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SO geht Waffenlobby!


Hollowpoint

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Gegenwärtig bekunden 4.569 Leute auf unserer FB-Seite, dass ihnen die GRA gefällt.

Also ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und einen Thread mit dem Titel "Selbstverteidigung ist ein Grundrecht" auf eurer Facebook-GRA-Seite durchgelesen... und ich muß sagen, dass ihr da von einer Menge Andersdenker ganz schön Feuer bekommt.

In Anbetracht dieser Tatsache könnt ihr eigentlich nur froh sein, dass es bei Facebook keinen "Gefällt mir nicht"-Button gibt... ich fürchte, der würde dann wohl genauso oft gedrückt werden wie der "Gefällt mir"-Knopf.

Von daher ist die Aussage mit den 4569 "Fans" eher mit Vorsicht zu geniessen, weil sie keine Vergleichbarkeit zulässt... es gibt ja keine gleichwertige Möglichkeit, seine Ablehnung gegenüber der GRA kundzutun.

Darüber hinaus solltet ihr lieber die ganzen Threads von den Meinungen Andersdenkender massiv bereinigen... und eure Gegenkommentare auch gleich mit. Ich finde es echt beschämend, was für niveaulose Kindergarten-Kriege da in euren Threads geführt werden... was ist denn das für ein Anspruch, den ihr da habt???

Ganz ehrlich, dass ist echt übel, so wie ihr euch da präsentiert.

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Gegenwärtig bekunden 4.569 Leute auf unserer FB-Seite, dass ihnen die GRA gefällt.

Das sind nicht mal die registrierten User eines Waffen-Forums.

Die Gruppe GRA Support & Crew hat 105 Mitglieder, die uns aktiv unterstützen
.

Ein durchschnittlicher Schützenverein in meiner Region hat ungefähr doppelt so viele Aktive.

Mark hat mi seinem Let's Shoot Youtube - Kanal über 1.078 Abonnenten.

Das sind ja Wahnsinns Zahlen, da steckt ein echtes Potential dahinter

Also Leute, sorry, aber hier auch nur namensmäßig eine Verbindung zur NRA herzustellen ist ja echt kühn.

Jede örtliche Bürgerinitiative hier bei uns auf dem flachen Land gegen die Erweiterung der Mülldeponie

oder die Ablehnung von einer neuen Rotorenanlage im Wald hat da mehr an Substanz und Rückhalt :rolleyes: .

Im Vergleich dazu ist sogar WO eine Macht und z.B. der vdW eine Großmacht.

Ich will ja absolut nicht den guten Willen und das Engagement der Akteure in Frage stellen,

aber m.E. wäre es für unsere Sache wirklich sinnvoller, die Kräfte ein wenig mehr zu bündeln, als sie immer mehr zu zersplittern.

Das ist doch weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze für jeden Politiker !

GP

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Die Nähe der GRA zu der NRA ist wohl weltanschaulicher Natur. Wir bauen beide unsere Position auf dem Grundsatz "the right of the people to keep and bear arms". Die GRA darf das, weil das Grundgesetz uns die Meinung- und Pressefreichert garantiert. Andere dürfen uns aufgrund der gleichen Freiheiten kritisieren soviel sie wollen.

Es gibt zwar einige Verbandsfunktionäre, die die Position der GRA persönlich auch gut finden. Gleichzeitig teilen sie uns mit, dass sie dieses nicht offiziell zugeben werden, weil sie sich in ihrer Rolle als Funktionäre an die Statuten des Verbandes halten müssen, die so eine Position, wie die GRA sie vertritt gar nicht zulassen.

Dieses einerseits gut finden und andererseits es nicht öffentlich vertreten zu dürfen bei den Verbänden ist einer der Gründe, warum die GRA existiert. Einer muss die Meinung- und Pressefreicheit nutzen und sagen, was andere sich nicht zu sagen erlauben. Mit der Zeit und wachsender Anzahl der Mitstreiter werden uns die Politiker schon wahrnehmen :-)

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Die Nähe der GRA zu der NRA ist wohl weltanschaulicher Natur. Wir bauen beide unsere Position auf dem Grundsatz "the right of the people to keep and bear arms". Die GRA darf das, weil das Grundgesetz uns die Meinung- und Pressefreichert garantiert. Andere dürfen uns aufgrund der gleichen Freiheiten kritisieren soviel sie wollen.

