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Ich liebe die Schweiz


Katja Triebel

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Der erzählt, er habe vor 6 TAGEN (!!!) das erste Mal geschossen und dass die sechs Tage hart waren, zu warten ;)

Auch gibt es keinen Vereinszwang.

So geht das in direkten Demokratien !

Oha, Katja, das ist zwar schön für die Schweiz - hat meiner Meinung mit der direkten Demokratie aber nichts zu tun.

Im Gegenteil. Wir haben es gerade hier erfahren wie die Monopol-Zeitung (aber die Redaktion mit VIP-Freikarten ausgestattet) wochenlang mit falschen Fakten und Zahlen Propaganda für ein neues Fußball-Stadion gemacht hat. Die Bürgerabstimmung ging dann im grünen (!) Freiburg für das neue Stadion auf der Grünen Wiese im Naherholungsgebiet aus.

Hätte die Links-Grüne Presse genügend Vorlauf, würde jede Volksabstimmung die Sportwaffen sofort "abwählen", also verbieten.

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Nur das das Volk nicht immer mitspielt. Bei uns haben alle Medien unter anderem die grösste Tageszeitung mit enormer Reichweite wochenlang für ein Berufsheer geworben. Rate mal was weit über 60% der teilnehmenden Stimmbürger wollten. Korrekt: Beibehaltung der Wehrpflicht.

Die Medien zu erreichen ist so eine Sache. Da gab es mal eine Umfrage, bei der sich 2/3 der befragten Journalisten dem linken bzw grünen Lager zurechneten.

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Eben hatte ich einen Schweizer am Telefon, der für seine neue X-Serie Pistole ein Docter Sight bei uns kaufen will.

Auch gibt es keinen Vereinszwang.

So geht das in direkten Demokratien !

Das verdanken wir bzw. meine Landsleute dem Nein zur damaligen Abstimmung zur Waffeninitiative. Die Waffeninitiative sah ja eine Art von Bedürfnis vor, was jedoch damals nicht genau ausformuliert wurde. Wäre die Waffeninitiative angenommen worden, hätten wir wohl auch den Bedürfniszwanz bzw. Vereinszwang in welcher Form auch immer :evil2: Somit hätte ich letztes Jahr keinen 9 mm Para Revolver wegen haben wollen erwerben können, wäre dem so oder anders gesagt, wäre ich Deutscher in Deutschland wohnhaft, würde ich sicher 3/4 aller Waffen die ich jetzt besitze wohl nicht besitzen. Speziell die Sammlerwaffen wie bsp. CH-Armeevolver, CH-Parabellums etc. hätte ich wohl kaum.

Jedoch man weiss nicht wie es in meinem Land in 10 odert 20 Jahren aussieht? :vschwoer:Sofern es so bleibt wie es ist, bleibe ich dabei und falls sich da was mal etwas drastisch ändert, müsste ich halt zur Not das Hobby wechseln.

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Noch kann ich "CH-Parabellums", 08-ten, "Lange", "Marine" kaufen, soviel ich will! NOCH!!

Laß mich raten, du hast so ein rotes DIN A 5-Buch?

Gutachten und Gebühren inclusive.

Mühli geht in den Laden, sagt vielleicht noch guten Tag und dann "Den da, den will ich haben"; bezahlt und geht zufrieden lächelnd nach Haus (verkürzt dargestellt). Er brauchte dazu kein Gutachten und zahlt keine - nicht unerhebliche - Gebühren. Und wenn ihm zufällig etwas gefällt, was nicht in die "Sammlung" paßt und in der "Knipptasch" finden sich noch ein paar Scheine, die man gerade nicht braucht, nimmt er sowas auch noch mit.

Wir stehen "sabbernd" davor und träumen weiter vom Besitz.

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Ja, das stimmt wohl.

Gebühren für Gutachten mußte ich zum Glück nicht zahlen, konnte es selbst machen!

hab ich auch so hinbekommen - zum Leidwesen des SB, weil die vielen "Nachfragen" aus der Landeshauptstadt das Sammelgebiet immer umfangreicher werden ließ - bis ihm der Kragen platzte und wir beide das Thema ausformulierten

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Laß mich raten, du hast so ein rotes DIN A 5-Buch?

Gutachten und Gebühren inclusive.

