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Beschränkung der Anzahl Waffen pro Jahr ?


bandit600

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Hallo,

vorab erst ein grosses Lob an das Gunboard!!!

Ich lese schon seit einiger Zeit mit, und habe mich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet.

Meine Frage:

In der Sachkundeprüfung hat man uns erzählt man könne pro Halbjahr nur 2 Waffen auf die jeweiligen WBK eintragen. Ist das korrekt ?

Danke für eure Antworten.

Bandit

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Hallo,

die Beschränkung auf zwei Waffen pro Halbjahr gilt genau genommen nur für Waffen, die einer Einzelerwerbserlaubnis bedürfen, also für die Grüne WBK. Viele Behörden und Verbände erweitern die Beschränkung jedoch (eigenmächtig) auch auf die gelbe WBK.

(Was ich zum Teil auch verstehen kann, nachdem ich erlebt habe, wie sich der ein oder anderen bei der Behörde verhällt!)

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Gilt diese Reglung auch, wenn eine Waffe defekt war und deshalb ausgetauscht wurde?

Bei unserem Amt nicht mal, wenn Du Dich "verkauft" hast. Kollege hatte gegen alle gutgemeinten Vorschläge Modell A gekauft, nach 3 Monaten sah er ein dass B doch besser ist.... Frage beim Amt, Umtausch geht klar.

Währe doch irgendwie blöd vom Amt, den wie Klaus schon schreibt; die Kohle kriegt er ja noch mal

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Es gibt in Verginia (trauriger Weise der Sitz der NRA) eine Reglung, dass man dort nur eine Waffe pro Monat kaufen darf.

Man will damit verhindern, dass Jemand als Strohmann Gangs oder andere Verbrecher mit Waffen versorgt.

Die Sache ist ja die, dass man Waffen in den meisten Staaten der USA von Privat an Privat ohne irgendwelchen Kontrollen oder Papierkram verkaufen kann, so wie eine Dose Bohnen!

Generell in den USA gilt, dass wenn mehr als eine Kurzwaffe pro Woche von einem Haendler (FFL) gekauft werden, muss der Haendler ans ATF ein Meldeforumlar schicken.

All diese Massnahmen, genau wie in DE, treffen doch nur den ehrlichen Buerger. Speziell in DE wird der Legalwaffenbesitzer eh nichts mit seinen Waffen anstellen und mehr als zwei Haende hat der Mensch sowieso nicht!

Ich glaube auch nicht, dass man von oben glaubt damit irgend ein Verbrechen verhindern zu wollen/koennen, da wird nur schon einmal der Buerger daran gewoehnt, sinnlose Gesetze und Beschraenkungen zu befolgen.

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Es gibt in Verginia (trauriger Weise der Sitz der NRA) eine Reglung, dass man dort nur eine Waffe pro Monat kaufen darf.

Oh, die armen Amis. :lol::lol: Mir persönlich würde die Möglichkeit reichen, wenn ich einmal im Quartal eine Waffe kaufen dürfte ... schließlich kosten ordentliche Waffen auch nicht gerade wenig Geld und ich habe ja auch noch andere Hobbies ... :gulp:

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Siehst Du Mossberg, ohne Dich beleidigen zu wollen, aber bei Dir hat die staatliche Erziehung schon Ihr Ziel erreicht.

Warum sollte sich ein unbescholtener Buerger ueberhaupt einer Beschraenkung unterwerfen oder dankbar sein dass seine Regierung Ihn etwas machen/kaufen laesst!

Wenn man das weiter treibt, dann muss man bald froh sein dass man ein Auto haben darf oder sonst irgendwas.

Der freie Buerger fragt nicht um Erlaubnis, er befolgt die notwendigen Gesetze!

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Aber an Geschwindigkeits"Beschränkungen" hältst Du Dich (meistens) auch, oder nicht ???

