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Laser- Attacken: Spezialbrille soll Piloten vor Laser schützen


gbadmin

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Ich war mal in einer öffentlichen Lasershow, da leuchteten die voll in die Massen rein.

Ich habe mir dann immer die Hand vor die Augen gehalten, wenn es wirder tichtung meiner Person ging.

Danach habe ich mit dem Veranstalter telefoniert, der sagte dazu "vollkommen ungefährlich", "behördlich geprüft" etc. pp.

Kann ich aber nicht wirklich glauben.

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Ich kapiere das mit den Lasern sowieso nicht so richtig.

Mein Laserpointer projiziert einen Punkt, der mit jedem Meter Entfernung zum bestrahlten Objekt größer wird. Auf 20 Meter funkelt das mindestens in der Größe einer 2-Euro-Münze.

Sind denn diese illegalen Importdinger wirklich in der Lage, auf hunderte Meter den Lichtstrahl so eng zu halten, dass das inkl. der Streuung/Lichtbrechung durch eine dicke Cockpitscheibe Piloten blenden kann?

Und jetzt reden wir noch von einem sich schnell bewegenden Zielobjekt, das sich nur unmittelbar vor der Landung bzw. danach in einer Position befindet, in dem man "frei zum Schuss" kommen kann, um überhaupt "ins Cockpit" zu treffen.

Also wo sitzt der "Schütze", wie schafft er es zu treffen und mit welchen Dingern geht der auf die Pirsch?!?:confused:

Nachtrag: Der zwischenzeitlich erfolgte Einwurf vom Reservisten geht schon in die Richtung. Eine direkte, gezielte Bledung halte ich für physikalisch mit Hosentaschenlasern jedenfalls für nicht möglich.

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Ich war mal in einer öffentlichen Lasershow, da leuchteten die voll in die Massen rein.

Ich habe mir dann immer die Hand vor die Augen gehalten, wenn es wirder tichtung meiner Person ging.

Danach habe ich mit dem Veranstalter telefoniert, der sagte dazu "vollkommen ungefährlich", "behördlich geprüft" etc. pp.

Kann ich aber nicht wirklich glauben.

ich habe früher solche öffentlichen lasershows geplant, gebaut und durchgeführt.

solange der strahl ständig in bewegung ist, reicht die energie, die pro fläche auf die zuschauer abgegeben wird, nicht aus, um irgendwelche schäden zu verursachen.

damit es keine unfälle gibt, werden alle scanner und galvanometer, die den strahl in bewegung halten, ständig überwacht (closed loop) und sobald einer nicht mehr tut, was er soll, fällt ein blech in den strahlengang und im publikum kommt gar nichts mehr an.

um eine solche veranstaltung durchzuführen benötigt man seitens des betreibers einen laserschutzbeauftragten (in dem fall mich) und eine behördliche abnahme pro aufbau. diese wird meistens vom gewerbeaufsichtsamt in verbindung mit einem sachverständigen durchgeführt.

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Also sind die vielen kleinen Kratzer in den Cockpitscheiben und die dadurch verursachte Streuung das eigentliche Problem. Von den Idioten mit den Lasern mal abgesehen.

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Ich kapiere das mit den Lasern sowieso nicht so richtig.

Mein Laserpointer projiziert einen Punkt, der mit jedem Meter Entfernung zum bestrahlten Objekt größer wird. Auf 20 Meter funkelt das mindestens in der Größe einer 2-Euro-Münze.

Sind denn diese illegalen Importdinger wirklich in der Lage, auf hunderte Meter den Lichtstrahl so eng zu halten, dass das inkl. der Streuung/Lichtbrechung durch eine dicke Cockpitscheibe Piloten blenden kann?

Nachtrag: Der zwischenzeitlich erfolgte Einwurf vom Reservisten geht schon in die Richtung. Eine direkte, gezielte Bledung halte ich für physikalisch mit Hosentaschenlasern jedenfalls für nicht möglich.

http://www.wickedlasers.com/arctic

Technical Specs

Name:S3 Arctic SeriesClass:4FDA Accession No.: icon_qmark.png0920211-000Size:257mm x 35.8mmWeight:421g (laser + holster + dust proof lens)Wavelength: icon_qmark.png445nm nominal centerLasing Medium:GaNLaser Type:Direct DiodeLaser Body: icon_qmark.png6061-T6 Aircraft-Grade AluminumLaser Finish: icon_qmark.pngMil-Spec Type III hard anodized in blackTransverse Mode: icon_qmark.pngTEM00Min Power: icon_qmark.png1000mW, 1400mW, 2000mWBeam Divergence: icon_qmark.png1.5mRadBeam Shape: icon_qmark.png2mm x 5mmNOHD* icon_qmark.png149 meters, 176 meters, 211 metersBeam Distance 0.25 Lux icon_qmark.png38892 meters, 46018 meters, 55002 metersRequired Eyewear O.D. icon_qmark.png3.0+Power Consumption: icon_qmark.png3.7V @ 1A

sie haben auch noch einen mit über 100 km Reichweite ...

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Naja das ganze Tohuwabohu das da veranstaltet wird, geht auf die Streetparade zurück wo 10 Personen wegen Augenverletzungen durch Laser behandelt werden mussen - und zwar nicht von Lasershows ...

