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Brauchen wir eine deutsche NRA?


gbadmin

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Für die Waffenindustrie sind Jagd- und vor allem Sportwaffen nur ein Nischenmarkt.

Welche Interessen würden die wohl in Brüssel vertreten?

Mit der Aussage wäre ich etwas vorsichtig! Weder die Fa. Merkel noch andere Zivilwaffenhersteller haben kein Interesse an ihrem (einzigem und) Kerngeschäft. Deine Ausdrucksweise ist auf dem gleichen Level wie die von der IANSA, die bewusst und mit voller Absicht Waffen- und Rüstungsindustrie zusammenwürfelt!

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In der EU -Richtlinie 2008/51/EG steht im Artikel 17 "Die Kommission berichtet dem Europäischen Parlament und dem Rat bis zum 28. Juli 2015 über die Anwendung dieser Richtlinie und macht gegebenenfalls Vorschläge für Änderungen".

"Vorschläge für Änderungen" heißt im Klartext meistens Verschärfungen. Es wäre gut, wenn die Waffenlobby bis dahin einen Plan gehabt hätte, wie man die Menge der Interessenten signifikant erhöhen kann, damit die "Änderungen" nicht in die falsche Richtung gehen. Viel Rücksicht auf eine relativ kleine Gruppe der bisherigen LWB, die zudem keine Forderungen an die Politik stellen wird man in Brüssel nicht nehmen müssen.

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Mit der Aussage wäre ich etwas vorsichtig! Weder die Fa. Merkel noch andere Zivilwaffenhersteller haben kein Interesse an ihrem (einzigem und) Kerngeschäft. Deine Ausdrucksweise ist auf dem gleichen Level wie die von der IANSA, die bewusst und mit voller Absicht Waffen- und Rüstungsindustrie zusammenwürfelt!

Na ja Merkel, Feinwerkbau und Anschütz hätten aber innerhalb der Industrielobby bestimmt

nicht das Sagen.

Das wären doch dann wohl eher H&K, Sig-Sauer und auf europäischer Ebene Beretta und FN.

Und denen ist es wurst ob ein paar Sportschützen für 0,2% mehr Umsatz sorgen.

Die Umsätze machen die staatlichen Behörden und wenn die keinen privaten Waffenbesitz wollen,

dürfte der Widerstand dieses Teils der Waffenlobby eher halbherzig ausfallen.

Und sei es nur um gute Kunden nicht zu verärgern.

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Ich denke schon, daß wir eine GRA brauchen. Und wenn es nur darum geht den Schießsport in den Medien gut darzustellen und ein besseres Image aufzubauen. Außerdem kann es nicht schaden Pressefritzen und Politikern, die meinen unwahre, ehrabschneidende und schlicht falsche Aussagen über die Legalwaffenbesitzer in Deutschland absondern zu müssen, mit ein bißchen Gegenwind zu versorgen. Ständige Präsenz und Wachsamkeit in den Medien führt dann vielleicht mal zu der Einsicht, daß dieser Müll nicht mehr unwidersprochen abgesondert werden kann und automatisch Beifall in der breiten Masse findet, die keine Ahnung hat und schon entsprechend indoktriniert ist. Diese Indoktrination der breiten Masse kann man nur durch Öffentlichkeitsarbeit aufbrechen. Solange Leute noch gedankenlos das Wort Waffengewalt verwenden und damit meinen Gewalt ginge tatsächlich von den Waffen aus (ähnlich wie bei den Zitronenfaltern, die ja auch die Zitronen falten), ist eine GRA das EINZIGE und ENTSCHEIDENDE was uns als Legalwaffenbesitzer retten kann. Der Reflex beim nächsten Massenmord den Waffen die Schuld zu geben und nicht dem dämlichen Arschloch, das ihn verübt hat und das Ganze dann noch fälschlich Amoklauf zu nennen, wird nur durch offensive Öffentlichkeitsarbeit in der Art der GRA abzuwenden sein.

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Ich denke schon, daß wir eine GRA brauchen. Und wenn es nur darum geht den Schießsport in den Medien gut darzustellen und ein besseres Image aufzubauen. ...

Scheiß auf das Image.

Liebe, nette Kuschelvertretungen haben wir schon 2 – eine für die Verbände (kuschelt sogar mit Amix) und eine für die LWB.

Beide haben Angst in ein Fettnäpfchen zu treten oder bei den Entscheidungsträgern anzuecken.

Beide fordern 70 % und hoffen dass sie im Hinterzimmer 30% bekommen.

Beides mag seine Berechtigung haben, ich bin in beiden Mitglied.