Nö, mal im Ernst. Ich finde nicht dass es ein Zeichen für staatliche Indoktrinierung ist, nur weil man sich damit abfindet nicht jeden Abend im 24hours-open Gun-Shop 'ne neue Kanone kaufen zu können. Diese kosten nun mal auch Geld, das man erst haben muss. Selbst wenn ich es hätte (mein letzer Eintrag war '98 !!!), gibt es eben auch noch andere Interessen.

Und wie Du weiter oben selbst schreibst, auch in den Staaten wird auf Käufer mit allzugroßem Interesse am "right to keep an bear arms" eben mal ein Auge geworfen.

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bin deiner Meinung Hoss

Warum sollte ich mir 12 Waffen im Jahr kaufen, wenn ich kein Waffensammler bin ?

Für meine Disziplinen bin ich ausgerüstet und ab und zu mal was neues, ist doch auch ´ne Frage der Unterbringung.

Abgesehen vom Gesetz kostet ´s ja auch viel Geld, und nur ´ne Makarov aus Spass zu haben muss für mich nicht sein.

@ Marc,

ich hoffe du wirfst mir jetzt nicht vorauseilenden Gehorsam vor :mrgreen:

(übrigends, ich glaube, die Arb.gr.4 wirbelt immer noch wegen dir ... psssst)

Gruß nach Maine

Klaus

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Ich kenne auch niemanden hier in den USA (als Haendler muss ich leider sagen :mrgreen: ) der sich jeden Tag oder sogar jeden Monat ein neue oder andere Waffe leisten kann.

Es ist auch gut dass Ihr mit dem was Ihr habt zufrieden seit.

@Klaus: Arb.gr.4??? Hoert sich wie etwas aus alten Zeiten an!

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Ich denke, es kommt immer darauf an, welche Ziele der Einzelne verfolgt.

Wenn ich wenig Zeit zum Training habe, aber mindestens auf Landesmeisterschaftsniveau schießen möchte, können drei Waffen schon zuviel sein. Wenn ich alle zwei Tage auf dem Stand bin, schaffe ich das auch mit 10 Waffen.

Wenn ich nur Interesse an den verschiedensten Waffen habe, ist sicherlich eine Rote angebracht.

Mischformen sollten allerdings ebenso möglich sein. D.h., bei sagen wir mal 8 Kurzwaffen 4 oder 5 Wettkampfmäßig zu schießen, und die anderen einfach nur zur Freude zu besitzen und gelegentlich mal mit auf den Stand zu nehmen. Ideal wäre eine rot/grüne (nicht was Ihr denkt!!) WBK.

Prinzipiell hat Marc recht. Was soll eine Beschränkung. Andererseits, was soll das, sich auf grüne WBK alle 4 Wochen eine neue Waffe zu kaufen. Dazu ist doch die Rote gedacht.

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  • 2 weeks later...
  • 4 months later...

@Klaus & Marc,

Bei allem Verständnis für staatliche Regelungen: Ein Tempolimit wird in der Regel so festgesetzt, wie es der Verkehr zulässt. Verschärft wird es dort, wo sich höhere Unfallzahlen zeigen, es also (jedenfalls in der Regel) sinnvoll ist.

Daneben gibt es noch politische Ziele (systematische Abschreckung und Gängelung von Autofahrern um sie zum Umsteigen auf den nicht vorhandenen ÖPNV zu zwingen) die leider in sinnvolle Regelungen hineinwirken und damit die Akzeptanz im Prinzip richtiger Regeln verringern.

Das gleiche Problem gilt m.E. für viele Regelungen, wie auch das Waffengesetz. Die wenigsten Waffenbesitzer möchten damit rechnen müssen, dass jedes Kid auf der Straße mit ner Knarre rumläuft - auch nicht, wenn sie zu ihrer Selbstverteidigung selber eine führen dürften.

Ein Gesetz zur Erfassung der Waffen, zur sicheren Verwahrung etc. dürfte auch unter Waffenbesitzern weitgehenden Konsens zulassen.

Schon das Bedürfnis dürfte aber strittig sein: Wieso erhöht es die Sicherheit, wenn ich mindestens zwei Mal im Monat trainiere? Warum erhöht es die Sicherheit wenn ich an Wettbewerben teilnehme. Solange ich beim Training die Scheibe treffe ist die Gefahr nicht anders als die eines Deutschen Meisters.