Auch soll es schon Polizisten gegeben haben, die Augenverletzungen durch Demonstranten mit Lasern davon getragen sollen.

Von daher ist die Laserschutzbrille die vernünftigste Lösung. Das Verbot, das im Gespräch ist, könnte man eh nicht durchsetzen. Die Teiler bekommt man für 20$ aus China.

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Der Punkt des schärfsten Sehens funktionierte nicht mehr. Sofort danach zum Augenarzt, der allerdings nicht viel gemacht hat. Inzwischen hat sie sich anscheinend daran gewöhnt oder es hat sich wieder gebessert.

Mir kann man viel erzählen von "vollkommen ungefährlich". Ich habe sowieso nur noch ein funktionierendes Auge und das lasse ich mir auch nicht von einem Laserombudsmann zerschießen.

Ich halte Lasershows, in denen auf die Zuschauer gezielt wird, auf jeden Fall für hochgefährlich und verantwortungslos. Nicht für vielleicht 90% der Zuschauer, aber für diejenigen, die eventuell schon "einen Schuß weg haben", was das Augenlicht betrifft.

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Nee, im Ernst, wer mit so einem Ding auf Personen zielt, hat gesiebte Luft verdient.

um eine solche veranstaltung durchzuführen benötigt man seitens des betreibers einen laserschutzbeauftragten (in dem fall mich) und eine behördliche abnahme pro aufbau. diese wird meistens vom gewerbeaufsichtsamt in verbindung mit einem sachverständigen durchgeführt.

Wir haben durchaus erwogen, die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen, das aber aus verschiedenen Gründen unterlassen. Auch ein Richter kann die zerstörten Zellen nicht wieder reparieren.

Aber ich GLAUBE einfach nicht an die sogenannten "Sachverständigen" auf diesem Gebiet. Ich WEISS, das sie unrecht haben. (Ja, du magst da Tabellen und alles tolles Zeug "gelernt" haben, Normen etc. Aber die Verletzung ist passiert, direkt, nachdem meine Frau den ach so ungefährlichen und behördlich abgenommenen Laserstrahl ins Auge bekommen hat. Pech gehabt!

Ich ziele auch nicht mit einer garantiert entladenen Waffe auf andere Menschen.

Warum ist es notwendig, in einer Lasershow in die Masse reinzuleuchten???

Warum darf man das in einer öffentlichen Veranstaltung mit Menschen, deren Augen nicht vorher auf vollkommne Unbedenklichkeit untersucht wurden?

Ich bin ein liberaler Mensch, aber ich würde nur Lasershows erlauben, in denen sich selbige über den Köpfen der Zuschauer abspielt. Denn das geht auch.

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Ihr diskutiert über Laser, wie die Grünen über Waffen.

Bitte macht euch schlau,bevor ihr hier Vebote fordert, die verschiedenen Laserklassen durcheinanderwürfelt etc.

Ein Projektionslaser auf einer Show ist mit Sicherheit klasse 2 bzw. 2a.

Hier reicht bereits der Lidreflex um das Auge vor Schäden zu bewahren.

Aus Fernost importierte "Laserpointer" können dagegen mittlerweile durchaus 10 Watt bringen, was ausreicht um dunkles Material zu entzünden. Millisekunden so einen Laser im Auge und die Lichter sind für immer aus.

Wenn ihr Verböte von Lasershows fordert, weil ein Helo-Pilot geblendet wurde, ist das wie Softair oder Painball-Arenen zu verbieten, weil bei einem Banküberfall der Kassierer mit ner .357er erschossen wurde.

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Mir geht es nicht darum, Laser zu verbieten. Mir geht es einfach um den Schutz der Beteiligten. Der von mir gezeigte Laser ist ein Klasse 4-Laser, der als Laserpointer ausgeführt ist und eine Reichweite von 55 km hat. Meiner Meinung nach sollten diese Dinger zwar nicht verboten, aber dennoch reguliert werden (Einfuhr ist bereits verboten, btw). Es gibt durchaus sinnvolle Anwendungen dafür (auch für Hobbybastler), aber die sollten, wenn sie so ein Ding kaufen, auch wissen, was sie tun.

Und für Lasershows, warum muß so ein Teil ins Auge leuchten ?

Warum geht das nicht so, daß man davon nix ins Auge bekommt ?

Warum müssen in Nizza irgendwelche Arschlöcher mit nem Klasse 3-Laser in die Menge leuchten ?

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Ihr diskutiert über Laser, wie die Grünen über Waffen.

Bitte macht euch schlau,bevor ihr hier Vebote fordert, die verschiedenen Laserklassen durcheinanderwürfelt etc.

Ein Projektionslaser auf einer Show ist mit Sicherheit klasse 2 bzw. 2a.

Hier reicht bereits der Lidreflex um das Auge vor Schäden zu bewahren.

ich diskutiere hier über etwas, mit dem ich mich sehr gut auskenne. übrigens im gegensatz zu dir.

klasse 2a gibt es nicht. und mit einem klasse-2-showlaser kann man keine show machen.

ich hatte einen argon/krypton-mischgaslaser mit 650mW im einsatz. das ist klasse 4.

erschreckend sind übrigens die wirkungsgrade: 15kW rein, 0,00065kW raus.

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