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Die neue Ordnung


Klaus12

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Die überproportionale Anzahl von jüdischen Bürgern in höheren Funktionen kann man meiner Meinung nach aber erklären:

Durch Unterdrückung, Verfolgung und Progrome fand eine unnatürliche Auslese statt, bei der die intelligentesten und finanziell am Besten ausgestatteten Familien die größten Überlebenschancen hatten.

Daher die relativ große Anzahl von Ärzten, Juristen, Kaufleuten, Politiker etc. jüdischen Glaubens.

Arme, ungebildete Juden hatten einfach weniger Überlebenschancen. :roll:

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weia, bopper, du bist ja sozialdarwinist ... <frins> meinst du wirklich, dass es so vergleichsweise einfach ist?

sicher, im mittelalter waren den "juden" bestimmte berufe verschlossen bzw. nur bestimmte berufe erlaubt. und wenn ich nun mal überall nur als geldverleiher arbeiten DARF ... naja, kein wunder, wenn ich dann eben als geldverleiher arbeite. was bleibt mir schon anderes übrig?

eben.

aber daraus dann gleich eine paar hundert jahre später etwas ableiten zu wollen ,,,,, ich weiss nicht. mir erscheint das - und damit meine ich auch die "natürliche auslese" - theorie schon sehr weit hergeholt.

denn - logisch - dann müsste israel ja der hort der intelligenz und der schrein der intellektuellen sein.

immerhin sind juden aus aller welt nach israel geströmt, blutlinien und gene, die jahrhunderte voneinander getrennt waren sind dort zusammengeflossen.

nach der auslese-theorie müsste dann ja dort eine richtige superrasse (diesmal nicht blond) entstanden sein.

ist das so? besondere sportliche leistungen der israelis (weltmeisterschaften oder so??) irgendwelche nobelpreise für besondere leistungen??

also, dass einzige woran ich mich auf anhieb erinnern kann ist, dass eine transsexueller sänger als sängerin verkleidet irgendwann mal den grand prix de la eurovision gewonnen hat.

aha.

irgendwie sieht mir das nicht nach superrasse aus ....

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aber daraus dann gleich eine paar hundert jahre später etwas ableiten zu wollen ,,,,, ich weiss nicht. mir erscheint das - und damit meine ich auch die "natürliche auslese" - theorie schon sehr weit hergeholt.

Von "natürlicher" Auslese war in meinem Posting nie die Rede.

Aber während der NS-Zeit konnten ja wohl hauptsächlich die gutsituierten und hoch gebildeten Juden nach England oder Amerika fliehen und nicht die armen Schlucker.

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Ich finde, ihr stellt die richtigen Fragen zu dem Thema.

Klar, was hast Du erwartet? Ich für meine Teil bin jedenfalls Experdde für Fragen. :lol:

ME ist das Buch sehr wohl antisemitisch gemeint...

Sicher ist es das. Wobei der moderne Antisemitismus nicht mehr so plump auftritt wie 1933. Da sind ja auch diverse deutsche Strafgesetze vor. Klar kann heute niemand mehr so einfach sagen: "Die Juden sind unser Unglück!"

Da steht morgen die Polizei vor der Tür, was auch jeder weiß.

Deswegen ist der moderne Antisemit vorsichtiger. Meistens leidet er seine Tiraden mit dem Satz ein: "Ich bin ja kein Antisemit, aber..."

Ein wunderschönes Beispiel für diese Argumentationsmuster konnnte man vor kurzem in einem anderen Forum besichtigen, dessen Nennung mir leider unsere Boardpolitik verbietet.

Es ging -wie anders- um Michael Friedmann. Eine wirkliche Nervensäge, kein Zweifel. Aber davon gibt's im TV viele und jeder kann per Fernbedienung umschalten. Entlarvend die Haßorgie, die sich nun ergießt:

"Möllemann hatte recht !", ruft da ein User namens "Attila".