Mühli geht in den Laden, sagt vielleicht noch guten Tag und dann "Den da, den will ich haben"; bezahlt und geht zufrieden lächelnd nach Haus (verkürzt dargestellt). Er brauchte dazu kein Gutachten und zahlt keine - nicht unerhebliche - Gebühren. Und wenn ihm zufällig etwas gefällt, was nicht in die "Sammlung" paßt und in der "Knipptasch" finden sich noch ein paar Scheine, die man gerade nicht braucht, nimmt er sowas auch noch mit.

Wir stehen "sabbernd" davor und träumen weiter vom Besitz.

Dafür siehts dann mit dem Gebrauch der gekauften Ware in der Schweiz recht mau aus ;)

Private Schießkeller sind rar und sehr teuer.

Den Segen der direkten Demokratie kann man dann feiern, wenn sie einen anderen Ausgang nimmt. Ist eh nur eine Frage der Zeit bis auch die Schweiz im Schengenraum einknickt.

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Dafür siehts dann mit dem Gebrauch der gekauften Ware in der Schweiz recht mau aus ;)

Private Schießkeller sind rar und sehr teuer.

Den Segen der direkten Demokratie kann man dann feiern, wenn sie einen anderen Ausgang nimmt. Ist eh nur eine Frage der Zeit bis auch die Schweiz im Schengenraum einknickt.

Ich befürchte, daß es hier oben noch schlimmer als in der Schweiz aussieht. Von "privaten Schießkellern" könnten wir noch nicht einmal träumen.

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Also für regelmäßiges Training wirds wohl bei euch reichen, sonst hättet ihr keine Vereine mehr.

Die Schweizer können insgesamt wenig von dem schießen, was sie besitzen dürfen.

Ein "privater Schießkeller" ist übrigens keine Eigeneinrichtung. Es handelt sich um kommerzielle Anbieter.

Die sind in der Schweiz so selten wie in D und die Preise sind mit Vereinsständen nicht zu vergleichen. Es kostet und das MUZ ist dagegen ein Schnäppchenparadies.

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Also für regelmäßiges Training wirds wohl bei euch reichen, sonst hättet ihr keine Vereine mehr.

Das Problem ist, daß die Vereine bei uns tatsächlich "wegschmelzen". Ohne "Mitbenutzungsvertrag" würden auch wir - als RAG - uns Gedanken machen müssen, weil die Kapazitäten der anderen "Stände" mit 2 - 3 Bahnen arg begrenzt sind. KW findet man vielleicht noch mal einen Stand mit 5 Bahnen; LW überwiegend KK, 1 Jägerstand mit GK; Kapazität - ausgelastet.

"Inventur" (aus der Erinnerung) in der näheren Umgebung (ca. 30 km-Radius)

KK-LW: 6 KK-KW: 3

GK-LW (bis 100 m): 2 (incl. StOSchAnlage) GK-KW: 4 (incl. StOSchAnlage)

GK-LW (bis 300 m): 1 (StOSchAnlage)

Wenn das, was hier immer so sehr als "grüne Jacke und rote Nase" gescholten wird, plötzlich Sympathie für GK entwickeln würde, würden die wenigen geeigneten Schießstände rund um die Uhr betrieben werden müssen.

Über die Qualität und den Zustand der Stände ist damit noch nichts ausgesagt. Und über die Beschränkungen (z. B. nur Bleigeschosse) auch nicht.

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Die Schweizer können insgesamt wenig von dem schießen, was sie besitzen dürfen.

Ein "privater Schießkeller" ist übrigens keine Eigeneinrichtung. Es handelt sich um kommerzielle Anbieter.

Die sind in der Schweiz so selten wie in D und die Preise sind mit Vereinsständen nicht zu vergleichen. Es kostet und das MUZ ist dagegen ein Schnäppchenparadies.

Dem kann ich grösstenteils zustimmen, darum sind die meisten CH-Waffenbesitzer mehr Besitzer bzw. Sammler als Schützen bzw. mehrheitlich hie und da Schützen die nicht in einem Verein sind, Hier im Aargau wo ich wohne, hat es einige Schiesskeller in der Nähe. In anderen Kantonen sieht es jedoch da recht mau aus. 1 mal Schiesskellerbesuch, sind schnell mal 100 Franken raus. Alleine der Schiesskellereintritt liegt so bei 25 bis 50 Franken jenachdem nach Zeit oder Pauschale. Dann noch kosten für die Munition 3 x 50 Schuss 9 mm Para (17 Franken Packung Durschschnittswert) und voilà 100 Franken sind draussen. Kosten für "Exotenmunition" oder grössere Kaliber bsp. 44. Magnum noch nicht miteingerechnet. Ein weiterer Punkt sind Langwaffen. Viele Schiesskeller bieten nur Stände an bis max. 25 Meter oder hie und da 50 Meter, selten auch mal 100 Meter. Für Langaffenliebhaber sind unsere Schiesskeller eher suboptimal. Deshalb habe ich relativ wenige Langwaffen. Ein weiteres Problem sind Schroflinten. In den Schiesskellern wo man Schrotflinten schiessen darf, darf man meistens nur Slugs aber kein Schrot mehr schiessen. Grund u.a. wieso bsp. ich ausser einer Baikaleinlaufflinte in 410 keine Pumpe besitze.

