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Brauchen wir eine deutsche NRA?


gbadmin

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Ergänzung: Insofern ist es für mich persönlich eigentlich nur möglich, dann erfolgreich zu agieren, wenn man:

  1. Eine möglichst umfangreiche und breite Basis unter den Waffenbesitzern (plus gewerblich Interessierten) findet inklusive der Verbände (kleinster gemeinsamer Nenner als Aufsatzpunkt).
  2. Einen gemeinsamen Forderungskatalog erarbeitet.
  3. Das Wichtigste dann: Förderer, Paten, Vertreter oder wie man sie immer nennen will in einer politischen Partei findet, die diesen Weg (Ergebnis von Pkt. 2) mitgehen.

Erst dann kann man mittels weiterer Fakten über seinen politischen Mittelsmann Einfluss auf die Richtung der Diskussion nehmen, aus der am Ende im besten Fall eine Verbesserung der waffenrechtlichen Lage (in welcher Form auch immer) herausfällt.

Das wäre das erste Mal, dass die Stellschraube in die andere Richtung gedreht werden würde, das darf man nicht vergessen! Danach kann man dann die Schritte 2 und 3 beliebig oft wiederholen. Ein elend langer Weg.

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Die Gegner des 'Home Defense' und/oder CCW als 'good cause' für den Feuerwaffenerwerb finden eine Menge Argumente für ihre Position bei Organisationen wie z.B. IANSA oder OXFAM. Das Small Arms Survey ist auch voll davon.

Barbara A Frey, die u.a. auch für die UNO arbeitet, ist der Meinung, dass Selbstverteidigung kein Menschenrecht ist.

http://igs.cla.umn.edu/faculty/facProfile.php?UID=freyx001

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Deshalb bin ich für eine NRA, sprich für die GRA.

Das ist ja auch in Ordnung, nur hilft das nur zum Teil. Der braune Regen kommt aus Brüssel. Von daher wäre der Ansatzpunkt von Katja aus dem Eingangsbeitrag mit der europäischen Vertretung noch viel entscheidender. Dort wird der Mist verzapft, den nationale Verschärfer noch verschlimmern. Erst dort würde wer auch immer zum Zug kommen, und versuchen Einfluss zu nehmen. Das Kind fällt aber schon in Brüssel in den Brunnen.

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Stellt euch einfach mal vor, es würde einfach nur mal wegfallen, dass der eine den schwarzen PEter zum anderen schiebt

"Wir schießen kein GK. Das ist nur ballern"

"Luftdruck ist kein Schießen"

"Jäger sind Tiermörder"

"Sportschützen braucht es nicht"

"IPSC ist Kampfschießen"

Das gab es alles!

Dann hören alle mal auf , wenn es hektisch wird, sich schnell selbst aus der Schußlinie zu nehmen und dadurch Angriffsfläche gegen andere zu bieten.

Einfach nur mal der einigende Satz: Es bedarf keiner Änderungen am Waffenrecht! Alle Disziplinen sind Schießsport. Wir stehen hinter den Schützen vom DBSUVDR... und dem deutschen Schießsport.

Stattdessen haben wir den Medien alles selbst geliefert was diese brauchte. Genug Interviews von Funktionäen sind hier verlinkt.

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Die Grünen führen es erfolgreich vor, mit Maximalforderungen (-100 %) realisierbare Verschlimmbesserungen erreichen.

Die haben auch nichts zu verlieren und insofern kein Risiko. Wenns bei denen in die Hose geht, können sie sich vor ihre Wähler immer noch hinstellen und sagen: "Wir haben ja alles versucht, wählt uns wieder und nächstes Mal klappt es dann!"

Wenns bei den LWB in die Hose geht, sind über kurz oder lang die Plempen weg, und dann?

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Wenns bei den LWB in die Hose geht, sind über kurz oder lang die Plempen weg, und dann?

Das ist ein Kernproblem mit dem sich jeder Kämpfer eines Tages auseinander setzen muss. Der Umgang mit der Angst vor dem Totalverlust. Das ist eine Urangst, mit der sich schon einige auseinander gesetzt haben.

Beispiele:

Tsunetomo Yamamoto in Hagakure

Miyamoto Musashi in Das Buch der Fünf Ringe

Richard Machowicz in Unleash the Warrior Within

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MAn sollte die zwei Sachen nicht durcheinander bringen. Will man sich einen, muss man sich einigen und annähern. Da ist der kleinste gemeinsame Nenner, der Konsens, das für alle Vertretbare, die gemeinsame Linie....etc.