Leider ist dieser Grundsatz nicht in unseren Gesetzen verankert.

Kritik kann manchmal auch nützlich sein, weil sie aufzeigen kann, ob man nicht einem reinen Selbstzweck verfallen ist.

Wer Kritik nur der Kategorie Meinungsfreiheit unterordnet, hat alle Spiegel zerschlagen.

Es gibt zwar einige Verbandsfunktionäre, die die Position der GRA persönlich auch gut finden. Gleichzeitig teilen sie uns mit, dass sie dieses nicht offiziell zugeben werden, weil sie sich in ihrer Rolle als Funktionäre an die Statuten des Verbandes halten müssen, die so eine Position, wie die GRA sie vertritt gar nicht zulassen.

In welchem Teil welcher Statuten welches Verbandes ist es untersagt, eine Diskussion über den Erwerbsgrund SV zu führen? Es sind m. A. n. nicht die Statuten, sondern der fehlende Mut dieser Funktionäre und die Interpretation einiger Passagen als Alibi.

Es waren ja gerade Funktionäre einiger Vereine/Verbände, die mit Kommentaren an die Öffentlichkeit gegangen sind, die dem legalen Waffenbesitz extrem geschadet haben (haben sie seinerzeit keine diesbezüglichen Passagen gefunden, die Zurückhaltung gefordert hätten?)

Ob man nun andere Positionen 1:1 übernehmen muß oder "verbandsspezifische Modifikationen erfindet" sei auch einmal dahingestellt. "Wer will, der findet auch ein Gebüsch". Den Grundtenor kann man auf die verschiedenste Art und Weise verpacken - auch Statutenkonform - man muß nur wollen.

Dieses einerseits gut finden und andererseits es nicht öffentlich vertreten zu dürfen bei den Verbänden ist einer der Gründe, warum die GRA existiert. Einer muss die Meinung- und Pressefreicheit nutzen und sagen, was andere sich nicht zu sagen erlauben.

Nein - nicht einer muß die Meinungs- und Pressefreiheit nutzen, sondern jeder sollte seine Grundrechte nutzen. Wer sie freiwillig aufgibt, ist es nicht wert, in einer Demokratie zu leben. Und jeder kann sagen, was er denkt (in einem gewissen Rahmen - - es muß aber auch nicht jeder dem Diplomatischen Corps angehören)

Mit der Zeit und wachsender Anzahl der Mitstreiter werden uns die Politiker schon wahrnehmen :-)

Solange ihr nur "Mitstreiter" (außer dem 150 "Mann" starken Kern) in Form von irgendwelchen "Clicks" habt, wird euch keiner wahrnehmen.

Die Seite unserer RK hat etwas über 6000 Clicks, die RK aber nur ca. 300 Mitglieder, davon vielleicht 40 "Aktive" und von den 40 "Aktiven" sind vielleicht 20 "nutzbar" und da sind wir dann ganz schnell bei realistischen Zahlen, die man bei irgendwelchen Planungen nicht aus den Augen verlieren sollte.

Virtuelle Mitglieder haben m. A. n. den Wert nahe Null.

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Ihr überseht etwas Wesentliches

Während Reservistengruppen, SLG-Teams, Hegekreise etc. im eigenen Kreis aktiv sind, versucht die GRA es draussen bei Otto-Normal.

Daher gibt es auch die negativen Kommentare bei Facebook oder der HP-Seite, auf die wir uns einlassen.

Daher funktioniert die Kritik von morrisgun nicht. Die negativen Kommentare kommen zumeist von Nicht-Waffenbesitzer (egal ob LG oder KK oder GK) und einige Waffenbesitzer, die SV ablehnen. Wir gehen auf diese Kommentare ein, manches Mal kann man überzeugen, oft nicht. So what?

Reservist hat hingegen Recht: es sind viel zu wenige.... aber mehr als bei FvLW oder prolegal ...

Da der DJV mit 250.000 Mitgliedern aber auch erst bei 12.500 Fans/Followern auf Facebook ist, sieht es mit 4500 Fans/Followern nicht ganz so schlecht aus. Wichtig ist einfach, dass unsere Argumente ab und zu auch bei Nicht-Waffenbesitzern ankommen. Und das tun sie "da draussen" im virtuellen Netz.

