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NABU mit 180 Grad Wende zum Thema Fuchsjagd


gbadmin

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22. Januar 2014 (dpa) Stuttgart

[h=1]NABU mit 180 Grad Wende zum Thema Fuchsjagd[/h] [h=2]Keine Werbung für Pelz[/h] Ist die Jagd auf Füchse legitim? Und wenn ja, was soll mit den toten Tieren passieren? Rund um die jüngsten Äußerungen des Chefs des Nabu-Landesverbands ist eine heftige Diskussion entbrannt.

Nabu-Landeschef Andre Baumann braucht derzeit ein dickes Fell: Weil er am Freitag in einem Zeitungsinterview die Fuchsjagd verteidigt hatte, hageln Schmäh-Mails und kritische Facebook-Kommentare auf den Naturschutzverband ein. Allein rund 50 Mails seien seitdem eingangen, sagte eine Sprecherin am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht der «Stuttgarter Zeitung». Auch auf Facebook gab es nach dem Interview mehr als 50 Kommentare, wie: «Nabu ist jedenfalls kein passender Name mehr. Schämt euch!» Baumann hatte den «Stuttgarter Nachrichten» gesagt, dass er es begrüße, wenn der Pelz von getöteten Füchsen genutzt werde.

Vor allem Tierschützer laufen dagegen Sturm. Baumann zeigte sich betroffen von der Welle der Empörung, die seine Äußerungen ausgelöst haben. «Das Ausmaß hat uns überrascht», sagte er der Nachrichtenagentur dpa. «Ich wollte mitnichten für Pelze werben.» Vielmehr würde ihr Verband sich dafür einsetzen, dass die Jagd weiter eingeschränkt werde.

Tiere sollten eben nur noch für eine «sinnvolle Nutzung» geschossen werden dürfen – was bei Füchsen im Sommer grundsätzlich ausgeschlossen sei, weil das Sommerfell nicht genutzt werden könne. Bislang würden rund 70 Prozent der in Baden-Württemberg erlegten Füchse in Tierbeseitigungsanlagen oder anderweitig entsorgt. In der Jagdsaison 2012/13 seien im Land 77 330 Rotfüchse geschossen worden.

Der Nabu habe versucht, eine durchgängige Linie beim Jagdgesetz zu finden. Und aus naturschutzrechtlicher Sicht sei die nachhaltige Jagd von nicht gefährdeten Arten zur sinnvollen Verwendung legitim, führte Baumann aus. Das bedeute jedoch nicht automatisch, dass sie deshalb auch gut zu heißen sei. «Sinnvoll» sei es in seinen Augen nicht, wenn aus Fuchsfell Designer-Accessoires wie Täschchen für Parfümflaschen gefertigt werden.

«Ich möchte nicht, dass ein neuer Markt geschaffen und die gesellschaftliche Ächtung von Pelzen wieder aufgebrochen wird», stellte Baumann klar. Der Nabu-Landesverband werde die Gefahr der wachsenden Pelz-Nachfrage und der damit verbundenen «Qualfarmen» in den kommenden Wochen intensiv diskutieren. «Unsere Positionierung muss weiter ausgefeilt und konkretisiert werden.»

Weiterlesen beim DJV...

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Typisch!

Wenn der Pelz zu verwerten ist, wird er verwertet, Punkt.

Wenn Raubwild ganzjährig bejagt werden darf, sollten sich die NABU-Leutz mal fragen, warum. Sollten bei Eintsellung der Jagd dann Wildüberbestände auftreten, kann der NABU ja gern ehrenamtliche Mitarbeiter abstellen, die dann mit den Tierchen kuscheln gehen.

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