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Tresor / Waffenschrank anbohren zwecks Überprüfung des Inhalts


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Servus! 

Bei einem Schützenkameraden ist der Sohn verstorben. Sportschütze GK und Wiederlader. Die Waffen hat der Sohn vor seinem Ableben verkauft. Nun steht der Erbe vor dem Rest und fragt mich um Hilfe. Ich gehe die Sachen demnächst mit ihm durch und helfe ihm selbstverständlich.

Nun gibt es aber eine Tresor 0 oder 1 mit Doppelbartschlüssel und unbekanntem Inhalt. Der Schlüssel ist seit Monaten nicht auffindbar. 3 Schlüsseldienste sagen, dass sie ihn nicht zerstörungsfrei öffnen können, weigern sich aber den Trasor aufzuflexen, da der Verstorbene Wiederlader war und sich Pulver darin befinden könnte.

Ich könnte mir vorstellen den Tresor anzubohren und dann mit dem Endoskop reinzugucken ob überhaupt was drin ist.

Wie sind die so aufgebaut? Stahblech/ Beton??? Hat das hier schon mal jemand gemacht? Oder kennt jemand eine Alternative Öffnungsmethode?

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Am 8.9.2025 at 16:13 , desertlandrover sagte:

...

Wie sind die so aufgebaut? Stahblech/ Beton??? Hat das hier schon mal jemand gemacht? Oder kennt jemand eine Alternative Öffnungsmethode?

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Mit ziemlicher Sicherheit Stahlblech / Beton / Stahlblech.

Das Stahlblech ist aber, das kann ich aus eig. Erfahrung sagen, schon recht schwer zu bearbeiten. Also deutlich was Anderes als St37. Mit einer guten 1-mm-Scheibe aber machbar. Bohrer wahrsch. nur mit HSSE oder ähnlich. Wg. dem Beton wirst Du aber mit gewisser Wahrscheinlichkeit 'paar Bohrer schrotten. Den Beton dann halt mit Hammerbohrer und dann durch den Beton wieder mit HSSE, wieder mit Verlusten.

Ich habe mal bei einem A-Schrank u.a. die Putzstockhalterung und das Innenfach 'rausgemacht. Reicht.

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Am 8.9.2025 at 16:13 , desertlandrover sagte:

Wie sind die so aufgebaut? Stahblech/ Beton???

Die Tür ist aus Stahl. Dahinter das Schloß und Gestänge und wieder Stahl. Am einfachsten ist es den Schloßkasten rauszuflexen.

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Hallo desertlandrover

 

flexe dich langsam durch die Rückwand.

Wenn das Pulver nicht offen darin verstreut ist (wer macht sowas) kann da nichts passieren.

Alternativ einige 5mm Löcher reinbohren. Loch an Loch, und dann wie eine Fischkonserve öffnen.

Auch durch das erste 5mm Loch kann man reinsehen.

Die Tür ist am meisten gesichert. Von rückwärts oder von der Seite.

Du wirst erstaunt sein, wie schnell du da rein kommst.

 

Stefan

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Ist er denn verdübelt und wenn ja, wie?

Gibt es Bohrungen? (ggf unten)

Bohrst du durch den Schrank, ist er hin. Je nach Befestigungsweise und -untergrund kann es billiger sein, danach die Wand zu reparieren.

Wenn es nur ein B-Schrank ist, hat er natürlich weit weniger Wert.

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Bei einem Doppelbartschloß bräuchte man da IMHO drei Hände.

Da sind ein paar (man kann sie an den Zähnen des Schlüssels abzählen) Blechscheiben (Kulissen) drin, welche man in die pasende Position bringen müßte.

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Am 9.9.2025 at 14:38 , desertlandrover sagte:

Das wäre der Schrank.

Und? Mal von der Wand abgerückt und auf eine mögliche Befestigung und vorhandene Bohrungen (hinten, unten) gecheckt?

Bist du sicher, dass es ein 0er oder 1er und kein B ist?

Sei auch beim Bohren vorsichtig - das kann ziemlich warm werden und beim Hammerbohren auch Funken geben.

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Nochmal: Gibt es auf der Rückwand nicht ohnehin schon Löcher für die Befestigung? Meines Wissens nach ist die Möglichkeit zur Befestigung bei 0ern und 1ern vorgeschrieben und zu diesem Zweck sind dann vermutlich bereits Löcher mit einem ausreichend großen Durchmesser in der Rückwand vorhanden um mit dem Endoskop da rein zu gehen und mal zu schauen ob und was sich in dem Schrank befindet. Den Bildern nach ist der Schrank auch nicht mit diesen Löchern an der Wand verankert so das es kein Problem sein sollte an die Hinterseite zu kommen. Eventuell ist die Verankerungsbohrung aber auch im Boden, da könnte man dann zwar auch reinschauen allerdings müsste man den Schrank dann vorher Kippen was evtl auch wieder problematisch wäre

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Am 9.9.2025 at 14:50 , a2c sagte:

von der Wand abgerückt

Noch nicht, hab ihn gerade gefragt. Ich selbst war noch nicht vor Ort. 

Mir sieht es jetzt auch eher nach A/B als nach 0/1 aus, aber da ist der Vater wohl auch ein bisschen hilflos. Der ist bei uns, im Moment, nur Gastschütze, noch, ohne Sachkunde.

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Hallo dessertlandrover

 

wo steht der Schrank denn?

Sieht mir eher nach einem "läppischen" A-Schrank aus.

Warum sollte beim Bohren Funkenflug entstehen?

Guter Metallbohrer mit geringer Drehzahl.

Wenn CN-Pulver drin ist, sehe ich keine Gefahr.

Dass offen Schwarzpulver gelagert wird, halte ich eher für unwahrscheinlich.

Um eine etwaige Gefahr beim Öffnen zu vermeiden, das Teil nach draußen an die frische Luft tragen.

 

Stefan

 

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