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Alternative für Deutschland


FunGun

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Schluss mit dem Euro: Die "Alternative für Deutschland", eine neue Partei aus liberalen und konservativen Intellektuellen, will zur Bundestagswahl antreten. Das Ziel: Retten, was noch zu retten ist.

Link: http://www.welt.de/politik/deutschland/article114077990/Alternative-fuer-Deutschland-will-Euro-abschaffen.html

Diese neue Partei soll im April 2013 gegründet werden. Wenn es so weit ist, dann hätte es sich gelohnt sie zu fragen, wie sie zum Waffengesetz steht.

Nach meinem Gefühl sind LWB häufig Euro-kritisch. Aber es gibt noch mehr Euro-kritische Leute als nur die LWB und das gegenwärtige Momentum des Euro-Chaos kann von der Waffenlobby genutzt werden - auch wenn es nur dazu dienen sollte mehr Druck bei der FDP auszuüben doch einen LWB-freundlichen Wahlprogrammpunkt aufzunehmen.

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Ach komm das war doch vorher absehbar:

Kleines Gedicht von Angela

Aus dem "Eulenspiegel "(ostdeutsche satire) ein kleines Werk über das Merkel. "FRÖSI" war eine Zeitschrift des kommunistischen Jugendverbandes.

Revolution von oben

Ernst Thälmann, schreite du voran

ich lieb `den Sozialismus

drum steh ich hier nun meinen Mann

weil Revanchismus weg muss.

schon lange will das rote Heer

den Feind Eleminieren

ich brauch hierfür kein Schießgewehr

ich werd` ihn infiltrieren !

ich werde Chef der BRD,

-der Klassenfeind wird`s hassen!-

und folg `dem Plan der SED,

sie Pleite geh´n zu lassen.

Angela Merkel

veröffentlicht in der Zeitschrift "Frösi", September 1967

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Also gemessen an den Vorgängern hat Frau Merkel den Bundeshaushalt geradezu saniert.

Insgesamt ist eine Gemeinschaftswährung ob die nun Euro oder irgendwie anders heißt die einzige Chance für Deutschland wirtschaftlich das momentane Niveau zu halten. Das Problem am Euro war einfach, dass in der "Euphorie" damals, wo wir übrigens eine Rot/Grüne Regierung hatten, jeden aufgenommen haben ohne Rücksicht auf Verluste. Selbst zu dem Zeitpunkt war Griechenland schon auf dem Weg zum Abgrund.

Und Euro Kritik ist momentan natürlich berechtigt und in Mode, aber ein Euroaustritt würde weit über das Ziel hinnausschießen und Deutschland mehr schaden als nutzen.

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... aber ein Euroaustritt würde weit über das Ziel hinnausschießen und Deutschland mehr schaden als nutzen.
Exakt das konnte mir noch nie jemand schlüssig erklären, warum dies angeblich so sein soll. Ich glaube es nämlich immernoch nicht, halte es für Gehirnwäsche seitens der Politik und nicht sachlich fundiert. Ich habe u.a. zwei Wirtschaftsingenieure im Freundeskreis, die haben es schon versucht, konnten mich aber nicht wirklich überzeugen.

Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir begreiflich machen kann, warum Deutschland unbedingt und koste es, was es wolle, beim T€uro bleiben muss?

Edited by Jägermeister
Schlechtschreibung
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Das haben schon mehrere Splitterparteien und Grüppchen versucht.

Auch diese neue Partei wird das nicht schaffen.

Deutschland braucht diese Partei, bester Holowpoint. Die Beispiele aus anderen Staaten zeigen, wie Nazis oder Komikerparteien aus dem Stand auf 20% kommen, weil die Menschen in der aktuellen Europolitik den sicheren Untergang sehen. Ich gehöre zu den Anhängern von Karl Albrecht Schachtschneider, eine Partei mit ihm bekommt meine Stimme.

Die FDP hat sich, sorry, zu einer Beliebigkeitspatei entwickelt, einer DDR-Blockpartei, die von der ehemaligen FDJ-Sekretärin Merkel an der Nase herum geführt wird. Sie hat den fortwährenden Rechts- und Verfassungsbruch mit getragen, den überhasteten Atomausstieg, die sogenannte Energiewende und vieles mehr, was dem Land großen Schaden zugefügt hat.

