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Zukunft ProLegal


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Das FWR ist m.E. in erster Linie eine Lobbyorganisation der Waffen- und Munitionshersteller und des Büchsenmacherhandwerks.

Lobbyarbeit für den Endverbraucher wird dort nicht als oberste Priorität erachtet.

Steht so eigentlich auch in deren Statuten.

Kannst Du das bitte einmal mit Quelle belegen? Warum sind dann alle LWB-Verbände dort Mitglied? Also Schützen- und jagdliche Vereinigungen?

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Sehe ich auch so. Bisher bin ich der IWÖ treu geblieben. Aber ein paar € für die GRA werde ich möglicherweise in Zukunft auch finden. Ich mag es, daß die Tacheles reden.

Ist auch in Ordnung, findet nur an Entscheiderstelle keinen Widerhall. Das ist eben nur beim FWR der Fall. Gefällt mir auch nicht, deswegen bin ich ja vor Jahren dort auch schon ausgetreten. Liegt aber mit Sicherheit nicht an den lächerlichen 12€/Jahr. Wenns Armatix nicht gegeben hätte, wären mir auch 100€/ Jahr recht gewesen.

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Ist bei der FvLW genauso, die haben ja quasi das Konstrukt beim FWR abgekupfert. Als einzig organisierte Orga grenzt sich PL davon ab. GRA ist keine Orga.

Die FvLW hat sich schon vor geraumer Zeit von der Lobbyarbeit verabschiedet - mehr muss ich dazu wohl nicht sagen!?

Mit der Fördermitgliedschaft soll WO am Laufen gehalten werden.

... aber das ist eine andere Geschichte.

Katja und die GRA bedienen sich der neuen Medien, was ich persönlich genial finde, da junge Erwachsene immer weniger auf die herkömmlichen Medien zurückgreifen, wenn's um Meinungsbildung geht. Und wenn man sich mal die Kommentare bei FB, YouTube, etc. anschaut, erfreuen sich ihre Beiträge immer größerer Beliebtheit; auch bei Normalos, die mit Waffen nix am Hut haben. [emoji112]

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Die FvLW hat sich schon vor geraumer Zeit von der Lobbyarbeit verabschiedet - mehr muss ich dazu wohl nicht sagen!?

Mit der Fördermitgliedschaft soll WO am Laufen gehalten werden.

... aber das ist eine andere Geschichte.

Das brauchst Du mir als ehemaligem Delegierten der FvLW wohl am wenigsten zu erklären... ;-)

Katja und die GRA bedienen sich der neuen Medien, was ich persönlich genial finde, da junge Erwachsene immer weniger auf die herkömmlichen Medien zurückgreifen, wenn's um Meinungsbildung geht. Und wenn man sich mal die Kommentare bei FB, YouTube, etc. anschaut, erfreuen sich ihre Beiträge immer größerer Beliebtheit; auch bei Normalos, die mit Waffen nix am Hut haben. [emoji112]

Ja, ist eine Möglichkeit, Leute zu erreichen (LWB und Nicht-LWB). Mit Sicherheit aber nicht alle. Der Großteil der LWB (und Nicht-LWB) ist wohl auf diesem Wege immer noch nicht erreichbar. Das geht nur durch am besten persönliche Ansprache in den Vereinen vor Ort.

Und um auf das Geld zurückzukommen: Ist bei Jungschützen/Jungjägern eher nicht so da wie bei den Alteingesessenen. Insofern braucht es eine bunte Mischung aus beidem: Zukünftige und jetzige Generation.

Erstere mag die GRA ansprechen, Letzere mit Sicherheit nicht. Die ist aber größer und finanzkräftiger.

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Am 25.5.2015 at 19:32 , Jägermeister sagte:

Und um auf das Geld zurückzukommen: Ist bei Jungschützen/Jungjägern eher nicht so da wie bei den Alteingesessenen. Insofern braucht es eine bunte Mischung aus beidem: Zukünftige und jetzige Generation.

Erstere mag die GRA ansprechen, Letzere mit Sicherheit nicht. Die ist aber größer und finanzkräftiger.

