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Blutiges Drama in Drogeriemarkt


Glock17

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Bad Nauheim.

Freitagnachmittag in der beschaulichen Kurstadt, es ist kurz nach 14 Uhr. Ein Mann betritt die Filiale eines Drogeriemarktes in der Frankfurter Straße. Kein Kunde. Der Mann zieht eine Waffe hervor und schießt auf eine Angestellte, die blutüberströmt zusammenbricht. Um 14.20 Uhr meldet sich ein Mann bei der Polizeistation Bad Nauheim. Er habe eine Frau angeschossen, erklärt der Anrufer, fordert eine Streife an.

Als die Beamten am Tatort eintreffen, lässt der Täter sie nicht in den Markt im Erdgeschoss eines Wohnhauses hinein. Die Polizisten sehen aber von außen, dass der Anrufer eine Pump Gun bei sich trägt und eine Frau in einer Blutlache am Boden liegt. Daraufhin sperrt die Polizei die Umgebung ab, eine Spezialeinheit wird angefordert. Nachdem die Elitetruppe eingetroffen ist, fallen erneut Schüsse. Bei dem Zugriff der Spezialeinheit wird der Täter schwer verletzt, auch ein Polizist trägt Verletzungen davon. Die Beamten finden am Tatort neben der Pump Gun eine Handfeuerwaffe und ein Messer. Der Täter und die angeschossene Frau werden mit Hubschraubern in Kliniken geflogen. "Wir gehen von einem Beziehungsdrama aus", sagt Polizeisprecher Willi Schwarz. Um 19 Uhr heißt es, bei dem Täter handele es sich um den 45 Jahre alten Ehemann, beim Opfer um dessen Frau (43).

Es wird dunkel in der Kurstadt, und die Arbeit der Spurensicherung dauert noch an. Unterstützt wird sie von der Freiwilligen Feuerwehr, die Scheinwerfer aufbaut und einen Container für die Einsatzleitung bereitstellt. Inzwischen frösteln vor den rot-weißen Absperrungsbändern dutzende von neugierigen Bürgern, die wissen möchten, was passiert ist. Aber die Informationen tröpfeln spärlich. Von einem brutalen Überfall auf einen Drogeriemarkt ist die Rede.

"Ich weiß auch nicht so genau, was los ist", erklärt Acar B., die im Nachbarhaus wohnt. Sie nach Hause gekommen, als alles schon vorbei war. "Aber ich glaube, ich kenne das Opfer, weil ich oft in den Drogeriemarkt einkaufen gehe. Und ich habe gehört, dass es sich bei dem Täter um einen Italiener handeln soll."

Derweil gerät der Berufsverkehr ins Stocken. Die Frankfurter Straße ist aus Richtung Friedberg schon ab der Abzweigung zur B 3a von einem Polizeiauto mit Blaulicht abgeriegelt, die Wagen stauen sich bis zur Kreisstadt zurück. Mehrere Ungeduldige versuchen, die Sperre zu umfahren, werden aber von zwei entnervten Beamten zurück geschickt. "Wir haben am Tatort sicher noch bis Mitternacht zu tun. Bis dahin bleibt die Absperrung bestehen", erklärt Schwarz.

Hoffentlich war das kein Sportschütze :( , Repetierflinte, und Kurzwaffe könnten leider dafür Sprechen, und das ganze nichtmal 20 min mit dem Auto Entfernt von mir :roll:

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Bei diesem Waffen-Mix ahne ich Böses. Wenn das mit "Italiener" und "Beziehungstat" stimmen sollte:

Zynismus an: Wenn er clever gewesen wäre, hätte er wie ein Landsmann von ihm vor paar Wochen (in Wiesbaden?) die Ex mit dem Küchenmesser erstochen und wäre beim gleichen Richter nicht mal wegen Totschlag verurteilt worden. Süd-, Südost- und Osteuropäer erhalten von vielen (Alt-68ern?)-Richtern einen Bonus bezüglich Mentalität und Hang zum Waffenbesitz (z.B. beim "Führen" von Messern oder gar Pistole). Zynismus aus.

Fragen wirft auch wieder das Vorgehen und die Ausrüstung (Schutzweste?) der Polizei auf.

Unterm Strich: Wieder eine Tote zu viel und eine Schlagzeile, auf die wir verzichten können...

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