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Rassismus?


dynamite

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Na wenn die Flaggen schon so schön wehen,

muss ich natürlich auch die Schweizerfahne hissen!

Kleine Anekdote: Letzten Frühling kamen bei uns die "Schweizer T-Shirts" in Mode, vielleicht habt ihr die auch schon gesehen. Knallrot das ganze Shirt und vorne drauf ein weisses Kreuz aufgedruckt.

Nachdem man sie zu Beginn erst vereinzelt sah, gab es mit der Zeit dann immer mehr davon. Es wurde ein richtiger Modeartikel; auch Hüte und Badekleider (wow..!) gab es plötzlich.

Jedenfalls trugen es auch ein paar Schweizer Kinder in Schulen in Zürich, was daraufhin von der Schulleitung prompt verboten wurde.

Das Tragen von Schweizerkreuz T-Shirts an öffentlichen Schulen sei rassistisch, da es die ausländischen Kinder diskriminiere...

Zugegeben wir haben viele Ausländerkinder an unseren Schulen, und das Shirt ist wirklich sehr rot und sehr weiss, aber ähmm... ich hatte eigentlich schon immer eine etwas andere Vorstellung von Rassismus.

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Ach je, mir ist's so weh uns Herz, die Schweiz ist auch nicht mehr das was sie mal war!!! :cry::cry::cry:

Erst die grausliche BR Metzler, und dann auch noch dieser PC-Bullshit!!!

Wo soll das noch enden???

Vor ein paar Jahren noch hätte ich meine rechte Popo-Backe gegeben, um Schweizer Staatsbürger zu werden, jetzt würde ich das lassen.

GRUß

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während meiner y-tours-zeit, durfte ich mit der armbinde mit den inversen farben zur schweizer fahne des öffteren in diesem schönen land umher reisen -> darüber hat sich keiner opponiert, vielleicht lag es nur am dezenten grün, welches mich umhüllte :mrgreen: oder das blaue barett hat mich vor schlimmeren bewahrt :mrgreen:

bis später

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@dynamite: Nein, nein, das hatte ich schon richtig verstanden.

Aber wenn ausländische Kinder auch solche Shirts tragen dürfen, ist doch unter keinem Aspekt irgendeine "Diskriminierung" zu erkennen. Sie müssen sie ja nur anziehen, dann unterscheiden sie sich doch insoweit gar nicht von den glücklichen Schweizer Kindern. Wo ist da das Problem?

:?: :?: :?:

Daß sich bei euch auch schon -um mal bopper zu zitieren- diese "politisch korrekte Kacke" ausbreitet, ist deprimierend. :cry:

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...mhhh,

in diesem Zusammenhang muss ich über folgenden Sachverhalte nachdenken:

- Wenn sich bei uns (also in Deutschland) der Kanzler und der Kandidat bei einem Fernsehduell mit schwarzem Anzug und rot-goldener Krawatte öffentlich zeigen, ist das dann auch diskriminierend........?

- Müssen die Schweizer nun auch die weißen Kreuze aus ihren Taschenmessen und Uhren herauskratzen?

- Diskriminiert die Dame auf den Foto nicht die blonden Frauen (die ja bekanntermaßen immer weniger werden)

Fragen über Fragen........

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Aber wenn ausländische Kinder auch solche Shirts tragen dürfen, ist doch unter keinem Aspekt irgendeine "Diskriminierung" zu erkennen. Sie müssen sie ja nur anziehen, dann unterscheiden sie sich doch insoweit gar nicht von den glücklichen Schweizer Kindern. Wo ist da das Problem?

Also: die ausländischen Kinder hätten die Shirts natürlich auch tragen dürfen, keine Frage. Aber die wollten ja gar nicht, wieso auch? Ihre eigenen Wappen und Zeichen tragen sie ja ohnehin schon längst und wenn wieder 'mal ein wichtiger Fussball-Match stattfindet, wehen in unseren Strassen Flaggen von Italien, Brasilien und der halben Welt.

Die Schulleitung dachte nun, weise wie sie ist: wenn die Ausländer schon sonst die ganze Zeit latent diskriminiert werden hier (duch all die fremden Leute, die fremde Sprache, das fremde Essen, die hohen Preise, das kalte Wetter, etc. etc.), dann könne es nicht angehen, dass sie während der öffentlichen Schulzeit auch noch den Anblick des Schweizerkreuzes ertragen müssten.

Einige sagen dem "politisch korrekt", ich sage dem "Quatsch". - Aber ich kann Dich beruhigen, so dramatisch wie man nun vielleicht meint, ist die Geschichte nicht herausgekommen: als diese Schulweisungen nämlich an die Oeffentlichkeit drangen, war der Teufel los und die Verantwortlichen mussten einsehen, dass sie die Welt wieder einmal nicht haben verbessern können.

8)

PS: dynamite ist übrigens kein Rassist, einige seiner besten Freunde sind Ausländer...

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  • 5 months later...

Die Schweiz ist auch nicht mehr das, was sie mal war! Habe die Sache mit dem T-Shirt erst für einen Scherz gehalten, aber es passt eigentlich ins Bild. In der Schweiz wird derzeit tatsächlich darüber nachgedacht, die Höchstgeschwindigkeit von Motorrädern (!!) per Drosselung auf 80 km/h zu limitieren. Wenn dann einer runterfällt, ist er (rein statistisch gesehen) noch nicht hinüber :? Das ist Diskriminierung, wenn man sich vom Laster überholen lassen muss !