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Ihr überseht etwas Wesentliches

Oder vielleicht doch Du ?

Denn genau das

Da der DJV mit 250.000 Mitgliedern aber auch erst bei 12.500 Fans/Followern auf Facebook ist, sieht es mit 4500 Fans/Followern nicht ganz so schlecht aus. Wichtig ist einfach, dass unsere Argumente ab und zu auch bei Nicht-Waffenbesitzern ankommen. Und das tun sie "da draussen" im virtuellen Netz.

belegt, daß sich das tatsächliche Leben noch (!!) überwiegend in der Realität und nicht im Virtuellen abspielt.

Genau daran läßt sich die Gewichtung aller Fans und Follower und sonstiger virtueller Figuren im Vergleich zur Realität auch abschätzen.

Offen gesagt: Mir sind fünf Leute beim Arbeitsdienst auf dem Stand lieber, als 50 Fans die im Fratzenbuch gut finden, daß wir uns dort die Hände beim Arbeiten schmutzig machen -

und das läßt sich durchaus auf andere Bereiche sinngemäß übertragen :rolleyes:.

GP

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Du willst ja auch sportlich was erreichen und ich will politisch zum Umdenken animieren.

Ich habe überhaupt nichts davon, wenn 5 Leute auf dem Stand stehen und arbeiten, falls sie zu Hause die Klappe halten und ihr Hobby verstecken....

Ich denke schon, dass virtuell die billigste (und z.Z. einzige) Möglichkeit ist für politische Arbeit. Schaue ich mir die Leserbriefe (in Print) oder Online-Kommentare an, dann hat sich in den letzten 5 Jahren einiges getan hinsichtlich beider Seiten: es schreiben nicht mehr ganz so viele Antis und die Aktivisten schreiben nicht mehr ganz so viel Blödsinn, weil sie mehr wissen.

Die Infos hierfür wurden nicht auf JHV von den Vorsitzenden verteilt, sondern von euch - und erhalten habt ihr die Infos nicht, weil ihr ein Vereinsheft gelesen habt, sondern weil ihr euch virtuell informiert habt.

Mir wäre es auch lieber, wenn die Vereinsvorsitzenden mehr Infos verteilen würden und ihre Mitglieder aktivieren würden.

Von daher - solange keine besseren Lösungen vorhanden sind, machen wir so weiter und freuen uns über jeden Anti-Mitläufer, den wir überzeugen konnten, dass Waffen nicht böse sind - und schreien Hurrah, wenn ein ehemaliger Anti sogar Vereinsmitglied oder Jäger wird.

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@ Gatopardo und Katja:

5 Leute beim Arbeitsdienst auf dem Stand dienen der Erhaltung des Standes - leider stimmt Katjas Aussage, daß diese 5 Leute keinen "weiteren Wert" haben, wenn sie nach dem Arbeitsdienst die Klappe halten; aus welchen Gründen auch immer.

Die virtuelle Welt hat sicherlich auch so ihre Vorteile. Aber woher weiß ich, daß die "gefällt mir-Klicker" eure Gedanken bzw. Informationen weitergeben; ob sie nicht in der Masse den "5 Arbeitsdienstlern" entsprechen?

Wenn ich einmal grob die "Mitglieder" (Vereins-/Verbandsmitglieder; Forenmitglieder (GunBoard, WO u. a.), Die "virtuellen Mitglieder" GRA so grob über dem Daumen zusammenzähle, kommt eine nicht unerkleckliche Zahl heraus. Sicher, es finden "Veränderungen in den Medien" statt, gemessen an der imaginären Zahl der LWB und Sympathisanten ist das aber kaum meßbar.

Solange wir keine "Meßlatten" einziehen, an denen Aktionen bzw. der Erfolg von Aktionen abgelesen werden können (ich glaub neudeutsch heißt das heute verifizieren und evaluieren), werden wir immer wieder das Gleiche machen, aber dennoch andere Ergebnisse erwarten.