DA liegt wohl das Problem. Es liegt

a ) kein "muß" vor

und

b ) wahrscheinlich auch kein "will"

Letztendlich: wer definiert den kgN?

Diejenigen, die etwas verhindern oder ausbremsen wollen, diejenigen, die glauben, den kgN zu kennen, ......... ?????????

Es wird aus meiner Sicht zwischen dem hier aufgezeigten kgN und den Maximalforderungen keinen Konsens geben können.

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Manche finden es anmaßend, wenn man sich einfach so erdreistet für eine andere Gruppe zu sprechen.

Ich zum Beispiel sehe mich nicht durch die GRA vertreten und möchte das auch nicht. Ein zentrales Element (RKBA) lehne ich strikt ab, ja würde sogar offensiv dagegen arbeiten.. Dann geht es mit den gleichgesinnten anderen Themen leider nicht.

Ich glaube, du hast mein Statement überhaupt nicht kapiert, oder?

Gerade, weil es keine ERA gibt, die wir eigentlich bräuchten, engagiere ich mich bei der GRA und FU.

Ich bin mir völlig darüber im Klaren, dass RKBA in einer ERA nicht das Ziel wäre - wir sind ja schließlich staatsgläubige Europäer und keine freiheitsliebenden Amis. Und der gemeinsame Nenner in einer ERA wäre maximal die EWG-Richtlinie von 1991....

Trotzdem werde ich mit den Teams von GRA und FU das Ziel RKBA forcieren. Warum? Weil es sonst niemand macht. Weil die Verbände eben nicht 120% fordern, sondern bei jeder Diskussion gewillt sind, 90% hinzunehmen. Und mir ist es völlig egal, ob Mutter oder ein Jäger oder ein Sammler oder eine DSB-Schütze RKBA haben will oder nicht. Solange die GRA und FU Unterstützer finden, ist es okay, dass wir diese Unterstützer vertreten. Wir haben niemals behauptet, dass wir Mutter oder DIE Sportschützen, Jäger und Sammler vertreten - sondern immer nur, dass wir die Meinung unserer Community vertreten, die wesentlich kleiner ist als die Verbände - aber größer als der ÖJV (und dem hört man zu).

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RKBA = Right to Keep and Bear Arms

Es ist sogar durch die EU-Richtlinien 91/477/EWG und 2008/51/EG gedeckt. Die EU-Richtlinien verlangen selbst für CCW (Waffenschein) lediglich, dass der Antragsteller

  • mind. 18 Jahre alt und
  • nicht wegen einer GEWALT-Straftat verurteilt ist.

Die Phrase 'having a good cause' bedeutet nach den EU-Richtlinien nicht, dass man ein Bedürfnis nachweisen muss, sondern auf dem Antrag nur ein Kästchen ankreuzen muss, wozu er die Waffe zu gebrauchen gedenkt. Der Selbstschutz ist auch eine zulässige Option, ohne den deutschen Nachweis einer überdurchschnittlichen Gefährdung aus §19 WaffG.

Die Tschechische Republik hat ihr ehemaliges kommunistisches Waffengesetz komplett entsorgt und ein neues entlang dieser EU-Richtlinien ausgerichtet. Dementsprechend liberal ist es auch.

Die GRA setzt sich für ein Feuerwaffengesetz ein, auf das alle Mitglieder der EU durch die EU-Richtlinien 91/477/EWG und 2008/51/EG gegenwärtig ein Anrecht haben. Alles, was in den lokalen Waffengesetzen an Verschärfungen darüber hinausgeht, ist ein nationales "not nice to have".

PS: Bei der GRA legen wir abweichend von den EU-Richtlinien zusätzlich noch einen Wert auf die Sachkunde. CCW - Inhaber müssen noch zusätzlich eine Ausbildung für Waffenträger absolvieren.

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...

Die GRA setzt sich für ein Feuerwaffengesetz ein, ...

Die GRA ist mit ihrem Konzept zukunftsfähig.

Wenn man aber Erfolge erzielen will braucht man eine Struktur auf EU Ebene, dort wird an den Verschlimmbesserungen gearbeitet, die in Deutschland mit 200 % Aufschlag umgesetzt werden.

