine(re) Schritte.

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Vielleicht - wenn es möglich ist - sollten "die Jüngeren" einmal über einige mentale Einstellungen nachdenken
Das hat vielfach nichts mit mentaler Einstellung zu tun, sondern mit Arbeitsbelastung im Job, die es früher so derart nicht gegeben hat. Das ist ein Fakt. Somit blieb früher einfach mehr Zeit für die Freizeitgestaltung übrig, ist einfach so.

Ich habe schon mehrere Ehrenämter abgelehnt, weil ich es als nicht fair erachte, einen Posten zu bekleiden, der dann nicht adäquat ausgefüllt werden kann. Das sage ich dann aber auch so an.

Das einzige, was mit momentan möglich ist, ist der Job als stellvetretender Hegeringsleiter. Das geschieht meistens im Hintergrund und kostet mich vielleicht 5 Tage im Jahr. Mehr ist neben einem stressigem Job und diesem Forum hier einfach nicht drin. Immerhin will ich ab und zu wenigstens nochmal selbst wissen, warum ich überhaupt einen Jagdschein habe und in zwei Vereinen Mitglied bin. Noch sind es drei, einem habe ich zum jahresende aber gekündigt. Für dreimal schießen gehen dort im Jahr lohnt sich das einfach nicht mehr. So ist das Leben (heute).

Es ist also gar kein Wunder, dass engagierte Rentner derlei Jobs häufig machen. Und das ist größtenteils auch gut so (frei nach Wowereit).

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Ach ja, die Arbeit für die Alten und Fun für die Jungen?

Und Geld hat es für die "Ehrenämter" früher auch nicht gegeben.

Vielleicht - wenn es möglich ist - sollten "die Jüngeren" einmal über einige mentale Einstellungen nachdenken

Das hat wiederrum nichts mit alt und jung zu tun. Für diese Posten finden sich sehr schwer leute die bereit sind die Zeit zu investieren. Vor allem wenn der Verein größer ist als eine Schützenabteilung und auch noch Liegenschaften exisiteren.

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Das hat vielfach nichts mit mentaler Einstellung zu tun, sondern mit Arbeitsbelastung im Job, die es früher so derart nicht gegeben hat. Das ist ein Fakt. Somit blieb früher einfach mehr Zeit für die Freizeitgestaltung übrig, ist einfach so.

Es ist also gar kein Wunder, dass engagierte Rentner derlei Jobs häufig machen. Und das ist größtenteils auch gut so (frei nach Wowereit).

ersten Punkt kann ich noch nachvollziehen

wieso sollen aber dann Alte (Rentner) den Job machen, und sich wegen ihrer Betonkopfmentalität beschimpfen und verprügeln lassen.

Daß es kein Geld für ein ehrenamt gibt, sind wir gewohnt, aber daß es neuerdings mit (verbalen) Prügeln belohnt wird, ist eine neue Erscheinung. Und man muß schon arg masochistisch veranlagt sein, wenn man - oft noch zusätzlich Geld - in ein Ehrenamt investiert und dafür noch Haue bekommt.

Ich habe kein Problem, den Job noch so lange zu machen wie es

a ) gesundheitlich geht und

b ) ich Lust dazu habe und

c ) man mich läßt

Aber arbeiten und verprügeln - das wird nix.

Daher - wer über die Alten meckert, sie loswerden will, der soll antreten - aus die Maus.

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Daher - wer über die Alten meckert, sie loswerden will, der soll antreten - aus die Maus.

So ist es.

Allerdings wird oft auch der Nachwuchs im Keim erstickt oder zurecht gestutzt.

Selbstgemachte Vereinsgesetze wie: "Erst ein Jahr KK dann darfst GK schiessen" vertreiben regelmäßig Interessenten.

Ein anderes Thema was mich persönlich ziemlich nervt, oft die "alten" betrifft, und leider fast überall auftritt ist der oft übermäßige Alkoholkonsum. Das ist für Interessenten sicher oft auch kein KO Kriterium.