Was aber fehlt ist jemand, der auch mal mit der Faust auf den Tisch schlägt, der Forderungen stellt, Missstände öffentlich aufdeckt, unbequem ist.

Jemand den die Dummschwätzer und Polemiker fürchten müssen, weil der Dummschwatz öffentlich aufgezeigt wird.

Jemand der sich nicht kleinreden lässt und keine Angst vor dem Pförtner des Bundestags hat.

Jemand der bereit ist sich auch mal den Mund zu verbrennen und nicht jedes Wort auf die politisch-korrekte Goldwaage legt.

Jemand der 100 oder besser 150 % fordert, wenn er 100 % will.

Wenn die GRA oder ERA dies ist – dann brauchen wir sie. Dann sind wir bei meiner Losung von vor 10 Jahren: Getrennt marschieren…

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Was aber fehlt ist jemand, der auch mal mit der Faust auf den Tisch schlägt, der Forderungen stellt, Missstände öffentlich aufdeckt, unbequem ist.

Jemand den die Dummschwätzer und Polemiker fürchten müssen, weil der Dummschwatz öffentlich aufgezeigt wird.

Jemand der sich nicht kleinreden lässt und keine Angst vor dem Pförtner des Bundestags hat.

Jemand der bereit ist sich auch mal den Mund zu verbrennen und nicht jedes Wort auf die politisch-korrekte Goldwaage legt.

Jemand der 100 oder besser 150 % fordert, wenn er 100 % will.

Wenn die GRA oder ERA dies ist – dann brauchen wir sie. Dann sind wir bei meiner Losung von vor 10 Jahren: Getrennt marschieren…

Meine volle Zustimmung, ich kann jeden deiner Sätze nur unterstreichen!

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DIe SPalter sind in meinen AUgen die Maximalforderer. Es kann nur über den kleinsten geminsamen Nenner gehen.

Hinter "Keine Änderungen am Waffenrecht!" kann sich derzeit sicher jeder stellen. Es verschlechtert nichts. Sollte ein anderer kgN zustandekommen ist das auch ok. Das ist dann der Anfang. Von diesem Fundament aus, kann man sich die Zukunft germeinsam erarbeiten.

Anders sehe ich keine Chance auf eine gemeinsame Richtung.

Derjenige der da ausschert, egal in welche Richtung ist der Spaltpilz.

Ich trenne auch ganz explizit nicht Sport, Jagd, Sammeln, Erben, Altbesitz, Hersteller und !RÜSTUNG!.

Es nutzt nichts die Rüstung außen vor zu lassen. DIe haben das Geld und die Verbindungen. Andersherum brauchen die uns mehr als sie glauben.

Die Politik fährt gerade Kurs gegen RÜstungsindustrie. Sie hat es leicht, weil in der Gesellschaft der Anker durch Aussetzung der Pflicht zum ableisten des Gurndwehrdienstes ausgesetzt wurde. Dadurch entfremdet sich die Gesellschaft zunehmend von Waffen. DIe Industrie muss sich diese Anker bewahren, sonst lässt man die paar Arbetsplätze eiskalt aussterben. Die Rüstung müsste massiv in Waffenhobbies investieren, um sich selbst die Zukunft zu sichern.

Wir wiederum können uns das überhaupt nicht leisten den Schwarzen Peter von uns auf die abzuschieben (Heiliger Sankt FLorian!).

Wir brauchen uns gegenseitig. Es versteht nur noch keiner.

EIne Alternative gäbe es: Wir machen unsere Geldbörse selbst sehr weit auf. Daran glaube ich aber nicht.

Fazit: WIr halten die Akzeptanz in der Gesellschaft und die Industrie bezahlt uns dafür.

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Trotz allem bin ich zusätzlich der Meinung, das wir die etablierten Verbände nicht außen vor lassen dürfen. Agiert man gegen diese, wird es nicht funktionieren. Insofern müsste man erst einmal eine fundierte Stakeholderanalyse zum Thema Waffenrecht bzw. Waffenbesitz machen und diese verarbeiten. Erst danach würde sich ein reales Ziel formen lassen.

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Auch im Jagdbereich gründete sich eine junge und offensive Truppe, 'Für Jagd in Deutschland'. http://www.jagderleben.de/wacht-auf-und-vereint-euch

Trotz allem bin ich zusätzlich der Meinung, das wir die etablierten Verbände nicht außen vor lassen dürfen. Agiert man gegen diese, wird es nicht funktionieren..