Aus meiner Sicht gibt es nur ein Ziel:

Wir müssen raus, raus und nochmal raus und rein in die Medien - wie und wo auch immer. Und da werden wir Fehler einfach hinnehmen müssen. Wir ("jeder" LWB) werden Medienpräsenz lernen müssen. Und hier sind es oft die eigenen Vorstände oder andere Bremser, die Angst davor haben, als Waffenbesitzer "enttarnt" zu werden.

Für die GRA (u. f. andere) könnte das bedeuten, daß sie sich nicht nur virtuell betätigen muß, sondern "Konzepte" (erst mal nur als "ARBEITSNAME") an die Vereinsvorsitzenden bringen muß, sie für Öffentlichkeitsarbeit "motivieren" muß, sie dazu bringen muß, die "Bremser" auszubremsen.

Für mich wäre die Kardinalfrage, wie wir Zugang zu den Medien - selbst im kleinsten Kuhdorf (da funktioniert das sogar sehr oft) - finden (und ja, ich weiß, daß es bei einigen hervorragend klappt ).

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Leider ist dieser Grundsatz nicht in unseren Gesetzen verankert.

Kritik kann manchmal auch nützlich sein, weil sie aufzeigen kann, ob man nicht einem reinen Selbstzweck verfallen ist.

Stellen wir uns mal vor, man würde Menschen wie Alexander Solschenizyn, Václav Havel oder Czeslaw Milosz, um nur einige Beispiele zu nennen, mit dem Argument kommen, sie sollen doch bitte schön aufhören von der Freiheit und Demokratie zu schreiben, da sie leider im Kommunismus leben und so ein „Luxus“ nicht in deren Gesetzen verankert ist.

Analog dazu sprechen wir von dem Recht der Menschen auf Waffenbesitz und Waffenführen. Das propagieren wir auf dem Europäischen Kontinent, auf dem dieses Recht gegenwärtig fast überall, bis auf die Tschechische Republik stark eingeschränkt wird.

Für mich ist die GRA eine Gun Rights Avantgarde. Wie jede Avantgarde in der Kunst, Musik, Literatur etc. erzeugen wir bei vielen Menschen erstmal gewisse Dissonanzen. Das ist auch so gewollt und vorgesehen. Marius Ebert erklärt ganz schön, wie die Kognitive Dissonanz funktioniert und was sie bei Menschen bewirkt.

https://youtu.be/QXYSx8G51z4

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Stellen wir uns mal vor, man würde Menschen wie Alexander Solschenizyn, Václav Havel oder Czeslaw Milosz, um nur einige Beispiele zu nennen, mit dem Argument kommen, sie sollen doch bitte schön aufhören von der Freiheit und Demokratie zu schreiben, da sie leider im Kommunismus leben und so ein „Luxus“ nicht in deren Gesetzen verankert ist.

Stellen wir uns einmal vor, wir bleiben in der Realität verankert: Freiheit ist - zumindest im Prinzip - ein Menschenrecht; läßt sich leider nicht überall umsetzen, weil die entsprechende Institution dafür fehlt. Es lohnt sich allerdings für die Freiheit zu kämpfen, denn Freiheit ist kein käuflich Gericht - man hat sie oder man hat sie nicht.

Mit der Demokratie sieht es schon anders aus - diese Staatsform ist und kann kein Menschenrecht sein. Einige Menschen sind in einer Monarchie glücklich und so komisch es klingt - einige auch in einer Diktatur; es kommt immer auf die Ausgestaltung an, auch der Kommunismus muß nicht per se nur negativ sein - wie gesagt: Ein Ausgestaltungsproblem.

Ob eine "Demokratie" nun wirklich das non plus Ultra ist, wage ich im Moment auch zumindest in Zweifel zu ziehen. An "unserer Demokratie" kann man sehen, daß die im GG verankerten Gesetze sehr schnell Makulatur sind - auch oder gerade in einer Dehnokratie. Und an den LWB kann man erkennen, wie schnell "Freiheit" mit dem Argument "Sicherheit" eingeschränkt wird. Insofern sind die Beispiele nicht besonders zutreffend.

Analog dazu sprechen wir von dem Recht der Menschen auf Waffenbesitz und Waffenführen. Das propagieren wir auf dem Europäischen Kontinent, auf dem dieses Recht gegenwärtig fast überall, bis auf die Tschechische Republik stark eingeschränkt wird.

