Jump to content

eGun Fundstücke


Nightingale

Recommended Posts

vor 11 Minuten, Glockologe sagte:

Die gehen schon recht teuer, auch wenn das hier etwas hoch gegriffen ist. Auch White Hunter, das Pilotenmesser, etc geht im Original weit über Neupreis, aber hier paßt schon wieder Einiges nicht.

Ich hab mein Puma-Bowie in Heidelberg für 65.-DM gekauft. In dem Laden war so ein Set für unter 120.-DM. Das gleiche Messer wie mein Bowie wurde vor 2 Jahren bei Egon für 550.- Euronen angeboten und nicht verkauft.

Grüße

Gunfire

Link to comment
Share on other sites

Hätte er es mit 300 Sofortkauf reingetan, hätte er gute Chancen gehabt. Ich bin in diesem Markt nicht unterwegs, weil ich viel von der Solinger Ware aus dem vorigen Jahrhundert für völlig überschätzt halte.

Heute ist es sowieso ein Witz. Puma und Herbertz verkaufen zu 80% chinesische Billigware, nur Böker hat halbwegs die Kurve gekriegt.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ein Dolch hat nicht wirklich Werkzeugcharakter, der ist primär eine Waffe.

Die alten Römer sagten ihren Legionären  (nicht wirklich korrekt): "Der Schnitt verletzt, der Stich tötet."

Mir fallen auf die Schnelle keine großen, gut durchbluteten Organe ein, die eine 10cm Klinge nicht erreichen würde. Auch die großen Blutgefäße liegen nicht tiefer.

Die Länge klassischer Dolche wie des Fairbairn Sykes ergibt sich aus einer speziellen, etwas ungustiösen Technik, für die er entwickelt wurde. W.E.Fairbairn selbst trug eine auf 4" gekürzte Version.

Die Länge von Hirsch- oder Saufängern ist da kein Maßstab. Schau dir typische Nicker an.

Link to comment
Share on other sites

vor 7 Minuten, Glockologe sagte:

Hmm. Das wird anscheinend bei der Bundeswehr nicht gelehrt.

Außer beim EK Lehrgang glauge ich nicht das es da eine Neigungsgruppe /AG " Lautloses Töten" gibt...

Ich selbst hatte nur das kleine Grüne Taschenmesser und das Fallmesser, Feldmesser wurde nicht ausgegeben, von dem G3 Bajonett rede ich erst gar nicht...

Frage an Mods und Admin: Soll ich auf das Thema eingehen? Es ist nicht sehr ..... appetitlich.

Selber habe ich noch ein Gerber Mark II auf " Übungen" am Mann gehabt...;-)

Link to comment
Share on other sites

Na gut. Sollte es wem nicht passen, könnt ihr ja löschen.

Betreff Rippen.

Diese sind nicht unähnlich den Lamellen einer Jalousie angeordnet. Tatsächlich können Stiche leicht daran abgleiten, wenn sie tendenziell nach unten gerichtet sind. Daher werden Stiche gegen Herz und Leber immer von unten nach oben geführt, damit die Klinge bei Treffen einer Rippe nach innen und nicht nach außen abgeleitet wird.

Weiters sollte die Klinge glatt sein, da gezahnte Klingen die Neigung zeigen sich an Knochen (Rippen) festzufressen. (Nur falls sich wer fragt warum eine letztendlich als Partisanenarmme konzipierte Truppe wie das ÖBH nur das glatte FM78, aber nie das 81er mit Sägezähnen, ausgibt)

Tatsächlich war beim FS vorgesehen, die lange schlanke Klinge von hinten seitlich durch den Hals des Opfers zu stoßen und nach vorne, unter durchtrennen der Carotiden und der Luftröhre, rauszureißen. Dabei sollte der so Beglückte mit den Zweiten Arm der Mund blockiert und sein Körper mit den Beinen umklammert werden. Der stirbt nämlich nicht still und leise.  Die Leber sollte von unten her angegriffen werden und hat den Vorteil, daß Schmerz und Schock für einen schnellen und stillen Abgang sorgen sollen. (Schlagwort Posten "stehlen"), Herz, bzw Aorta von oben , hinterm Schlüsselbein.

Letzteres ist das Einzige welches eine Klingenlänge von mindestens 12cm erfordert.

Die vom Reservisten genannten Ziele (Brachialarterie, Femoralarterie, etc), sind großteils durch Schnitt angreifbar und liegen nur ein paar Zentimeter tief. Siehe auch Fairbairns Timetable Of Death, welcher später von Michael Janich (Designer des Spyderco Ronin und Spyderco Yojimbo, beide mit knapp über 10cm Klingenlänge) präzisiert wurde.

Für solche Anwendungen wären auch die diversen Puukkos in meiner Sammlung hervorzüglichst geeignet. Frag die Russen.

Wobei wir bei einem Wunden Punkt der Dolche wären, nämlich, daß sie meist, manchmal konstruktiv bedingt, nicht wirklich rasiermesserscharf sind. Die rühmlichen Ausnahmen sind üblicherweise, finanziell gesehen, in sehr lichten Höhen angesiedelt.

Soweit zum Thema morden im Krieg.

Schaut euch die Bericht über die importierten Messerhelden an und wo sie ihre Opfer verletzen. Die wissen genau was sie tun. Das derzeitige Wetter sehe ich als erstklassigen Grund meine Stufe 5 Handschuhe nicht nur dabei zu haben sondern auch zu tragen. Kann ich die Klinge blocken und fixieren, gehört er mir und das ist nicht schön. Es gibt Leute, denen man noch im Gerichtssaal angesehen, daß ihnen was zugestoßen ist.

Jedenfalls macht mir ein Messer auf kurze Distanz wesentlich mehr Angst als eine Schußwaffe. Man muß Dinge verstehen und sie beherrschen, wenn man sich vor ihnen schützen will.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)