Sag ich schon andauernd, besser als andauern neue Untergruppierungen zu bilden, sollte man die "etablierten" Verbände dazu nötigen, sich an einen Tisch zu setzen und eine übergeordnete Instanz zu schaffen, das sollte die "Basis" doch schaffen.

Es würde langen, wenn z.b. der BDS, der DSB, der DJV... 3 Mitglieder in ein Gremium entsendet, die gemeinsam die Pressearbeit und die Strategie gegenüber Presse und Politik erarbeitet. Dann müsste an einem Strang gezogen und mit einer Stimme gesprochen werden:up:

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Genau davon rede ich doch. Das eigentliche "Instrument" besteht ja auch. Das FWR bildet ja den runden Tisch für die Verbände.

Es braucht keine Konkurrenz dazu (sie ist auch nicht möglich) sondern DIESE Organisation muss anders arbeiten. Man erreicht dort ja auch Erfolge (die anscheinend niemand wahrnimmt) aber das kann es insgeamt noch nicht sein.

Es ist und bleibt die Kostenfrage: Medienarbeit, "Musterprozesse", Lobbyarbeit-das kostet Geld. Wer das Geld liefert entscheidet, was im FWR läuft. Das können entweder wir selbst sein oder wirtschaftliches Sponsoring.

Man kann es drehen und wenden wie man will: DAS ist tatsächlich alternativlos.

Deshalb: "KEINE Änderung am Waffenrecht!" als Status Quo und kleinsten gemeinsamen Nenner für zukünftige GEMEINSAME Arbeit.

(Kann man auch mal von den erfolgreichen Grünen lernen. Hunderte verschiedener Interessengruppen haben in 40 Jahren die Bundesrepublik mitgestaltet. Sie wollten alle zusammen nur etwas ändern)

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Die Forderung nach dem "kleinsten gemeinsamen Nenner" bedeutet, dass der passivste und genügsamste die Marschrichtung angibt. Das wollen offensichtlich viele mittlerweile nicht mehr akzeptieren. Deshalb die neuen offensiven Gruppierungen.

Das sind auch meistens Leute einer anderen Generation, mit einem anderen Background und einer anderen Weltanschauung. Sie emanzipieren sich und machen jetzt ihr eigenes Ding. Diese Leute sind es auch beruflich gewohnt so zu ticken. Das verstehen viele nicht, das ist aber trotzdem so.

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Wenn sie das nicht akzeptieren wollen, müssen sie akzeptieren das andere eben nicht mitziehen.

Das bedeutet zwangsläufig Bedeutungslosigkeit und scheitern.

Zusaätzlich spaltet es. Der kgN bedeutet zunächst einmal, dass es überhaupt eine gemeinsame Marschrichtung gibt und ist daher erfolgversprechend.

Wer in seinem Berufsfeld meint anders erfolgrecih zu sein, wird es eben später lernen. Jugendlich neigen in ihrer Unerfahrenheit zu solchen Reaktionen. DIe Erfahrung im Leben lehrt sie dad Selbe wie die ehemals Jungen ;)

Das große Vorbild NRA perfornte übrigens über dieses Erfolgrezept und begann mit eben jegliche Ablehnung des Waffenrechts.

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DIe SPalter sind in meinen AUgen die Maximalforderer. Es kann nur über den kleinsten geminsamen Nenner gehen.

Hinter "Keine Änderungen am Waffenrecht!" kann sich derzeit sicher jeder stellen. Es verschlechtert nichts. Sollte ein anderer kgN zustandekommen ist das auch ok. Das ist dann der Anfang. Von diesem Fundament aus, kann man sich die Zukunft germeinsam erarbeiten.

Anders sehe ich keine Chance auf eine gemeinsame Richtung.

Derjenige der da ausschert, egal in welche Richtung ist der Spaltpilz.

Was soll der Quatsch mit den "Spaltpilzen"?

Du hat Deine Meinung, die Du - gerade was SV (welcher Art auch immer) angeht - vehement vertrittst, Andere haben andere Meinungen. Und da Diskussionen selten geeignet sind, unterschiedliche Meinungen unter einen Hut zu bringen (schon gar nicht, wenn die Meinung fundamental ist), dienen solche Diskussionen nur dazu, Standpunkte auszutauschen. Dein Standpunkt mag richtig sein - kann ich nicht beurteilen - gebracht hat der "kleinste gemeinsame Nenner bisher nichts Wesentliches. Der Standpunkt der GRA nach Hypermaximalforderung mag erfolgreich sein - kann ich ebenfalls nicht beurteilen, da diese Strategie bisher nicht verfolgt wurde.