Warum muss ich - wenn ich mich für alte Waffen interessiere - mich auf ein kulturhistorisch wertvolle Sammlung nach Gusto der Behörde beschränken? Ich halte interessante Belegstücke aus der gesamten Entwicklungsgeschichte der Waffen für viel interessante als jede Mauser-Popel-Entwicklung vom 30.03.1897-12.08.1899. Aber mit dem Überblick lässt sich natürlich schlecht gängeln - also verboten.

Ich frage: woher nimmt der Staat das Bedürfnis, mir den Erwerb von Waffen nach Art, Menge und Grund vorzuschreiben, wenn es dafür anscheinend sicherheitstechnisch überhaupt keinen Anlass gibt?

Wenn dieses Bedürfnis die politische Absicht ist, Bürgern den Besitz von Waffen generell zu verwehren, wäre das ein politisches Ziel, mit dem wir uns auseinandersetzen könnten. Aber sie sagen nicht: gib auf, wir werden Dir den Spass am Schiessen, sammeln etc. verleiden.

Sie sagen: wir müssen den unkontrollierten Zugriff auf Waffen verhindern, um die Sicherheit für die Kinder und die Gesellschaft und die Schulen erhöhen.

DAS IST EINE LÜGE!

Warum muß der Bürger seinen Wunsch nach Freiheit begründen?

In einer demokratischen Gesellschaft sollte NUR der Staat sein BEDÜRFNIS zum EINGRIFF in die Freiheit des Bürgers begründen müssen.

Also Klaus und Marc: Welchen Nutzen hat euer Eingriff in unser aller Recht, z.B. auf einer Waffenbörse auch einmal drei Waffen erwerben zu dürfen für die öffentliche Sicherheit oder andere staatliche Belange??

Denkt mal drüber nach, wie nachlässig wir mit unserer Freiheit umgehen.

Mit freundlichen Grüßen

Shotgun George

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Ich finde das auch völlig ein Witz mit der Schusswaffenbeschränkungen pro Jahr in meinem grossen Kanton (So wird bei uns Deutschland genannt) In der Schweiz kann man pro WES (Waffenerwerbschein) bis zu drei Waffen kaufen, wenn man sie beim gleichen Waffenhändler kauft. Das höchste was ich schon kaufte waren zwei Waffen plus einen neuen Lauf für für meinen Colt 1991 A1.

Es gibt aber seriöse Waffenbesitzer die kaufen 10 und mehr Waffen pro Jahr in der Schweiz. Auch die Begrenzung beim Sammeln in Deutschland finde ich idiotisch,. Gestern auf Kabel 1 gesehen. Ein Waffensammmler hatte Kurz und Langwaffen bis 1945. Aber wieso diese dummen Kontingente. Ich besitze aber auch langwaffen vor 1945 Weltkrieg (Schweizer Karabiner 31 aus dem Jahre 1939) und nach 1945. Colt Sporter II Halbautomat AR 15 A2 der aber glaube ich in Deutschland in dieser Version verboten bzw. nur mit roter WBK oder evt. Ausnahmebewilligung zu erwerben ist. Hat einen abschraubbaren Mündungsdämpfer (Linksgewinde) sowie 20er und 30er Magazine. Kann mich aber in diesem Punkt irren. der Sammler sollte frei sein welchen Typ von Halbautomaten er sammelt und wann sie hergestellt wurden ( Baujahr egal ob modern oder vor 1945 usw.)