Aha. Womit? Aber egal. Weiter geht's.

"Deswegen lebt er ja nicht mehr",

weiß nun "Murmelgießer" beizutragen. Möllemann hat sich also umgebracht, weil er recht hatte? Oder hat ihn Friedmann ermordet? Der Zentralrat der Juden? Der Mossad?

"Da frag ich mich doch, wieviel Geld er im Sender stecken hat und warum er nicht wegen Drogenbesitz in den Knast musste ?!?!?!"

meint "Berettaman".

Tja, Fragen über Fragen. Wegen der paar Gramm Koks, die man Friedmann nachweisen konnte, wandert allerdings kein Mensch in den Knast, nicht mal wenn er aus Bayern kommt und z.B. Schicklgruber heißt. Geld haben aber alle Juden und das haben sie auch überall drinstecken, soviel weiß "Berettaman" jedenfalls.

Nun schaltet sich auch User "Attila" wieder in die Diskussion ein, vermutlich um, die brennenden Fragen von "Berettaman" zu beantworten:

"Ich sags ja äußerst ungern, eigentlich sagt man so was nicht... nein man solls auch nicht denken: Friedman ist doch Jude ??"

Wieso sagt man eigentlich äußerst ungern, ja darf nicht mal denken, daß Friedmann Jude ist? Friedmann hat doch nie ein Geheimnis daraus gemacht, daß er Jude ist. Gehört "Jude" zu den unanständigen Wörtern? Und warum darf man nichtmal "Jude" denken? Kann der Mossad jetzt auch noch Gedanken lesen?

Aber damit nicht genug:

"wieso wundern sich die (zumeist anstaendigen) Juden ueber dem immer wieder mehr aufkommenden Antisemitismuss, wenn sie sich hinter so einen Dr***sack stellen",

trägt jetzt User MarkusW bei.

Aha, wir wußten es doch schon immer: Die "zumeist anständigen" Juden sind am Antisemitismus selber schuld, weil sie sich halt hinter Drecksäcke stellen. Hätten sie sich nicht immerzu hinter Drecksäcke gestellt, wären sie auch bei den Nazis nicht vergast worden.

Und das alles auf einem Board, bei dem ansonsten wegen jedem Pups Threads geschlossen und User rausgeworfen werden. Ohne daß irgendein Mod irgendwie eingreift. Ich könnte kotzen.

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Ich finde übrigens auch boppers Erklärungsansatz sehr gut nachvollziehbar. Hauptsächlich Städter, für die mit Universitätsabschluß keine Chance, Beamter, Lehrer oder Richter zu werden. Von der Mehrheit diskriminiert, dh, auch im privaten Sektor eingeschränkte Aufstiegsmöglichkeiten, da liegen Kaufmann, (damals noch) Bankier & die freien Berufe mehr als nahe.

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Die "ehrlichen" (=handwerklichen)Berufe waren doch Juden bis Anfang des 19. Jahrhunderts verboten.

Ich hab' übrigens vor kurzem aus lokalhistorischem Interesse eine großen Judenfriedhof in hiesiger ländlicher Umgebung besucht. Nach den Grabsteinen zu urteilen, gab's da ein paar Wohlhabende; die meisten waren aber wahrscheinlich ganz arme Schweine.

Was mich dabei aber wirklich zu Tränen gerührt hat (und ich bin weiß Gott nicht sentimental), das war das Kriegerdenkmal dort.

"Gestorben für Deutschland. 1914-1918", stand da und dann folgten eine Menge Namen, viele Leutnants und Oberleutnants dabei, verziert mit dem deutschen Kreuz.

Scheiße, das waren Deutsche, genau wie Du und ich, die sind sogar für Deutschland gestorben.

25 Jahre später hat man ihre Verwandten systematisch und industriell umgebracht.

Und da gibt es bei uns heutzutage Leute die sich als Opfer gerieren, weil man sie mit dem Gedenken an diesen Massenmord belästigt?