Und "ausscheren"? Aus was? Dazu müßte erst einmal eine gemeinsame Kolonne da sein, aus der man ausscheren kann?

Jeder beurteilt die Chancen eben aus seiner Sicht - - Wird wie in der Medizin sein "Wer heilt, hat Recht".

Dummerweise wird der Erfolg wieder viele Väter haben.

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Sag ich schon andauernd, besser als andauern neue Untergruppierungen zu bilden, sollte man die "etablierten" Verbände dazu nötigen, sich an einen Tisch zu setzen und eine übergeordnete Instanz zu schaffen, das sollte die "Basis" doch schaffen.

Der Konjunktiv ist eine wunderbare Sache. Wer soll denn die etablierten Verbände "nötigen" und vor allem wie?

Wer oder was ist denn die Basis? --> eine anonyme Masse, die, wenn man Glück hat, irgendeinem Leithammel hinterherläuft.

Es würde langen, wenn z.b. der BDS, der DSB, der DJV... 3 Mitglieder in ein Gremium entsendet, die gemeinsam die Pressearbeit und die Strategie gegenüber Presse und Politik erarbeitet. Dann müsste an einem Strang gezogen und mit einer Stimme gesprochen werden:up:

Natürlich würde es langen, wenn......; natürlich müßte mit einer Stimme gesprochen werden - -> wird aber nicht und ist auch auf lange Sicht nicht zu erkennen.

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Was soll der Quatsch mit den "Spaltpilzen"?

Du hat Deine Meinung, die Du - gerade was SV (welcher Art auch immer) angeht - vehement vertrittst, Andere haben andere Meinungen. Und da Diskussionen selten geeignet sind, unterschiedliche Meinungen unter einen Hut zu bringen (schon gar nicht, wenn die Meinung fundamental ist), dienen solche Diskussionen nur dazu, Standpunkte auszutauschen. Dein Standpunkt mag richtig sein - kann ich nicht beurteilen - gebracht hat der "kleinste gemeinsame Nenner bisher nichts Wesentliches. Der Standpunkt der GRA nach Hypermaximalforderung mag erfolgreich sein - kann ich ebenfalls nicht beurteilen, da diese Strategie bisher nicht verfolgt wurde.

Und "ausscheren"? Aus was? Dazu müßte erst einmal eine gemeinsame Kolonne da sein, aus der man ausscheren kann?

Jeder beurteilt die Chancen eben aus seiner Sicht - - Wird wie in der Medizin sein "Wer heilt, hat Recht".

Dummerweise wird der Erfolg wieder viele Väter haben.

Der Quatsch mit den Spaltpilzen ist die Antwort auf den an mich gerichtetetn dahingehenden Vorwurf (Beitrag #4). Es scheint mittlerweile eine ziemliche VErblendung zu bestehen. 30 Leute WOanders meinen ja auch über die Geschicke aller Waffenbesitzer befinden zu müssen.

Ich schiebe den Spaltpilz somit einfach zurück. Nicht nur wer nicht mitmachen will ist der SPalter, sondern eben genauso auch der, der die anderen nicht mitnimmt.

Den kleinsten gemeinsamen Nenner gab es bislang noch gar nicht!

An der Stelle kannst du noch einmal über das ausscheren nachdeneken. Der kgN dient dazu überhaupt erstmal eine Marschrichtung zu bilden.

In drei Sätzen ist sowas geklärt:

1) Ich will A, B ist mir zu wenig

2) Ich will B, A trage ich nicht mit.

Wo haben wir eine Schnittmenge, worauf können wir uns einigen und reicht das um etwas gemeinsam tun?

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Genau davon rede ich doch. Das eigentliche "Instrument" besteht ja auch. Das FWR bildet ja den runden Tisch für die Verbände.

Es braucht keine Konkurrenz dazu (sie ist auch nicht möglich) sondern DIESE Organisation muss anders arbeiten. Man erreicht dort ja auch Erfolge (die anscheinend niemand wahrnimmt) aber das kann es insgeamt noch nicht sein.

Es ist und bleibt die Kostenfrage: Medienarbeit, "Musterprozesse", Lobbyarbeit-das kostet Geld. Wer das Geld liefert entscheidet, was im FWR läuft. Das können entweder wir selbst sein oder wirtschaftliches Sponsoring.

Man kann es drehen und wenden wie man will: DAS ist tatsächlich alternativlos.

Deshalb: "KEINE Änderung am Waffenrecht!" als Status Quo und kleinsten gemeinsamen Nenner für zukünftige GEMEINSAME Arbeit.