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Das Phänomen hast Du in Ö genauso. Am Beispiel IPSC: Im Stadtgebiet von Wien gab es vor ein paar Jahren noch sechs IPSC Stände. Heute sind es nur mehr drei. Selbst mit den drei weiteren im Umfeld (etwa bis 40km), kein Trost.

Trotzdem können die zwei Mininationen (Ö, CH), international mit D locker mithalten.

Eventuell weil sich der Staat aus Sportordnungen raushält?

Es geht darum: Die Beste Ehefrau Von Allen, hat ihr Herz an einen meiner Puffer verloren. Also ein Fax an die Behörde, die Waffe (Hersteller, Modell, Kaliber Serien#), ist nimmer meine (Name, Adresse, WBK#), sondern ihre (dito). Gegessen. Ein paar Tage später sehe ich einen fünfschüssigen .357er der bei einer Auktion liegengeblieben ist, lege meine WBK und die Euronen auf den Tisch, zeige meinen WP her, stopfe 5 Mumpeln in die Trommel, schiebe ihn in das Holsterabteil meines Messengerpacks und gegessen. Händler meldet den Erwerb der Behorde per mail.

Die Worte Eintrag und Bedürfnis sind nicht gefallen. Gebühren waren auch keine zu entrichten.

Für den Eidgenossen fällt dazu noch die Stückzahlbegrenzung weg. Ich beneide ihm. Ginge das hier so, hätte ich sicher noch ein KKMatcgewehr und wahrscheinlich eine GK Büchse. Um die MWSt hat sich der Staat also schon gebracht.

Klar gibt es auch Dinge die mir in der Schweiz nicht behagen. Wenn sie die Schweizer stören, werden sie entsprechend protell anspitzen. Und die verstehen es auch Hardball zu spielen.

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Sagen wir so: Der Schweizer hält kluge Ratschläge oder Bevormundung durch grosse Nachbarn, für ähnlich erstrebenswert, wie Herpes Genitalis..

Grundsätzlich richtig.

Wenn man aber seinen Atommüll direkt an die Grenze packt,

seine Einflugschneißen ins Ausland verlegt, um die eigenen Millionärsviertel vor Lärm zu schützen,

die landwirtschaftlichen Produktionsflächen im Nachbarland nutzt und grenzüberschreitende Erleichterungen dafür in Anspruch nimmt,

aber grenzüberschreitende Dienstleistungen aus dem Nachbarland behindert,

die gegenseitig vereinbarte Freizügigkeit von Wohnen und Arbeiten durch einseitige Regelungen erschwert,

dem Hinterziehungskapital freie Zuflucht gewährt,

usw. usf.

kurz gesagt als Nation ziemlich egoistisch daherkommt, sich aber gerne als moralische Instanz darstellt -

dann muß man halt auch mal mit ein paar Anmerkungen zu all dem fertig werden :n07:

GP

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Der Sportschütze mit Waffen der gelben Kategorie und der Jäger mit Langwaffen, haben es aber auch nicht komplizierter ;)

Natürlich gibts Unterschiede. SO entscheidend sind die aber im realen Leben auch nicht.

Meine Lieblinge dürfte ich in AUT nicht besitzen und könnte sie in der CH nicht schießen.

Am Ende ist mir persönlich die Vielfalt des deutschen Waffenrechts das mir wichtigere.

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Na dann hast Du nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Die Schweizer Situation kenne ich wie Du nur als Besucher und Beobachter. Dank zweier Wohnsitze, habe ich aber waffenrechtliche Dokumente in Ö und D. Den Unterschied möchte man gern klavierspielen können. Gerade beginnt jetzt bei mir wieder der Tanz um die Erneuerung des Waffenscheins. Ei wie ich mich darauf freue.

Ähnlich gross ist nur mehr der Unterschied zwischen deutscher und österreichischer Polizei.

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