Das sind Annahmen, die vielleicht auf die Jägerschaft zutreffen.

Wir sollten uns einmal von dem "großen Geld" lösen - wir haben es nicht und es sieht nicht so aus, als wenn wir es in naher Zukunft generieren könnten.

Warum konzentrieren wir uns nicht mehr auf diese Aussage:

>"Das geht nur durch am besten persönliche Ansprache in den Vereinen vor Ort."?<

Wie schaffen wir es, die Vereine mehr ins Boot zu holen?

Wie schaffen wir es, die Vereine zu motivieren, den Sport in die Bevölkerung hineinzutragen?

Hier bekomme ich das Grausen, wenn ich sehe, daß immer mehr Vereine - und damit auch Schießstände - schließen (selbst kleinste LG-Stände, die in "Kneipen" ihren Stand haben, müssen aufgeben, weil die Gaststätte sich nicht mehr rentiert oder kein Nachfolger gefunden wird). Neugründungen/Neubauten sind nicht erkennbar.

Über den Sport wird meist in den Lokalblättern nichts berichtet - vom jährlichen "Königsschießen" o. ä. einmal abgesehen (und ja - ich weiß, daß es Regionen gibt, wo es anders ist).

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Das sind Annahmen, die vielleicht auf die Jägerschaft zutreffen.

 

Wir sollten uns einmal von dem "großen Geld" lösen - wir haben es nicht und es sieht nicht so aus, als wenn wir es in naher Zukunft generieren könnten.

Sehe den Unterschied zwischem 18-jährigem Jungschützen und Jungjäger nicht wirklich. Beide haben einen ganzen Haufen Ausgaben vor sich und sicherlich kaum Geld für Lobby übrig. Ging mir auch so.

Und ohne großes Geld wirds nix, kann man an allen möglichen Umweltverbänden sehen. Die haben Einfluß, der DJV eher nicht. Der hat aber auch nur gefühlt 1% der Geldmittel zur Verfügung.

 

Warum konzentrieren wir uns nicht mehr auf diese Aussage:

>"Das geht nur durch am besten persönliche Ansprache in den Vereinen vor Ort."?<

Wie schaffen wir es, die Vereine mehr ins Boot zu holen?

Wie schaffen wir es, die Vereine zu motivieren, den Sport in die Bevölkerung hineinzutragen?

Hier bekomme ich das Grausen, wenn ich sehe, daß immer mehr Vereine - und damit auch Schießstände - schließen (selbst kleinste LG-Stände, die in "Kneipen" ihren Stand haben, müssen aufgeben, weil die Gaststätte sich nicht mehr rentiert oder kein Nachfolger gefunden wird). Neugründungen/Neubauten sind nicht erkennbar.

 

Über den Sport wird meist in den Lokalblättern nichts berichtet - vom jährlichen "Königsschießen" o. ä. einmal abgesehen (und ja - ich weiß, daß es Regionen gibt, wo es anders ist).

Ja, wer soll die Ansprache denn machen? Dazu gehören heutzutage grundgeschulte Leute. Das braucht wiederum Geld...

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Ja, für den Staatsapparat ist es egal ob du am Hindukusch oder im Wohnzimmer abgemurkst wirst, wobei es ironischerweise an beiden Orten derselbe Täter sein kann. Lieber legt er 100Mios auf den Tisch damit du dir ne Sperrkette und Sicherheitsfenster kaufen kannst. Wie im alten Rom als die Barbaren kamen. Erst wurde Schutzgeld gezahlt, dann eingeigelt und dann wars weg.

Wie auch immer, für den Finanzminister ist das eine WinWinWinWin Situation. Für Polizei und Bundeswehr auch, für die Sozialbehörden sowieso. Warum sollte also jemand Interesse daran haben die Gesamtsituation zu ändern?

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Nun ja, wenn ein 18-Jähriger "Normalo" zuerst ein Werbevideo der BW sieht und dann in einem Clip der GRA gesagt bekommt, dass er zum GK-Schießen erst das OK vom Psycho-Doc braucht, dämmert ihm auch, dass hier was nicht stimmt.