(Kann man auch mal von den erfolgreichen Grünen lernen. Hunderte verschiedener Interessengruppen haben in 40 Jahren die Bundesrepublik mitgestaltet. Sie wollten alle zusammen nur etwas ändern)

Die Minimalforderung klingt erst einmal vernünftig.

Nicht daß es mich freuen würde, meine Hauptforderungen erst mal auf Eis legen zu müssen,

aber die sind wahrscheinlich ohne entsprechende Akzeptanz für Waffen

bei einen Großteil der Bevölkerung ohnehin nicht umzusetzen.

Ob der FWR allerdings hier der richtige Ansprechpartner ist?

Waren es nicht Teile des FWR die uns neue Sicherungssysteme

für unsere Waffen bescheren wollten?

Ohne jeden Druck des Gesetzgebers, einfach aus Profitgier?

Wer garantiert uns, daß so etwas nicht wieder passiert?

Soll jetzt kein FWR Bashing werden, ist aber ein gutes Beispiel dafür,

daß eine große Organisationen eben auch schnell mal aus dem Ruder laufen

und dann mehr Schaden anrichten kann als eine oder mehrere kleinere Organisationen.

Wer das Geld liefert entscheidet, was im FWR läuft.

Genau da sehe ich das Problem.

Kleine Schätzung:

(ich habe keinen belegbaren Zahlen hierzu und lasse mich deshalb auch gern korrigieren)

1 Euro pro DSB Mitglied = 1,5 mio Euro

1 Euro pro Mitglied anderen Sportverbände = 60.000 Euro

1 Euro pro Waffenbesitzer vielleicht 2 mio Euro,

wenn alle mitmachen, was unwahrscheinlich ist.

Und alle diese Beträge sind Peanuts gegen den Werbeetat der Waffenindustrie.

Den schätze ich mal bescheiden auf das zehn- bis fünfzigfache der Summe aller

oben genannten Beträge.

Waffenindustrie hat aber nur ein Interesse und daß ist Gewinne machen.

Das ist nichts Schlimmes und in einer kapitalistischen Gesellschaft

ihr gutes Recht und durchaus erwünscht.

Nur sitzen aus diesem Grund dort eben dann auch keine Romantiker in den Führungsebenen,

die für die Rechte einer Minderheit in einem Nischenmarkt auf die Barikaden gehen.

Ließe sich die genannte Minimalforderung den nicht einfacher und auch risikoärmer

in einem Aktionsbündnis aller Interessierten Institutionen durchsetzten?

Begleitet durch stetige Information und PR um die Akzeptanz der Bevölkerung

zu steigern?

Und auch dein Hinweis auf die Grünen ist zwar gruselig aber ein gutes Beispiel.

Viele dieser Gruppen kamen aus der Friedensbewegung, die waren sicher begeistert als ihr fetter Außenminister

deutsche Truppen nach Afghanistan geschickt hat.

Genauso begeistert wie ich von Waffensicherungssystemen oder Schießsport nur noch von

DSBs Gnaden und Vorstellung wäre.

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Die Spalter sind in meinen Augen die Maximalforderer. Es kann nur über den kleinsten geminsamen Nenner gehen.

Das halte ich, vom Grundsatz here, für den falschest möglichen Ansatz.

Wenn man danach handelt, bekommt jeder Politiker genau eine Stimme, nämlich seine eigene.

Zustimmung zu Gruppen oder Vertretern geht immer über Kompromisse, sonst ist sie nicht möglich.

Oder glaubst du, dass es einen Grünen gibt, der an ALLEN Quatsch glaubt, den die verzapfen? Das wäre geradezu eine Horrorvorstellung....

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Bis jetzt hat sich noch niemand der Diskussionsteilnehmer die Frage gestellt, was denn der deutsche Waffenbesitzer überhaupt möchte, vor allem aus welchen Beweggründen er seine Waffen hat.

Es gibt eine kleine Zahl von Sportschützen, Jägern und Sammlern die sich noch notgedrungen den gesetzlichen Voraussetzungen stellen.

Nach offiziellen Angaben gibt es aber mindestens drei- bis viermal soviele Waffenbesitzer, die sich nicht an diese Gesetze halten.

Es ist anzunehmen, daß diese das nur aus einem Grund nicht tun, nämlich weil die Gesetze ein "Bedürfnis" für diesen Waffenbesitz nicht hergeben.

Wäre ich interessiert, dem Waffenbesitz in Deutschland auf die Beine zu helfen, würde ich mit Maximalforderungen genau dort ansetzen und wäre vermutlich sehr erfolgreich damit.

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