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Waffenrecht im FDP Wahlprogramm


Katja Triebel

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Welche negativen Änderungen gab es im WaffG die letzten 4 Jahre?

Deine Frage ist natürlich rein rhetorisch, mit gleicher Frage versuche ich mich bei Diskussionen in den Schützenhäusern "über Wasser zu halten".

Trotzdem, einige Antworten habe ich schon gegeben:

Warum gab es bisher keine ernsthaften Bemühungen für die Evaluation und warum soll es die angeblich erst nach deren Wiederwahl geben?

Warum wird man erst nach der Wiederwahl gegen die Hausdurchsuchungen sein wollen und erklärte dies nicht mit Nachdruck schon seit deren Einführungen?

Warum wird man erst nach der Wiederwahl gegen die zentrale Lagerung sein wollen, warum erkennt die FDP diesen Blödsinn nicht schon seit deren Gedankenspielen? (Einige FDP-Mitglieder tun es.)

Warum werden auf allen politischen Ebenen Gebühren von bis zu mehreren hundert € für eine verdachtsunabhängige Hausdurchsuchung akzeptiert, unterstützt und sogar mitbeschlossen? (Dies ist übrigens tatsächlich eine reale Verschärfung!)

Gleiches gilt für die überall entstehenden eigenständigen Gebührenordnungen, die allesamt teurer und höher sind als bundeseinheitlichen.

Warum geht die FDP nicht massiv gegen die Verweigerungen der Anerkennungen der Sportordnungen vor?

Die Verschärfungen sind da. Schleichend.

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Aber nicht für den gemeinen Wähler. Nicht dieses Jahr.

Der gemeine Wähler interessiert sich für unsere Themen einen scheiß, von daher bekommen wir den mit dem Thema Waffenrecht nicht mit ins Boot.

Wenn die FDP rausfliegt, wird es eine Evaluation sicherlich geben - aber anders als sie sich der LWB vorstellt.

Das wäre keine Evaluation, Du verwendest den falschen Begriff. Was Du meinst, wäre eine Gesetzesänderung.

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Auch unter der aktuellen bürgerlichen Koalition ist nichts passiert. Das Waffenrecht sollte bereits Mitte der jetzt ablaufenden Wahlperiode geprüft werden.

Das wäre eine Evaluation gewesen, wie sie jedes verabschiedete Gesetz nach gewisser Zeit eigentlich hätte über sich ergehen lassen müssen. Wie gesagt: eigentlich.

Ich hoffe, dass die Verbände diesesmal für Verbesserungen eintreten werden.

Das wäre eine Gesetzesänderung. Mit allen Konsequenzen, also auch Beteiligung sämtlicher Verbände und vermeintlich Betroffenen wie unserem Freund Grafe.

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Es sollte Gesetze nur noch mit Verfalldatum geben; Verlängerung nur nach Überprüfung.

Schönes Beispiel aus S.-H.

Es gab ein Eider-Treene-Sorge-Gesetz (Naturschutz) mit begrenzter Laufzeit (m. W. bis 95).

Man hat noch nicht einmal bemerkt, daß das Gesetz nicht mehr gültig war - erst, als man es für irgendeinen Unsinn einmal benötigte. Tja, und da war es nicht mehr anzuwenden weil abgelaufen

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Gute Idee. Und man sollte jedem Gesetz einen persönlich verantwortlichen Abgeordneten zuweisen, der u.a. den Ablauf des Gesetzes anmahnt. Führt dann nebenbei noch zu weniger Bürokratie, da man keine neuen Stellen für Gesetzesablaufkontrolleure schaffen muss und zudem dazu, das sich Gesetze rapide in der Anzahl verringern werden, weil kein Abgeordneter Bock hat, sich damit ständig beschäftigen zu müssen.

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Warum gab es bisher keine ernsthaften Bemühungen für die Evaluation und warum soll es die angeblich erst nach deren Wiederwahl geben?

Warum wird man erst nach der Wiederwahl gegen die Hausdurchsuchungen sein wollen und erklärte dies nicht mit Nachdruck schon seit deren Einführungen?

Warum wird man erst nach der Wiederwahl gegen die zentrale Lagerung sein wollen, warum erkennt die FDP diesen Blödsinn nicht schon seit deren Gedankenspielen? (Einige FDP-Mitglieder tun es.)

Warum werden auf allen politischen Ebenen Gebühren von bis zu mehreren hundert € für eine verdachtsunabhängige Hausdurchsuchung akzeptiert, unterstützt und sogar mitbeschlossen? (Dies ist übrigens tatsächlich eine reale Verschärfung!)

Gleiches gilt für die überall entstehenden eigenständigen Gebührenordnungen, die allesamt teurer und höher sind als bundeseinheitlichen.

Warum geht die FDP nicht massiv gegen die Verweigerungen der Anerkennungen der Sportordnungen vor?

Die FDP weiss ja seit Ende 2009 von wem und warum sie gewählt wurde.