Ich kann daher deutsches Waffenrecht nicht verstehen das solche Limiten im Kurzwaffenbereich kennt pro jahr. Schliesslich wird ein seriöser Waffenbesitzer nicht gefährlicher ob er 2 oder 6 Waffen im Jahr kauft. Auch das man eine Sachkundenprüfung respektive eine etwa MPU (Medizinisch Pädagogische Untersuchung) braucht je nach Fall um Waffen zu erwerben, ist höchst fragwürdig und weshalb man erst ab 21 und nicht schon ab 18 Jahren solche modernen Kurzwaffen (mehrladige Selbstlader) kaufen darf-finde ich auch unnötig. Immer dieses Misstrauensvotum der deutschen Behörden gegenüber Waffenbesitzer bzw. solche die es gerne werden wollen finde ich schon fast krankhaft. So etwas wie Eigenverantwortung, Vertrauen zugunsten des Waffenerwerbers oder Besitzers haben viele von diesen zuständigen Behörden Ordnungsamt usw. wohl auch noch nie gehört.

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Ich habe über meinen RA Eichener (von Streitberger & Kollegen) heute Klage gegen die 2/6-Regelung in meiner neuen gelben WBK einreichen lassen.

Mal sehen, wie lange der 2/6-Spuk in Bayern noch dauert! :evil:

Der RA ist guter Hoffnung, den Schwachsinn kippen zu können. 8)

Der Gesetzgeber wollte 2/6 nur für Waffen, die man auf "Grün" erwerben kann, alles andere ist auf dem Mist inkompetenter öder böswilliger Behörden gewachsen! :evil:

GRUß

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Ich habe über meinen RA Eichener (von Streitberger & Kollegen)

Der Gesetzgeber wollte 2/6 nur für Waffen, die man auf "Grün" erwerben kann, alles andere ist auf dem Mist inkompetenter öder böswilliger Behörden gewachsen! :evil:

GRUß

Richtig, aber ich habe keine 2/6 ´er Regelung auf meiner "Gelben" ,dementsprechend scheint das nur in Bayern so zu sein.

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...Also Klaus und Marc: Welchen Nutzen hat euer Eingriff in unser aller Recht, z.B. auf einer Waffenbörse auch einmal drei Waffen erwerben zu dürfen für die öffentliche Sicherheit oder andere staatliche Belange??...

Offensichtlich hast Du nicht genau gelesen was ich geschrieben habe, denn wenn es nach mir ginge, dann koennte jede Person die in DE Steuern zahlt und keine Akte hat soviele Waffen kaufen wie er in seinen Tresor packen kann.

Dann wuerde ich auch Jedem deutschen Staatsbuerger einen Waffenschein fuer die gesammte BRD geben, der nicht kriminell aufgefallen ist.

Allerdings wuerde ich gleichzeitig den Datenschutz abschaffen, so dass nicht 5 Jahre nach Abgeltung der Strafe auch alles vergessen ist!

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  • 2 years later...

Von United States Fire Arms (USFA) kommt jetzt eine Edelreplika der Urversion der Colt 1911 auf den Markt. Was da im alten Colt-Werk in Hartford an historischer Produktionsstätte entsteht, konnten wir an zwei der ersten nach Europa gelieferten Stücke dieser 1911er-Pistolen näher untersuchen. Ist sie besser als das Original?

An der Urversion der Colt 1911 orientiert sich die jetzt von USFA vorgestellte Replika, von der es eine Ausführung ?Army? und ?Navy? gibt.

Den vom Hersteller selbst gestellten Anforderungen entsprechend, galt es zunächst, die vorliegenden Neufertigungen auf Originaltreue zu überprüfen. Dazu stand unter anderem eine von der Mainzer Firma Waffen-Frank GmbH freundlicherweise überlassene Armee-Waffe Colt 1911 A1 zur Verfügung. Schließlich war auch zu betrachten, ob die 1923 eingeführten Änderungen an der 1911er-Pistole teilweise bei den vorliegenden USFA-Pistolen zu finden sind.

So unterscheidet sich das Urmodell 1911 von den ab 1923 als 1911 A1 bezeichneten Waffen durch verschiedene Details. Für das Modell 1911 A1 wurde das gewölbte Schlagfedergehäuse eingeführt, der Abzug in seiner seitlichen Breite gekürzt, die Griffstücksicherung ragt weiter aus dem Rahmen heraus und im hinteren Teil des Abzugsbügels wurden Wölbungen nach innen angebracht, um den Abzug bequemer erreichen zu können. Diese Konstruktion hielt dann bis 1970, bis die Reihe ?Mk IV Series 70? mit einer verbesserten, der Präzision zuträglichen Lauflagerung auf den Markt kam. Die heute übliche Zündstiftsicherung kam 1983 mit der Version ?Mk IV Series 80?.