Naja, ob das wirklich der 18-jährige Normalo versteht? Die haben meist andere Sorgen.

Und das bekommen anscheinend immer mehr mit. Siehe die Kommentare.

Und ob die auch wirklich kommentieren? Ich weiß nicht.

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Wenn unsere Verbandsoberen ein Hirn hätten würden Sie einen übergeordneten Verband gründen in dem die Sportschützen, Waffensammler, Jäger vertreten wären. Der jeweilige Präsident und sein Stellvertreter eines jeden Verbandes sollte in dem Gremium sein, aus dem der Verbandsleiter, sein Stellvertreter und ein Pressesprecher gewählt wird.

Dann hat man ein riesiges Wählerpotential hinter sich, entsprechend Macht und kann bei der Politik entsprechend Druck machen.

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Also wir sind wieder ins FWR eingetreten als Vollmitglied. Kostet der Firma (als Privatmensch hätte ich dafür kein Geld) 600 Euro jährlich. 

Warum? Weil das FWR bei Gesetzgebung in Berlin und Brüssel dabei ist und einfach Kohle braucht. Von den Herstellern kommt da ziemlich wenig rüber. Das FWR ist aber keine NRA. 

Ich glaube nicht, dass das FWR jemals eine SWOT-Analyse gemacht hat oder sich mal einen Unternehmensberater/Lobbyisten geleistet hat, der die Situation, die Ziele, Schwächen und Stärken und Hindernisse präzise aufgezeigt hat. 

Genau so etwas haben die bayrischen Staatsforsten gemacht. Thessenwitz hatte 2008 Jahren ein "Waldumbau-Szenario" entworfen mit Businessplan und allem pipapo. Und Deutschland ist jetzt dort, wo die Förster es haben wollten: Wald vor Wild.

http://www.jagd-freising.de/dateien/jagdpolitik/thessenvitz_bericht.pdf

Ähnlich gehen NABU, BUND und die Parteibonzen vor: SWOT-Analyse, Business-Plan und los gehts mit den Details. Allianzen und Wadenbeißern (ALF, PETA & Co.). Da wird richtig abgesprochen, wie draussen auf der Straße agiert wird, um seinen Ziele zu verwirklichen. Und auch die sind da, wo sie hinwollten: Paradigmenwechsel in Energie, Jagd und Landwirtschaft....

Lest euch diese Infos eines Insider durch (Beyer war beim NABU, ist Jäger und Forstwirt und war in Brandenburg FDP-Vorsitzender)

http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=295330

Stattdessen reagieren unsere Verbände oft nur statt zu agieren. Pläne gibt es auch: für Details wie Schalldämpfer, Nachtsichttechnik, Bleimunition etc. Aber so einen richtigen Überplan mit einem 10-Jahres-Ziel vermisse ich. Dazu müsste man aber auch viel zu viele eigene Vorurteile abbauen bzw. sich eingestehen, dass man 40 Jahre lang Mist zugelassen hat.

Ausnahme ist hier der DJV, der eine fast perfekte Öffentlichkeitsarbeit macht, um den Mainstream wieder dahin zu bekommen, wo der ohne Tierschützer, Veganer und Förster vor 20 Jahren war: Jäger sind Naturschützer und keine Mörder.

Übrigens hatte PL im Mai 2013 auf dem ersten Treffen der neugewählten Direktoren sowohl eine SWOT Analyse, als auch einen Plan, von dem in fünf Monaten ein Drittel umgesetzt wurde und dann die Luft raus war.

Da alle Dinge, die ich verwirklichen wollte, im Direktorium zwar anfangs, aber nicht mehr nach 6 Monaten mehrheitsfähig waren, gingen wir getrennter Wege. Seit dem mache ich, was ich alleine oder in kleinen Teams schaffe: Aufklärung, Benefiz darstellen, Lügen der Gegner aufzeigen und als Ziel SV als Bedürfnis bzw. Bedürfnis komplett abschaffen. Dafür setze ich kaum Geld, dafür viel Zeit ein....

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