Jump to content

Neues Ermittlungsverfahren zwei Jahre nach dem Schulmassaker


nightforce

Recommended Posts

Das Schulmassaker von Erfurt wird nochmal von Neuen aufgerollt.

Der zuständige Justizminister K.-H. Gasser hat in einer Pressekonferenz ein neues Ermittlungsverfahren angekündigt aber gleichzeitig bekundet das Polizei und Rettungskräfte keinerlei Fehler gemacht hätten.

Es hätte nur leichte Probleme mit der Kommunikation gegeben.

Zitat, auf Sat1 "es müssen digitale Geräte beschafft werden".

siehe auch

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?zulieferer=dpa&redaktion=wap&dateiname=iptc-wap-20040401-329-dpa_5981108.nitf&kategorie=&catchline=%2Fregioline%2Fthueringen&other=&dbserver=1

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Für Nichtschützen ist es sch...egal, ob er einen WS oder eine WBK hatte. Es zählt nur, daß er diese Waffen legal erwerben und besitzen durfte. Auch mir erschließt sich ehrlich gesagt nicht, wieso von unserer Seite immer so auf diesem Punkt herumgeritten wird. Als Beweis für eine oberflächliche Berichterstattung ist das etwas dünn. Jeder, der sich in einem Fachgebiet etwas näher auskennt, findet in entsprechenden Zeitungsberichten unzählige Fehler.

Link to comment
Share on other sites

Es müssen keine digitalen Geräte beschafft werden, sondern fähige Polizeiführer und Sicherheitspolitiker! :evil:

Die Bullen sind arme Schweine, tragen ihre Haut zu Markte und werden von allen Seiten geprügelt. Wie hätten sie auch anders handeln können als falsch??? In Sa. hat ein Polizist pro Jahr gerade mal 20 Schuß zum üben. So einer kann doch kaum sein eigenes Leben schützen, vom Schutz der Bürger ganz zu schweigen. Das Beste ist, man wirft sich flach auf den Boden, wenn die kommen oder haut ab, wenn man noch kann.

Bela

Link to comment
Share on other sites

Die Bullen sind arme Schweine, tragen ihre Haut zu Markte und werden von allen Seiten geprügelt. Wie hätten sie auch anders handeln können als falsch??? In Sa. hat ein Polizist pro Jahr gerade mal 20 Schuß zum üben. So einer kann doch kaum sein eigenes Leben schützen, vom Schutz der Bürger ganz zu schweigen. Das Beste ist, man wirft sich flach auf den Boden, wenn die kommen oder haut ab, wenn man noch kann.

In Erfurt standen vor der Schule stundenlang hochtrainierte SEK-Polizisten rum, und von denen erwarte ich, ehrlich gesagt, was anderes.

Andernfalls sollte man sie wieder zu Streifenpolizisten machen und das viele Geld für solche Sondereinheiten lieber in die Verkehrsüberwachung investieren.

Jeder, der sich in einem Fachgebiet etwas näher auskennt, findet in entsprechenden Zeitungsberichten unzählige Fehler.

Stimmt genau. In der typischen Gerichtsreportage erkennt der sachkundige Verfahrensbeteiligte oft seinen eigenen Prozeß nicht wieder.

Link to comment
Share on other sites

Das grösste Problem sind nicht die 20 Schuss pro Jahr ... und auch nicht die SEK an sich, sondern eine Geisteshaltung, die so stark verinnerlicht ist,

daß

..wenn Einsatz dann immer mit Damoklesschwert und potentiellen Gerichtsverfahren. Einsatzleiter zu sein ist ein Schleuderstuhl...

In Erfurt hätte es sicher weniger Tote gegeben (die Verletzten, die verblutet sind) hätte der Einsatzleiter mehr Mumm gehabt.

Link to comment
Share on other sites

soweit mir in Erinnerung wollte das SEK eingreifen, wurde aber vom (kompetenten ?) Einsatzleiter zurückgehalten ...