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Die Massnahmen sind Teil des Grundlagenberichts für eine Strassenverkehrssicherheitspolitik (Vesipo), welcher von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (Astra) ausgearbeitet worden ist und zum Ziel hat, die Zahl der Toten und Verletzten im Strassenverkehr weiter zu reduzieren.

So soll beispielsweise eine externe Steuerung der Fahrdynamik, die bis 2010 umgesetzt werden könnte, eine Verringerung der Zahl der Toten um maximal 79 erbringen, von einer obligatorischen Kontrolle der Sehfähigkeit ab dem 30. Lebensjahr versprechen sich die BfU-Experten etwa die Rettung von vier Menschenleben.

So sieht der Massnahmenkatalog für Motorräder an erster Stelle eine Geschwindigkeitsbeschränkung vor, mit welcher das Maximal-Tempo mit technischen Mitteln bei 80 km/h abgeriegelt wird. Ein ähnlicher Eingriff ist bei keiner anderen Fahrzeugkategorie vorgesehen. Ebenfalls als diskriminierend wird die Idee angesehen, Motorradfahrer als einzige generell einer Alkohollimite von 0,2 statt 0,5 Promille zu unterwerfen.

Im Widerspruch zu den entsprechenden EU-Richtlinien soll sodann die neue Fahrausweisregelung für 16-Jährige (Kategorie A 1) gleich wieder abgeschafft werden. Und Motorradfahrer sollen strengeren Weiterbildungsmassnahmen unterzogen werden als die anderen Verkehrsteilnehmer.

14. Mai 2003, 02:13, Neue Zürcher Zeitung

Erinnert mich irgendwie an die liebe Frau Metzler...

:tock:

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Hallo Leute

Solche Begebenheiten sind meiner Ansicht die Auswüchse einer fehlgeleiteten Bildungspolitik. Um den Wunschtraum einiger Bildungspolitiker, die von einer Gesellschaft von Akademikern träumten, gerecht zu werden, wurden die Anforderungen an die Matura (schweizerisches Pendant zum Abitur) immer weiter gesenkt. Heute sind wir so weit, dass wenn einer genügend Gebrechen wie Legasthenie, Dyskalkulie, POS u. ä. vorschützen kann, ohne weiteres als Analphabet seine Schulzeit mit dem Maturitätszeugnis in der Tasche abschliessen kann. Er darf doch durch seine Behinderungen nicht diskriminiert werden, das verlangt doch die p. C.. Dann ein Studium in Kunstgeschichte, Psychologie, Politoligie oder ähnlichem überflüssigem Quatsch.

Jetzt aber kommt das Problem: Dieser Bildungsid*iot braucht eine Arbeit. In der freien Marktwirtschaft absolut nicht zu gebrauchen. Also springt wieder Mal Väterchen Staat ein. Es werden neue Beamtenstellen geschaffen um diese Kretins zu beschäftigen. Dass von solchen Leuten dann solche Ergüsse wie die "Vision Zero" kommen, darf dann den einfachen ungebildeten Handwerker oder Angestellten nicht wundern.

Ein interessantes Beispiel: Unser schweizer Polit Magazin veröffentlicht regelmässig Artikel einer Politologin. Sie berechnet den Bekanntheitsgrad von schweizer Poltikern, indem sie aus etwa 50 Tages - und Wochenzeitungen die Namensnennungen der Leute rauszählt und daraus die Beliebtheit der diversen Politikern ermittelt.

Warum man für solche Tätigkeiten ein Studium braucht, ist mir fremd, oder ist etwa des Rätsels Lösung, dass die mit der Mengenlehre traktierten Kinder nicht mehr zählen können?

Mit den besten Grüssen aus dem sonnigen Wallis von einem maturalosen

Mitr

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Das mit der verfehlten Bildungspolitik ist sicher richtig, aber als Erklärung noch nicht einmal ansatzweise ausreichend.

Diese starke Tendenz, aus "wohlerwogenen sachlichen Gründen" Freiheitsrechte zu beschneiden, ist doch auch hier bei uns nicht zu übersehen. Freiheit bedeutet nämlich angeblich nicht, das Recht zu haben, sich unvernünftig zu benehmen. Wenn man erst mal an dem Punkt ist und das glaubt, dann schlägt die große Stunde der Sozialingenieure: die bestimmen nämlich was vernünftig und was unvernünftig ist.

Der Staat weiß besser als seine Bürger, was für die Bürger gut ist. Und deswegen braucht der Staat auch so viel Geld, weil er diese ganzen Entscheidungen für seine Bürger treffen muß, die das ja selbst nicht können. Wir werden immer mehr entmündigt und dürfen den ganzen Käse auch noch bezahlen.

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Sozialingenieure: die bestimmen nämlich was vernünftig und was unvernünftig ist.

ingenieure in eigener sache -->

§1 vernünftig ist was ihnen die macht erhält

§2 vernünftig ist was ihnen die taschen füllt

§3 unvernünftig ist alles was §1 und §2 in irgendeiner art gefährden könnte

@mitr :daumenhoch:

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