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Scheiße, das waren Deutsche, genau wie Du und ich, die sind sogar für Deutschland gestorben.

25 Jahre später hat man ihre Verwandten systematisch und industriell umgebracht.

Und da gibt es bei uns heutzutage Leute die sich als Opfer gerieren, weil man sie mit dem Gedenken an diesen Massenmord belästigt?

ja das ist echt nicht zum lachen und lästern, da stimme ich dir in vollstem masse zu.

alle diejenigen die sich da belästigt fühlen sollten sich was schämen.

Sch..... NAZIS

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...so, und das Ganze ist fast genau 60 Jahre her - und ich bin 53 Jahre alt ( ich glaube, von euch hat keiner soviel Lenze auf dem Buckel) und ich möchte mal wissen, was ich damit zu tun habe .

Im Gegenteil, in dem täglich stattfindenen Nahostkonflikt verstehe ich eigentlich immer noch die Juden besser als deren Gegenpart.

Obwohl das mehr eine Sympathiefrage ist, wenn man mal das Auftreten der israelischen Besatzer (denn das sind sie zweifellos auf den Golan-Höhen, Beka-Ebene und noch so einige anderen Siedlergebiete) beachtet sollte man wahrscheinlich nicht tiefer als Europäer in die Problematik eindringen wollen, weil es zum Großteil religiös bedingt ist.

Im Prinzip verhält sich dort unten jemand sehr autoritär und vielleicht sollte man das dann mal auch bei diesen (Anti- oder auch nicht) Semitendiskussionen berücksichtigen, wenn man sich schon in die Vergangenheit begibt und von den anderen verlangt, sich dieser zu stellen.

Und mich kotzt nämlich auch an, dass mein deutsches Volk nach sehr, sehr schlimmen Tatsachen , die vor über einem halben Jahrhundert zweifellos stattgefunden haben, heute noch beurteilt, eingeschätzt, angemacht wird.

So, und nun ab in die Heia

Gruß Klaus

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...dass mein deutsches Volk nach sehr, sehr schlimmen Tatsachen , die vor über einem halben Jahrhundert zweifellos stattgefunden haben, heute noch beurteilt, eingeschätzt, angemacht wird.

Das stimmt gar nicht. Die These von einer deutschen "Kollektivschuld" wurde schon kurz nach dem 2.WK selbst von den Siegern weit überwiegend abgelehnt und die nach dem Krieg Geborenen macht erst recht niemand mehr für etwas verantwortlich.

Daß das aber in unserem Land passiert ist, ist einfach eine Tatsache, die weder durch Zeitablauf noch durch Selbstmitleid noch durch Aufrechnung mit anderen Schweinereien ungeschehen wird.

"Bei der Erörterung nationalsozialistischer Verbrechen wird den Alliierten von rechtsextremer Seite oft unterstellt, sie gingen von der kollektiven Schuld aller Deutschen aus, die sich auch auf künftige Generationen vererbe. Dass Nachgeborene, also die heutigen Jugendlichen und ihre Eltern, im moralischen oder rechtlichen Sinne an Verbrechen schuldig oder mitschuldig sind, die vor 1945 begangen wurden, ist natürlich nicht möglich. Aber auch direkt nach 1945 ist der Vorwurf der Kollektivschuld gegen die Deutschen insgesamt nicht ernsthaft erhoben worden. Keine Handlung der alliierten Besatzungsmächte nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Staats wurde mit der "Kollektivschuld" der Deutschen begründet."

Kollektivschuld

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Jüdische Soldatenvereine haben damals sogar Zeitungsanzeigen geschaltet, in denen sie aufgelistet haben, wieviele Deutsche mosaischen Glaubens im großen Krieg fürs Vaterland gefallen sind ...

Hat nix genutzt ...