In den letzten 3,5 Jahren wäre Zeit gewesen die oben angegebenen Dinge im Sinne eines vernünftigeren Waffengesetzes zu beseitigen, wenn schon nichts liberales von den "Liberalen" zu erwarten ist.

Fakt ist: Die Politschranzen wollen nochmal gewählt werden, obwohl die letzte Wahl noch nicht bezahlt wurde.

Also, die haben bereits einen Kredit bekommen, ihn zum Fenster raus geworfen, ihn nicht zurück gezahlt und wollen jetzt nochmal einen Kredit haben. FDP ist bei mir :rip:

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Die aktuelle FDP hat eigentlich erst im Januar 2013 geschnallt, dass wir Wähler sind, die sie über die 5% hiefen kann.

Die FDP hat nie in ihrer Gesamtheit geglaubt, dass wir 2009 die Wahlstimmen geholt haben.

Die waren der Meinung, Westerwelles Steuer-runter Rufe hätten die 1,7 Mio. Stimmen gebracht.

Und die FDP hatte bis Januar auch Angst davor, mit der Waffenlobby in einen rechtspopulistischen Topf geworfen zu werden.

Man möge sich die Kommentare im Handelsblatt anschauen, dort wird unser Ansinnen auch von vielen Nichtwaffenbesitzern anständig beurteilt. Ähnlich passiert es in den letzten Jahren auch in Kommentaren bei anderen Artikeln.

Wir selber sind bis 2009 nicht aus unseren Schnecklöchern gekommen, werfen aber einer politischen Partei vor, sich nicht zu outen?

Für alles braucht es in der Öffentlichkeit auch Reifezeit. Und die ist jetzt erreicht.

Das BverfG und die anderen Parteien (SPD und CDU) haben die Grünen Verbotspläne bzgl. GK-Waffen verworfen.

Zudem verlieren die Grünen ihren Expertenbonus (Dosenpfand, Solar/Windenergie-Pleite, Klimakritik, Mülti-Külti, u.ä.)

Überall erscheinen Artikel wider PC, Neusprech und postnormaler Forschung, stattdessen für echte Meinungsfreiheit und echten Expertenwissen.

Überall erscheinen Artikel gegen Nanny-Staaten, EU-Repressalien und für mehr Eigenverantwortung und mehr Freiheit.

Jetzt kann man mit Benjamin Franklins Spruch punkten und Rösler hat den am Montag bei seiner Eröffnungsrede auch benutzt:

"Diejenigen, die bereit sind grundlegende Freiheiten aufzugeben, um ein wenig kurzfristige Sicherheit zu erlangen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."

Von daher: ICH gebe der FDP eine Chance, weil sie seit Oktober 2012 langsam aus den eigenen Löchern kriecht.

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Die AFD ist bei der Bundestagswahl eine Randerscheinung. Sie hat sich bisher nur einem Gebiet publikumswirksam platziert und die Ablehnung des Euros ist ein zweischneidiges Schwert.

Sollte diese Partei nicht noch grundlegende Aussagen zum Thema tätigen, so ist sie für mich nach heutigem Kenntnisstand unwählbar.

Das Erscheinen der AFD bietet uns jedoch gewisse Möglichkeiten. :cool:

Meiner bescheidenen Meinung nach darf und soll kein Waffenbesitzer, ganz egal ob Jäger, Sammler oder Sportschütze die AFD wählen.

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Die AFD ist bei der Bundestagswahl eine Randerscheinung. Sie hat sich bisher nur einem Gebiet publikumswirksam platziert und die Ablehnung des Euros ist ein zweischneidiges Schwert.

Sollte diese Partei nicht noch grundlegende Aussagen zum Thema tätigen, so ist sie für mich nach heutigem Kenntnisstand unwählbar.

Das sehe ich ganz genau so! Auch mit der Meinung von Bopper liege ich da auf einer Linie.

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dann lest lieber nicht bei WO mit.

Da stellt es vor lauter Ignoranz einem die Nackenhaare auf.

Da wird die FDP sogar als Volksentwaffnungspartei bezeichnet.

Logisch. Das ist doch klar, wenn Gunboard pro FDP wirbt. Schau Dir einfach die üblichen Verdächtigen dort an.

z.B. der Mann mit den vielen Nicks, der sich immer mit sich selbst zankt.

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Überläufer

Den größten Zulauf hatte die AfD demnach mit 1008 Mitgliedern von der CDU, von der FDP kamen 587, von der SPD 558. Die CSU verlor 220 Anhänger an die Euro-Kritiker. "Es gibt einen spürbaren Aderlass bei den etablierten Parteien", sagte Parteichef Bernd Lucke dem "Spiegel". Er weist besonders auf die 142 Ex-Piraten und 106 Ex-Grünen hin, die nun zur AfD gehören.
fast jeder dritte war also vorher schonmal in einer anderen Partei, auf den Parteitag freue ich mich ...:altezeiten:

Schwach aufgestellt ist die Partei in Berlin mit 531 Anhängern und in den ostdeutschen Ländern.
na wenigstens hier ist die Welt noch in Ordnung
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