Das kann man als reiner Blogbetreiber nicht mehr leisten. Hier muss eine nationale Vereinigung her, die in der EU-Vereinigung Mitglied ist. Waffenbesitzer und Interessenten und Vereine können Mitglied werden oder Förderer.

Die zahnlosen Tiger nimmt in Brüssel keiner mehr ernst.

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Ergänzung: Insofern ist es für mich persönlich eigentlich nur möglich, dann erfolgreich zu agieren, wenn man:

  1. Eine möglichst umfangreiche und breite Basis unter den Waffenbesitzern (plus gewerblich Interessierten) findet inklusive der Verbände (kleinster gemeinsamer Nenner als Aufsatzpunkt).
  2. Einen gemeinsamen Forderungskatalog erarbeitet.
  3. Das Wichtigste dann: Förderer, Paten, Vertreter oder wie man sie immer nennen will in einer politischen Partei findet, die diesen Weg (Ergebnis von Pkt. 2) mitgehen.

Erst dann kann man mittels weiterer Fakten über seinen politischen Mittelsmann Einfluss auf die Richtung der Diskussion nehmen, aus der am Ende im besten Fall eine Verbesserung der waffenrechtlichen Lage (in welcher Form auch immer) herausfällt.

Das wäre das erste Mal, dass die Stellschraube in die andere Richtung gedreht werden würde, das darf man nicht vergessen! Danach kann man dann die Schritte 2 und 3 beliebig oft wiederholen. Ein elend langer Weg.

Guter Ansatz aber:

zu 1. Warum nur die Waffenbesitzer? Warum unser Anliegen nicht in die Öffentlichkeit tragen und

auch andere Bevölkerungsgruppen mit ins Boot nehmen?

Schließlich sind wir nicht die Einzigen, die von den Grünen schikaniert werden.

Zu 2. Hat den Nachteil daß jedes Grüppchen ihrer Forderungen einbringt.

Am Schluß steht man mit einen riesigen Katalog an Forderungen da, muß verschlanken und

jeder ist beleidigt wenn seine Forderung wegfällt.

Wäre nicht anders herum besser: Aktionsbündis gründen, Forderung stellen, alle zum Mitmachen bewegen.

'Keine weiteren Änderungen (oder besser Verschärfungen) des Waffenrechts', wären doch da guter Ansatz

den wohl jeder mittragen kann?

Die zwei am stärksten umstrittenen Themen bei der Diskussion dürften folgende Sachverhalte sein:

(a) Home Defense als 'good cause' im Sinne der EU-Richtlinien 91/477/EWG und 2008/51/EG

(B) Carrying a Concealed Weapon (CCW), auch von den EU-Richtlinien 91/477/EWG und 2008/51/EG als 'good cause' gedeckt.

Die Frage ist, wenn jemand gegen (a) und/oder (B) sich ausspricht, stützt er seine Position auf irgendwelchen wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesen beiden Arten der Feuerwaffenverwendung oder ist er dagegen, weil er diesbezüglich ein "komisches" Gefühl hat?

Ist diese Abneigung also eher kognitiv oder affektiv bedingt?

Weder noch. ;)

Zu a) Ich halte es für sinnvoller eine Bedürfnisprüfung für Waffenerwerb ganz abzuschaffen.

Es steht dem Staat in einer freiheitlichen und markwirtschaftlich orientierten Gesellschaft einfach nicht zu,

den Erwerb von Gütern von einem Bedürfnis abhängig zu machen.

Er kann bei gefährlichen Gegenständen den Erwerb von Auflagen abhängig machen,

aber wo kommen wir hin, wenn der Staat darüber befindet was ich brauche und was nicht?

Weiterhin würde so das Waffenrecht verschlankt, statt es mit immer neuen

Bedürfnissen zuzustopfen, bis keiner mehr richtig durchblickt.

Mit B) Habe ich eher ein semantisches Problem.

'Waffen führen(!) für alle' klingt erst mal nach einer Forderungen von Spinnern

und man muß sich schon etwas einlesen um die Forderung sinvoll zu finden.

Abkürzungen die keiner versteht bringen da auch keine Besserung.

Vielleicht sollte man dafür eine 'Schlagzeile/Überschrift' finden,

die auch für Unbedarfte Ziel und Zweck sofort erkennen lassen.