Ja, richtig. Ich wollte auch nicht die einzelnen SEK-Beamten beschuldigen, tut mir leid, wenn das mißverständlich formuliert war.

Trotzdem gilt natürlich: Wozu ein SEK, wenn es bei sowas nichts tut (tun darf)?

Link to comment
Share on other sites

Mann O Mann!!! DU hast ja eine - gelinde gesagt - zweifelhafte Auffassung von Pflichterfüllung!

Wer so denkt wie Du, sollte halt einen anderen Beruf als Polizeibeamter ergreifen.

Ohmpf, da liegt wohl ein Mißverständnis vor. ICH habe einen anderen Beruf. Dass ich derart ausgebildete und ausgerüstete Polizisten als allgemeines Sicherheitsrisiko ansehe, soll man mir bitte nicht verübeln.

Bela

Link to comment
Share on other sites

UFFFFF..........

Ich habe das Ganze wohl etwas mißverständlich formuliert!

Ich meinte die Sache mit der Pflichterfüllung mehr allgemein.

Und Bela's Rat an die Polizeibeamten sich davonzuschleichen, fand ich nicht gerade gut.

Wer diesen Beruf wählt, der muß notfalls sein Leben einsetzen um in Not geratenen Menschen zu helfen.

Wenn man es ablehnt, sich für andere Menschen für wenig Geld und noch weniger Rückhalt seitens der Vorgesetzten und des Staates in Gefahr zu begeben, habe ich dafür Verständnis. DANN darf man aber nicht Polizist sein.

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Ich habe das Ganze wohl etwas mißverständlich formuliert!

Und Bela's Rat an die Polizeibeamten sich davonzuschleichen, fand ich nicht gerade gut.

Ich glaube, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Es hat in den letzten Jahren etliche Vorkommnisse gegeben, z.T. aus mangelndem Umgang mit der Pistole P7, z.T. haben die Beamten auch ziemlich daneben geschossen, die Einzelheiten lasse ich einfach mal weg. Tatsache ist, dass Polizisten nicht ausreichend an ihren Waffen ausgebildet sind. Wenn solche Polizisten in Kriesensituationen geraten, dann ist es wohl besser, man geht als Unbeteiligter erstmal in Deckung oder haut ab.

Bela

Link to comment
Share on other sites

Soll das ein Witz sein ? Auch ein normaler Polizist muss fähig sein einen Kriminellen in Aktion auszuschalten und wenn nötig zu töten. Ansonsten hat er im Polizeidienst nichts zu suchen. Jeder Normalbürger muss das im Notwehr/Nothilfefall schließlich auch - wenn er selbst überleben will.

Übrigens hat ein Polizist in Erfurt auf Steinhäuser geschossen - nur leider nicht getroffen. Hätte der Polizist eine MP mit Aimpoint gehabt, dann hätte er Steinhäuser wohl problemlos erledigt.

der Schusswaffeneinsatz bei einem "normalen" Polizisten wird immer die Ausnahme bleiben ...und dann auch mit den entsprechenden Risiken für alle Beteiligten ...

wenn es wirklich ernst wird, ist das SEK zum Einsatz zu bringen, die dafür trainieren ...

Link to comment
Share on other sites

Aber wenn das SEK noch nicht vor Ort ist und ein Irrer auf Menschen schiesst, dann muß man notfalls auch als "normaler" Polizist eingreifen und versuchen, das Schlimmste zu verhindern.

Das sehe ich auch so. Die (natürliche) Furcht vor persönlicher Gefahr darf da kein Grund sein, in Deckung zu gehen und in unmittelbarer Lebensgefahr befindliche Menschen ihrem Schicksal zu überlassen.

Das bringt nunmal der Beruf so mit sich, zahlreiche andere Berufe übrigens auch - Feuerwehrleute, Bergwacht, Rettungsflieger z.B.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)