Hollowpoint Posted June 6, 2005 at 01:23 PM Share Posted June 6, 2005 at 01:23 PM Ich vermute, daß derlei Donnerbüchsen mit Schrot geladen wurden. Das hätte auf Entfernungen bis 30m schon einen gewissen Effekt gehabt. Sollte die Ladung allerdings eine fetten Kugel gewesen sein, dann neige ich dem Verwendungszweck "Pferdeerschrecken" zu. Ein Zufallstreffer mit so einem Bleibatzen dürfte allerdings zum abrupten Karriereende des getroffenen Söldners geführt haben. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted June 6, 2005 at 01:42 PM Author Share Posted June 6, 2005 at 01:42 PM Das Baujahr dürfte wohl um 1400 liegen. Verschossen hat man in aller Regel Hackblei oder was sich sonst alles in den Lauf laden ließ. Die Brisanz und damit Reichweite hing natürlich von der Güte des verwendeten Schwarzpulvers ab, das sich je nach Transportgefährt, Wegeverhältnissen und Rüttelergebnis immer wieder mehr oder weniger stark in seine drei Bestandteile entmischte,die schweren nach unten, die leichten nachoben. 30m Schußentfernung waren sicherlich nicht erreichbar, bei 15-18m war die Wirkung schon nicht mehr toll. Viel toller war die psychologische Wirkung von Blitz und Knall: Der Teufel hatte seine Hand in Spiel und das war für die Zeitgenossen, die nicht in die Geheimnisse des Feuerzaubers eingewiesen waren,die gängige Erklärung. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted June 6, 2005 at 02:45 PM Share Posted June 6, 2005 at 02:45 PM Der Teufel hatte seine Hand in Spiel Es war vermutlich nicht ratsam, sich um 1400 mit so einem Donnerrohr gefangen nehmen zu lassen. Die Inquisition hätte mit dem Schützen wohl kurzen Prozeß gemacht und ihm einem heißen Abgang verschafft! :mrgreen: GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
flint Posted July 7, 2005 at 12:02 PM Share Posted July 7, 2005 at 12:02 PM Die Inquisition hätte mit dem Schützen wohl kurzen Prozeß gemacht und ihm einem heißen Abgang verschafft! :mrgreen: GRUß So und da ist denne mal zu fragen was die INQUISITION mit einer "hand_gonne" ( Bild von corrado26 ) und der Bewaffung von "Freien , Bürgern" in DL/EU im Spätmittelalter zu tun haben . Hier mal ein entsprechender [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition"]Inquisition – Wikipedia[/ame] zu Deiner Aufklärung.......... flint Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted July 7, 2005 at 02:16 PM Share Posted July 7, 2005 at 02:16 PM Nu denk doch mal mit! Wir befinden uns Ende des 14. Jahrhunderts. Ein Söldner zückt ein seltsam aussehendes Rohr. Er hält eine Lunte dran. BOOOOM, es knallt, blitzt, stinkt und evtl. fällt 20 Meter weiter vorn ein Gegner mehr oder weniger tot um. DAS MUß DOCH TEUFELSWERK SEIN!!! Und für Teufelswerk und satanische Umtriebe war eben die Inquisition zuständig. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hoss Posted July 7, 2005 at 03:08 PM Share Posted July 7, 2005 at 03:08 PM es knallt, blitzt, stinkt und evtl. fällt 20 Meter weiter vorn ein Gegner mehr oder weniger tot um. DAS MUß DOCH TEUFELSWERK SEIN!!! oder Murmels Knoblauch...... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest soe Posted July 7, 2005 at 03:46 PM Share Posted July 7, 2005 at 03:46 PM oder Murmels Knoblauch...... Lass uns den Blauen Fragen der Kann in die Zukunft gucken :zau2b: Link to comment Share on other sites More sharing options...
flint Posted July 7, 2005 at 09:54 PM Share Posted July 7, 2005 at 09:54 PM Nu denk doch mal mit! Wir befinden uns Ende des 14. Jahrhunderts............ Und für Teufelswerk und satanische Umtriebe war eben die Inquisition zuständig. GRUß Prinziepiell ist das schon richtig , richtete sich aber der Wahn gegen die ALCHEMIE allgemein . Eigenartigerweise blieben Waffen aber davon ausgenommen , da war auch Kardinälen/Bischöfen ( Kirchen-FÜRSTEN ) ALLES recht um ihre Macht durchzusetzen . Hier um 1399 die Einnahme und Schleifung der ( Raubritter- ) Burg Tannenberg bei Jugenheim nähe Darmstadt durch die vereinten Mainzer/Wormser-Klerikalen u.A. . Von dieser Burg stammt auch , etwa 1890 ausgegrabene älteste HANDFEUERWAFFE ähnlich der abgebildeten hand-gonne . HIER Wurde übrigens die "Tannenberg-Büchse" als Nachguß Anfang der 70iger von der Fa. Aulke in Warendorf vertrieben . Schußgenauigkeit auf 25-30 Meter immerhin noch Manngröße und Durchschlag etwa 2mm modernes Stahlblech . flint Link to comment Share on other sites More sharing options...
mühleberg Posted July 7, 2005 at 10:02 PM Share Posted July 7, 2005 at 10:02 PM Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man sogar anfangs aus den "Eisenrohren" zumindestens aus den ersten grösseren Geschützen Metalpfeile verschoss. Einige mittelalterliche Bilder davon, schiessen mir gerade durch den Kopf. Link to comment Share on other sites More sharing options...
flint Posted July 8, 2005 at 10:43 AM Share Posted July 8, 2005 at 10:43 AM Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man sogar anfangs aus den "Eisenrohren" zumindestens aus den ersten grösseren Geschützen Metalpfeile verschoss. Einige mittelalterliche Bilder davon, schiessen mir gerade durch den Kopf. Diese vielleicht ?? flint Link to comment Share on other sites More sharing options...
mühleberg Posted July 8, 2005 at 06:24 PM Share Posted July 8, 2005 at 06:24 PM @flint WOW ja genau das ist es, kannst du Gedanken lesen? :mrgreen: Link to comment Share on other sites More sharing options...
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