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Könnte interessant werden.

Im Gegensatz zu anderen, gefloppten Neugründungen steht scheinbar kompetentes und auch zum Teil prominentes Personal ausreichend zu Verfügung. Geld wird dann auch nicht das Problem sein und mangelnde Medienpräsenz ebenso.

Und dann gibts da noch Millionen ehemalige CDU-Wähler, die derzeit lieber nicht wählen gehen.

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Wer sich ausnahmsweise für die Funktion einer Währung interessiert, der möge sich bitte die Werke von Prof. Dr. Wilhelm Hankel anschauen. Als einen guten Einstieg in die Thematik empfehle ich seine DVD "Es war einmal der Euro". Was dort gesagt wird, war im Wesentlichen die Doktrin der Geldpolitik der Bundesbank bis zu der Einführung des Euros.

Link: http://www.dr-hankel.de

Wer noch tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem empfehle ich das Buch von Prof. Dr Otmar Issing, "Einführung in die Geldpolitik".

Link: http://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-die-Geldpolitik-Otmar-Issing/dp/3800620987

Mit diesen Grundkenntnissen kann man dann das Ansinnen der neuen Partei besser einschätzen. Was wir aber bis zu den Wahlen feststellen müssen ist nicht nur deren Position zur Geldpolitik, sondern vor allem auch zum Waffengesetz!

Edited by FunGun
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der euro an sich ist ja nicht das problem. Sondern die Länder die das Geld zum fenster rauswerfen...

und mal ehrlich das machen momentan 99% aller Länder.

Der euro steht nicht besser oder schlechter da als z.B. der Dollar oder Yen

Der Euro ist das größte Problem des Hauptproblems EU. Ein Währungsverbund kann nicht funktionieren aus schierem politischen Willen. Ein Währungsverbund funktioniert prinzipiell nicht, jeder Währungsverbund in der Geschichte endete bisher im Bankrott, es gibt keine Ausnahme.

Deutschland geht in den Staatsbankrott mit der Entwertung von 9 Billionen € privaten Vermögens. Ein Viertel davon ist bereits verpfändet und unwiderruflich verloren, denn die sog. Rettungsgelder kommen nie zurück. Ein Euroausstieg könnte vielleicht einen Teil des Restes noch retten.

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Hier ein Artikel von Prof. Schachtschneider (von der Alternative), der mir letzte Woche aufgefallen ist: http://www.misesde.org/?p=4409

Auszug: Die Europäische Union ist eine zunehmend diktatorische Bürokratie und damit das Gegenteil eines freiheitlichen Gemeinwesens, wie es die Souveränität als Bürgersouveränität postuliert.
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Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir begreiflich machen kann, warum Deutschland unbedingt und koste es, was es wolle, beim T€uro bleiben muss?

Also zum einen liegt es daran, dass der Wirtschaftsraum Deutschland einfach zu klein ist. Beste Gegenbeispiel ist hier Japan, die sich Ihre Wirtschaftsmacht mit unheimlich hohen Schulden erkauft haben. Das "lustige" dabei ist. Obwohl Japan deutlich schlechter da steht als die Eurozone ist während der akuten Phase der "Eurokrise" der Wechselkurs gefallen. Erst seit diesem Jahr wo die Eurokrise weitgehend als beherrschbar gilt ist der Wechselkurs stark angestiegen.

Mit unseren 80mio Einwohnern können wir einfach nicht genug Kaufkraft generieren um die Wirtschaft dauerhaft am laufen zu halten. Daher benötigen wir den Export, der in Deutschland einen Großteil der Einnahmen ausmacht. Den Großteil unseres Wohlstandes verdanken wir eben diesen Export. Und hier kommt jetzt der Euro ins Spiel.

Durch den gemeinsamen Euroraum entfallen die Einfuhrzölle und ermöglichen unseren Unternehmen höhere Gewinnspannen bei den einzelnen Produkten. Und wie ja klar sein dürfte schafft Überschuss Arbeitsplätze, selbst wenn das Geld nur in die Entwicklun gesteckt wird.