@ Klaus,

damit da keine Mißverständnisse aufkommen: Keiner von uns ist in dem Zusammenhang an irgendetwas schuld.

Hier geht es nicht um Schuld, sondern um den ehrlichen Umgang mit unserer Geschichte.

Die Sucht (eines Teils) der Nachgeborenen, unbedingt schuldig sein zu wollen, ist genauso krank wie die Behauptung der tatsächlich Beteiligten, sie hätten alle von nix gewußt und ihr Herz sei rein (frei nach Hannah Ahrendt).

Man fragt sich immer, wie das Dolferl das alles allein geschafft hat.

Und viele behaupten sogar, selbst das Dolferl habe von nix gewußt ...

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Addi der Einmalige hatte mal ein Büchlein von einem schreiben lassen, der schreiben kann. In diesem Buch, das an Blödheit kaum noch zu toppen ist, hat er den Juden ihr späteres Schicksal angekündigt. Ein Exemplar dieses schönen Büchleins hat damals ein jedes Braut-/Hochzeitspaar vom Standesbeamten in die Hand gedrückt bekommen.

Natürlich stand da noch nicht drin, was der Addi dann später vollbringen hat lassen. Er wußte von nix? Da lachen die Hühner. Wir sollten uns wirklich mit unserer Geschichte beschäftigen, es gab auch mal gute historische Ereignisse in Deutschland, aber es gab auch andere. Die guten werden alljährlich gefeiert, die anderen sollen endlich vergessen werden?

hemo

der gegen das Vergessen ist

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Ein Exemplar dieses schönen Büchleins hat damals ein jedes Braut-/Hochzeitspaar vom Standesbeamten in die Hand gedrückt bekommen.

Stimmt, aber dazu mal Folgendes:

Von meinen Großeltern habe ich ein Exemplar von "Mein Kampf" geerbt. Ich habe mal versucht, das zu lesen. Nach 50 Seiten habe ich aufgehört, obwohl ich sonst ein ausdauernder und hartnäckiger Leser bin.

Das Buch ist unleserlich, blöde und ungenießbar. Von daher glaube ich schon, wenn viele Leute, die damals so alt waren wie wir, sagen, sie hätten das nicht gelesen.

Das Hitler selbst nichts gewußt hätte, ist eine Behauptung, die so albern ist, daß man sich damit eigentlich nicht weiter auseinandersetzen muß, obwohl man das gelegentlich auch schon gehört hat.

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Stimmt!

Ich habe es zwar mit Hängen und Würgen geschafft "Mein Krampf" komplett durchzulesen, aber karaya hat völlig Recht!

Des österreichischen Gefreiten Schreibstil ist absolut öde und schwerfällig, er kocht denselben Mist stets mehrere Male neu auf.

Er hatte als Schriftsteller eben genausoviel Talent wie als Kunstmaler oder als Staatschef: nämlich gar keins!

GRUß

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Stimmt!

Des österreichischen Gefreiten Schreibstil ist absolut öde und schwerfällig, er kocht denselben Mist stets mehrere Male neu auf.

GRUß

Wobei man bedenken sollte, dass seine "geistigen Ergüsse" vor über 70 Jahren stattfanden und die holde Leserschaft unter anderen Voraussetzungen ( Versailler Vertrag ) das Machwerk empfunden haben muss.

Gruß

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Naja, so ganz kann man Karl Marx und Adolf nicht vergleichen.

Karl Marx hat wenigstens eine in sich schlüssige -wenn auch falsche-Theorie entwickelt. Das kann man von A.H. sicher nicht behaupten. Was der schriftlich abgesondert hat, war nur dummes Gesülze.

Außerdem hatte K. Marx mit der Umsetzung seiner Theorien in blutige Realität nichts zu tun, weil er nämlich schon lange tot war, als dies geschah.

Da bieten sich schon eher Stalin und wahrscheinlich auch Lenin zum Vergleich an.

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