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Ganz unrecht hat Fungun nicht. Der Sportschütze in solcher Uniform:

ist für junge Leute eher abschreckend. Ich selbst kaufe mir die Uniform meines Vereines erst, wenn die so richtig Druck machen sollten.

Das Image, das durch diese Uniformen mit ihren Phantasieorden transportiert wird, ist muffig, piefig, total verstaubt, uncool.

Ja, Schießen als coole Trendsport - das wäre ein sehr lohnendes Ziel. Aber ein sehr, sehr weiter Weg dahin. Wir machen bei uns kleine(re) Schritte.

Es gibt zwischenzeitlich nur noch sehr wenige Vereine mit Uniformzwang. Und ich weiß nicht, was ich sympathischer finde, wenn ich an den Schützentag in Hannover oder Goslar denke.

Die Pfingstochsen in grün oder ein zusammengeürfelter Haufen ind Flicktarn, Kacki, Blackwasser-Look und sonstigen Outfits.

Und das, was du transportiert siehst (muffig....) säumt seltsamer in nicht unbeträchtlicher Menge die Straßen bei solchen Umzügen - und das sind nicht nur die die eigentlich schon tot, aber nur zu faul zum Umfallen sind; es sind alle Jahrgänge.

Manchmal habe ich den Eindruck, ihr übertragt eure Eindrücke auf die Allgemeinheit, setzt eure negativen Erlebnisse als den Normalfall an.

Und jetzt taucht wieder so eine undefinierte Vokabel auf.

Was darf man sich denn unter "Schießen als coole Trendsportart" vorstellen? Und will dieses Schießen dann auch jedermann?

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So ist es.

Allerdings wird oft auch der Nachwuchs im Keim erstickt oder zurecht gestutzt.

Selbstgemachte Vereinsgesetze wie: "Erst ein Jahr KK dann darfst GK schiessen" vertreiben regelmäßig Interessenten.

Ein anderes Thema was mich persönlich ziemlich nervt, oft die "alten" betrifft, und leider fast überall auftritt ist der oft übermäßige Alkoholkonsum. Das ist für Interessenten sicher oft auch kein KO Kriterium.

Ja, es wird Nachwuchs kleingehalten; ja, es gibt Alte die Saufen

Ja, gleiches gilt auch für Junge.

Und nun können wir anfangen, weiter nach negativen Beispielen für Alte bzw. Junge zu suchen. Wir können weiter Sparten- und Altersmäßig, Uniform- Nichtuniformträger aufeinander einzudreschen.

Wir könnten weiter nach Argumenten suchen, warum die Alten weg müssen, aber die Jungen leider den Job nicht übernehmen können.

Wir könnten weiter den Träumen nachjagen, daß auf jedem Stand jedes Schießen möglich ist. Wir könnten weiter davon träumen, daß jeder Verein die finanziellen Mittel zur Verfügung, die modernsten Schießstände zu bauen . . . .

oder wir könnten einfach einmal versuchen, die Realitäten zu sehen. Die Realität, daß die Masse der Schießstände leider nur LG oder KK-Schießen zulassen, daß es nicht an jeder Ecke GK-Stände gibt, auf denen auch IPSC-Disziplinen oder "300 m ZF" geschossen werden können, daß es nicht nur so von Vereinen wimmelt, die 500 Mitglieder müde belächeln sondern mehr Vereine, die froh wären, wenn sie 100 Mitglieder hätten und noch froher sind, wenn es eine Gaststätte im Ort gibt, die ihnen den Saal zum LG-Schießen zur Verfügung stellt oder sonst ein gerade so geeignetes Kabuff.

Oder wir können einmal anfangen, nach Wegen zu suchen, wie diese ganzen Vor- und sonstigen Urteile in den Orcus der Geschichte befördert werden und mal anfangen nach vorn zu schauen.

Wir könnten schon mal anfangen, darüber nachzudenken, wie wir gemeinsam etwas - was eigentlich - erreichen können.