Ein weiterer Vorteil ist das Wegfallen des Währungsrisikos im Euroraum. Und mit Verlaub, dass rettet uns momentan den *****. Hätten wir weiterhin unterschiedliche Währungen würde die D-Mark mittlerweile so hoch sein, dass sich andere Länder in Europa unsere Produkte einfach nicht mehr leisten könnten. Und wahrscheinlich wohl nicht einmal mehr die Amerikaner. Ein ähnliches Problem hatte z.b. die Schweiz letztes Jahr die dann einfach den Wechselkurs an den Euro gekoppelt hat. Das mag bei einem so kleinen Land wie der Schweiz funktionieren, aber Deutschland wäre für den "Trick" einfach zu groß und wir würden uns eine nicht unerhebliche Inflation ins Land faktisch impotieren durch unseren Export.

Abgesehen von der momentanen Situation bringen Wechselkurse immer Planungsunsicherheiten für Unternehmen und können daher schnell ein eigentlich rentables Geschäft ins Minus fallen lassen.

Generell noch. Für ein Exportland ist eine schwache Währung besser als eine starke. Daher habe ich auch die Panikmache der Medien nicht verstanden als der Euro um die 1.25 USD wert war.

Insgesamt ist eine Gemeinschaftswährung wichtig für Deutschland, aber wir zahlen jetzt für die Fehler unser Politiker in der Anfangszeit der EU.

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Und hier kommt jetzt der Euro ins Spiel.

Durch den gemeinsamen Euroraum entfallen die Einfuhrzölle und ermöglichen unseren Unternehmen höhere Gewinnspannen bei den einzelnen Produkten. Und wie ja klar sein dürfte schafft Überschuss Arbeitsplätze, selbst wenn das Geld nur in die Entwicklun gesteckt wird..

M. W. sinkt der prozentuale Anteil der Exporte in den Euro-Raum kontinuierlich und liegt weit unterhalb des Niveaus vor der Euro-Einführung.

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Das ist eine Rangliste mit absoluten Zahlen.

Mir ging es um die relative Verteilung.

http://www.bdi.eu/Pressemitteilungen_PM_Exportzahlen_Q1.htm

Der Anteil der Exporte in den außereuropäischen Raum stieg in den vergangenen zehn Jahren von 27,3 Prozent auf 31 Prozent der gesamten Ausfuhren. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen.

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Ich traue diesen ganzen Neuparteien eigentlich nicht. Und für die BTW 2013 bringt uns das jetzt nichts. Was sollen die bis dahin reissen ?

Bei den Piraten war ich letztes Jahr ja noch hoffnungsvoll. Aber die habens gründlich versemmelt mit ihrem Profi-Hartz4-Geschäftsführer und den ganzen Altgrünen, die da mitreden wollen. Jetzt sind sie politisch wieder tot und werden bis September auch nicht lebendig.

Ich werde hier ausschließlich auf die FDP setzen, das scheint mir einzig realistisch !

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Insgesamt ist eine Gemeinschaftswährung wichtig für Deutschland, aber wir zahlen jetzt für die Fehler unser Politiker in der Anfangszeit der EU.

Wir brauchen die Gemeinschaftswährung nicht. Der Handel mit den USA, Japan oder China funktioniert problemlos mit Wechelkurssytem und wird es auch in Zukunft tun.

Die Gemeinschaftswährung hat dazu geführt, das die GIIPS nicht mehr wettbewerbsfähig sind, in absehbarer Zeit auch nicht wieder wettbewerbsfähig werden und dauerhaft über sog. "Rettungsschirme" alimentiert werden müssen. Der nächste Kandidat ist Frankreich und dann geht es ans Eingemachte.

Deutschland profitiert nur scheinbar durch seine Exporte, denn wir bekommen für unsere Waren eine Währung zurück, die es in Zukunft nicht mehr geben wird. Ein Blick auf die Target 2 Salden der Bundesbank verrät, dass wir unsere Exporte in den Euroraum praktisch verschenken und mit dem Privatvermögen unserer Bürger absichern.

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