Natürlich erschien die Colt 1911 sehr rasch nach ihrer Übernahme durch die Streitkräfte auf dem Zivilmarkt. Diese Zivilausführungen tragen bis zum Jahr 1970 hinter oder vor der Seriennummer den Buchstaben ?C?. Sehr bald kamen auch die ersten Sportversionen auf den Markt. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der 1911er-Pistole kam 1929 als das Kaliber .38 Super Auto vorgestellt und ein eigenes Modell ?Super .38? eingeführt wurde. Später ging dieses Kaliber in die reguläre Serie der 1911er Government.

Makellose Arbeit. Was an den USFA-Pistolen als erstes auffiel, das war die tadellose Verarbeitung aller Teile sowie die makellose Oberflächenbearbeitung mit einer tiefschwarzen Brünierung. Als nächstes waren enge Passungen festzustellen, die mancher modernen 1911er-Matchpistole zur Ehre gereichen würden. Gleiches galt für den ohne Kriechen auslösenden Abzug.

Bei den Beschriftungen hielt man sich genau ans Vorbild, mit einer verständlichen Ausnahme, der Angabe des Herstellers.

Auf der linken Rahmenseite findet man ?United States Property? als Beschriftung. Die linke Schlittenseite weist die Patentdaten auf: ?Patented Apr. 20.1897, Sept.9.1902, Dec.19.1905,Feb.14.1911?. Daneben ist die Angabe des Herstellers ? U.S.F.A. MFG. CO Hartford Ct. U.S.A? zu finden. Die rechte Schlittenseite, weist, wie bei den frühen Pistolen dieser Reihe üblich, auf die Waffengattung hin und lautet: ?MODEL OF 1911 U.S. NAVY? beziehungsweise ?MODEL OF 1911 U.S. ARMY?. Auf der rechten Rahmenseite wurde an der üblichen Stelle die Herstellungsnummer angebracht.

Dem Original entspricht das gerade Schlagfedergehäuse, die kurze Handballensicherung, der weit in den Abzugsbügel ragende Abzug sowie die ebenen Kanten im hinteren Bereich des Abzugsbügels. Stilecht sind auch die Holzgriffschalen mit Fischhaut und ebenen Rauten um die Griffschrauben.

Natürlich wurde auch das kleine Auswurffenster des Originals übernommen und das sieben Patronen des Kalibers .45 ACP fassende Magazin. Der Hahnsporn weist eine feine Riffelung auf, ebenso wie Sicherung und Verschlussfanghebel. Der Dienstwaffe entsprechend, wurde auf der Unterseite des Schlagfedergehäuses die Riemenfangöse angeordnet. Der Lauf wurde brüniert und im Bereich des Patronenlagers blank belassen.

Handwerklich tadellos ausgeführte Details sind die gebläuten Schrauben am Griff sowie der blau angelassene Abzug. Die Griffschalenschrauben werden in Messinghülsen geführt.

Die Visierung besteht aus einer im Schwalbenschwanz geführten Kimme sowie einem schmalen Korn mit runder Seitenkontur. Betrachtet man diese Ausstattung, liegt eine 1911er-Pistole vor uns, die in handwerklicher Hinsicht mit viel Liebe zu Details produziert wird. Natürlich kam auch beim Zerlegen das originale Innenleben einer 1911 ohne Zündstiftsicherung zum Vorschein.

Wenn Abweichungen zum Original vorliegen, so begründen sich diese in der makellosen Verarbeitung sämtlicher Teile und der Fertigung mit engen Toleranzen. Hier übertrifft die Replika das Original, wann kann man das schon einmal sagen?

Lesen Sie mehr über die "1911er", ihre Geschichte, über den neuen Nachbau und unsere Erfahrungen damit in der Juli-Ausgabe von DWJ

http://www.dwj.de

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