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Ich weise gern - zum ?ten mal - auf die von mir und lobo erstellte Diskussionsgrundlage zum "Bedürfnisgrund SV" hin. Wir haben uns seinerzeit mit fast allen auftretenden Argumenten Pro und Contra SV auseinandergesetzt und haben Vorschläge gemacht, wie man so etwas umsetzen könnte.

Zum kgN:

Ich frage mich, wo bei der Forderung nach

nichts mehr am WG ändern (also Status Quo) und den hier genannten Vorstellungen, die von der Flinte mindestens im Kaliber 12/70 (besser noch 12/76 bzw. 12/80), über Revolver cal. .44 Mag (besser noch .500 S&W, mindestens aber .357 Mag) bis hin zum Minimalkaliber .22lfb HP reichen, ein kgN liegen soll.

Die Forderung, die Tom wieder aufgegriffen hat, geistert auch schon sehr lange durch diverse Foren - nämlich Abschaffung des Bedürfniszwanges (hier wäre z. B. für mich der kgN). Daraus würden sich nämlich alle weiteren Schritte mehr oder weniger zwangsläufig ergeben. Verbunden mit einigen Auflagen (Straffreiheit, Sachkunde, Schießtraining u. ä.) wäre aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Ein kluger griechischer Gelehrter hat einmal gesagt "Gebt mir einen Hebel, der groß genug ist und ich hebe die Welt aus den Angeln".

Dieser Hebel wäre für mich der Bedürfnisnachweis, hier bietet ja die EU ein "brauchbares Gesetz" an. Da EU-Recht über Landesrecht geht, wäre zu prüfen, wie diese EU-§§ im Landesrecht Eingang finden könnten

Ein weiterer Hebel wäre für mich, die Diskussion in die Öffentlichkeit zu bringen (aber nicht mit Haudrauf´s oder irgendwelchen Stoffeln). Dies müssen Leute sein, die "verstanden" werden (kein "neusprech"), die klare Kante reden.

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Ich weise gern - zum ?ten mal - auf die von mir und lobo erstellte Diskussionsgrundlage zum

"Bedürfnisgrund SV" hin. Wir haben uns seinerzeit mit fast allen auftretenden Argumenten Pro und Contra SV auseinandergesetzt und

haben Vorschläge gemacht, wie man so etwas umsetzen könnte.

Zum kgN:

Ich frage mich, wo bei der Forderung nach

nichts mehr am WG ändern (also Status Quo) und den hier genannten Vorstellungen, die von der Flinte mindestens im Kaliber 12/70

(besser noch 12/76 bzw. 12/80), über Revolver cal. .44 Mag (besser noch .500 S&W, mindestens aber .357 Mag) bis hin zum

Minimalkaliber .22lfb HP reichen, ein kgN liegen soll.

Meine Idee (vielleicht auch die der Anderen) war es, erst einmal laufen zu lernen bevor wir

anfangen Balett zu tanzen.

Und das eben mit dem wirklich kleinsten Nenner = 'Keine weiteren Verschärfungen des Waffenrechts'.

('keine Änderung' ist m.M.n. schon wieder kritisch, weil das eben auch Reformen ausschließt)

Wir sollten doch erstmal versuchen uns zumindest auf diesen Punkt zu einigen und

damit in der Öffentlichkeit als ernstzunehmende Gruppe überhaupt wahrgenommen zu werden.

Denn eins ist sicher, ohne Akzeptanz in zumindest einem wahrnehmbaren Prozentsatz

der Bevölkerung geht garnichts.

Das heißt natürlich nicht, daß nicht jeder in seiner Gruppe auch noch mehr fordern darf und sollte.

Ich gehe mal noch einen Schritt weiter.

Wie wäre es denn mit einem Aktionsbündnis gegen Spießertum, Schikanen und Verbotspolitik?

In dem wir mit allen Betroffenen der (zumeist) grünen Verbotspolitik zusammenarbeiten?

Die Forderung, die Tom wieder aufgegriffen hat, geistert auch schon sehr lange durch diverse Foren -

nämlich Abschaffung des Bedürfniszwanges (hier wäre z. B. für mich der kgN). Daraus würden sich nämlich alle weiteren Schritte

mehr oder weniger zwangsläufig ergeben. Verbunden mit einigen Auflagen (Straffreiheit, Sachkunde, Schießtraining u. ä.) wäre aus

meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Das sage ich wirklich mit Bedauern und Zähneknirschen, aber damit stoßen wir schon in den eigenen Reihen auf Widerstand.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der DSB in Hinblick auf seine Mitgliederzahlen hier begeistert mitzieht.