Aber ich muß zugeben - das Schimpfen, was alles Scheiße ist und wer alles blöd ist macht wesentlich mehr Spaß.:bloed:

Edited by Der Reservist
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Wir könnten schon mal anfangen, darüber nachzudenken, wie wir gemeinsam etwas - was eigentlich - erreichen können.
Es muss eine Orga geben, die alle LWB vertreten kann. Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Waffenbesitz, unabhängig davon, ob es Messersammler, Drucklufter, Paintballer, KK-Schützen oder Großkalibristen sind. Leider ist nicht einmal dies möglich. Dies wäre aber eine wirkliche deutsche NRA.

Aber ich muß zugeben - das Schimpfen, was alles Scheiße ist und wer alles blöd ist macht wesentlich mehr Spaß.
Mir nicht, ich könnte mich beim Kotzen auf Links drehen. :puke:
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Es muss eine Orga geben, die alle LWB vertreten kann. Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Waffenbesitz, unabhängig davon, ob es Messersammler, Drucklufter, Paintballer, KK-Schützen oder Großkalibristen sind. Leider ist nicht einmal dies möglich. Dies wäre aber eine wirkliche deutsche NRA.

Richtig - - - Das ist aber auch eine Frage der Ausrichtung. Es sollte kein Problem für PL sein, in diese Richtung zu "wachsen" - wenn man es denn will.

Mir nicht, ich könnte mich beim Kotzen auf Links drehen. :puke:

Das liegt am Alter. Irgendwann regt man sich noch nicht einmal mehr auf, sondern sagt nur seine Meinung und dann kann es einem leicht wie "Peerlusconi" gehen.

Aber da ich kein Kanzleerkandidat bin - sch..ß was drauf.

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Dan More, Ken und wie er sich auch immer nennt geht mir auch auf den Senkel hat aber mit der GRA nicht das geringste zu tun.

Dann kannst du vielleicht meine Frage beantworten:

Hallo Chris0211

Du schreibst "uns", was mir zu verstehen gibt, dass du ein Gründungsmitglied (nennt man das so?) der GRA bist.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wollt ihr aber eine Organisation mit "flacher Struktur" ohne Führung, ohne Vorstände und ohne Posten sein - dafür aber mit einem kleinen Redaktionsteam (http://german-rifle-association.de/manifest/) eine noch nie dagewesene Schlagkraft entwickeln.

Wer soll diese denn lenken? Wer soll sie führen - und wer soll sie öffentlich verkörpern und als Verhandlungsführer auftreten? (Letzteres würde mich am meisten interessieren.)

Bis jetzt seid ihr eine Lobbyorganisation namenloser Mitglieder bzw. allenfalls von Mitgliedern anonymer Nicks (wie chris0211, FunGun oder Glock21) oder falscher Namen (die ich jetzt nicht nenne) mit sehr viel Begeisterung und Enthusiasmus. (Letzteres gefällt mir ja sehr, hatte ich auch schon!)

Außerdem soll alles kostenlos sein. Prima, gefällt mir auch sehr. Ich habe mich sofort angemeldet.

Kannst du uns, bzw. mir mal sagen wer ebenfalls Gründungsmitglied ist oder zum Redaktionsteam gehört und wer sich hinter diesen Nicks versteckt?

Bester Dank!

Luzian

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Womit will man Nicht-Waffenbesitzer in der Masse, vereinzelnd kann ich das auch über Schießstandbesuche, erreichen? SV-Debatte? PDT_Armataz_02_35

Klar!

SV ist das einzige Bedürfnis, was ich immer begründen kann.

Hobby/Sport wird in Zukunft nicht mehr reichen.

Es muß nicht jeder Schießen, nur die Grundeinstellung zu Schußwaffen muß sich ändern.

Leider kein Prozeß, der beim Gegenwind der Medien in kurzer Zeit abzuschließen ist.

lg Rüdiger:-)

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