Ein weiterer Hebel wäre für mich, die Diskussion in die Öffentlichkeit zu bringen (aber nicht mit

Haudrauf´s oder irgendwelchen Stoffeln). Dies müssen Leute sein, die "verstanden" werden (kein "neusprech"), die klare Kante

reden.

Volle Zustimmung, allerdings für mich kein Hebel unter vielen sondern Grundvoraussetzung

um überhaupt etwas erreichen zu können.

Gegen die Öffentlichkeit geht gar nichts und je schneller wir damit anfangen dort

unbegründetes Mißtrauen und Ängste abzubauen, desto mehr und schneller werden wir etwas erreichen.

Das Gute daran:

Jeder kann dazu seinen Beitrag leisten.

Das braucht auch nicht den Umfang der Arbeit der GRA oder Katja Triebels anzunehmen.

Jedes vernünftige Gespräch mit dem Nachbarn hilft da schon weiter,

vor allem wenn jeder/ viele mitmachen.

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Meine Idee (vielleicht auch die der Anderen) war es, erst einmal laufen zu lernen bevor wir

anfangen Balett zu tanzen.

Und das eben mit dem wirklich kleinsten Nenner = 'Keine weiteren Verschärfungen des Waffenrechts'.

('keine Änderung' ist m.M.n. schon wieder kritisch, weil das eben auch Reformen ausschließt)

Ob man sich nun auf diesen Punkt als kgN einigt oder nicht - ich greife ihn einfach einmal auf.

Wo - und vor allem wann - wollen "wir" (wer?) denn diese "Forderung" anbringen?

Fange ich mal mit "wann" an zu fragen:

Wollen wir warten bis zur nächsten "Heldentat irgendeines Idioten"?

Wollen wir unsere "politischen Kontakte" (welche haben wir eigentlich bislang aufgebaut?) jetzt schon mal nutzen?

Welche "Organisation" soll damit in die Öffentlichkeit (oder wohin sonst auch immer) gehen?

Wer ("wir") soll sich auf diesen Punkt einigen? Wer soll zu einem Gesprächskreis zwecks Einigung auf diesen Punkt "einladen"?

Der Teufel steckt leider immer wieder im Detail und solange nicht klar wird, wer welche Aufgaben übernimmt, taugen alle noch so guten Vorstellungen so viel wie nix.

Bis zu diesem Punkt sind bisher alle diesbezüglichen Threads mehr oder weniger gekommen und dann eingeschlafen.:wippen:

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Die Replik von Michael Gast ist ist ein nicht mal shitstorm-werter publizistischer Treppenwitz.

1. Hälfte: Interessenvertretungen sind demokratiegefährdend, da fremdgesteuert. Dein Abgeordneter ist die alleinzuständige Instanz.

Gegenfrage: Wenn mein Abgeordneter sich von Lobbies beeinflussen läßt, ist der dann auch demokratiegefährdend ? Fußball abschaffen wegen Korruption in der FIFA ?

2. Hälfte: Alles weitere regelt Dein Jagdverband.

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Der romantische Wunsch, das alle in eine Kirche gehen, ist berechtigt, aber realitätsfern.

Wie schwer nur "ein bißchen Zusammenrücken" ist, zeigt die Diskussion hier, obwohl der Diskurs von konstruktivem Ton, Engagment und Sachverstand geprägt ist.

Sorry, von Herrn Keusgen möchte ich getrennt marschieren, weil ich ihm nicht vertraue. Genau so wenig vertritt mich die zu trollige FB-Gruppe Waffenlobby wie > 90 % dessen, was in Foren bei der Auseinandersetzung mit den Partei-Anti´s gepostet wird und sie damit adelt.

Deren in der kleinen Anfrage aufgezeigtem Sachverstand läßt sich in 5 Minuten die Hosen runterziehen und weitergehen.

Wie weit Europa auseinander ist: Versucht mal, in Holland an eine Lookalike-Airsoft, in Italien an eine .308 oder 9 mm Luger oder in Griechenland an ein ZF zum Sportschießen zu kommen.

Nebenbei: Bogenschützen, Jäger, Standbetreiber und viele andere sollten erstmal mit-, aber nicht füreinander reden. Deren konkreter Alltag ist weit auseinander.

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