Analog zu was - zum Menschenrecht Freiheit? Ich kenne in Europa eigentlich kein Land, in dem das Recht auf Waffenbesitz und das Waffenführen - anders als in Amerika - Verfassungsrang hat. Und aus meiner Sicht wird es auch nie dahinkommen. Was man erreichen kann (könnte), wäre eine Verankerung im WaffG bzw. im BGB, der Strafprozeßordnung oder ähnlichen Gesetzen; diese Zielrichtung wäre m. E. eine einigermaßen realistische Einschätzung der Situation, darüber kann man diskutieren, dafür lohnt es sich zu kämpfen. In Deutschland könnte man maximal Anleihen bei der preußischen Verfassung machen, da stand es drin.

Wenn ihr das "Recht auf Waffen" konstruieren wollt, braucht ihr gute Politologen und Historiker, die die Freiheit bzw. Unfreiheit mit dem Fehlen von Waffen in der Bevölkerung belegen (Beispiele in der letzten Zeit gibt es vor allem auf dem afrikanischen Kontinent zur Genüge). Die Überfälle und die Massaker von unbewaffneten Dörfern durch Terroristen würden wohl weniger Opfern fordern, wenn sich die Dörfer verteidigen könnten. Nicht geklärt ist die Frage, ob genug Verstand vorhanden ist, die Waffen nach Beendigung der Terrorüberfälle friedlich in der Mottenkiste zu verstauen - oder sie für die nächsten Stammesfehden zu nutzen

Für mich ist die GRA eine Gun Rights Avantgarde. Wie jede Avantgarde in der Kunst, Musik, Literatur etc. erzeugen wir bei vielen Menschen erstmal gewisse Dissonanzen. Das ist auch so gewollt und vorgesehen. Marius Ebert erklärt ganz schön, wie die Kognitive Dissonanz funktioniert und was sie bei Menschen bewirkt.

https://youtu.be/QXYSx8G51z4

Mich interessiert nun nicht, wie eine kognitive Dissonanz funktioniert oder nicht funktioniert; ich würde sogar weitestgehend zustimmen, wenn es darum geht, Ziele durch provakante Aussagen zu erreichen bzw. Diskussionen darüber anzustoßen.

Aber ein Recht auf Waffenbesitz kann ich z. Zt. nirgendwo ableiten - das generelle Verbot allerdings auch nicht; außer durch Anlaßgesetzgebungen.

Ich will das mal mit meinem einfachen Wortschatz zu erklären versuchen: Wenn ich zu der Überzeugung komme, mein Gegenüber hat einen an der Klatsche, drehe ich mich um und gehe weg. (Das ist jetzt wirklich nicht persönlich gemeint!)

Irgendwann läuft man in Gefahr, die, die man eigentlich dringend benötigt - nämlich das einfache Volk - nicht mehr mitzunehmen bzw. gar nicht erst zu erreichen.

Was bringt mir ein sündhaft teures Bild, wenn ich nicht erkennen kann, was es darstellt?

Was bringt mir ein Musikstück, bei dem ich ganz schnell meine Ohrstöpsel hervorkrame?

Wie lesbar ist ein Roman, bei dem ich in den ersten drei Zeilen bereits 10 x das Lexikon hervorkramen muß, um zumindest einigermaßen den Sinn zu erfassen?

Avantgarde für einen kleinen Kreis zu sein, ist ziemlich ineffektiv.

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Man muss sich ja nicht permanent an der Nullmarke ausrichten. Vielmehr sollte man Visionen aufzeigen und auf die Diskrepanz zwischen der Waffenhasserversion und der Realität. Exakt das macht die GRA.

definiere einmal die Nullmarke. Ich sehe hier im Board kaum jemanden, der sich an der Nullmarke ausrichtet, eher schon am Status quo (und auch das halte ich nicht für erstrebenswert)

Es ist nichts gegen Visionen einzuwenden bzw. die Diskrepanzen aufzuzeigen, aber für Veränderungen brauchen wir die Masse der Bevölkerung - und das baldmöglichst.

Und um die Masse der Bevölkerung zu erreichen, kann ein gewisser Realitätssinn zumindest nicht schaden.

Kritik zu üben oder auch nur zu "meckern", heißt ja nicht, daß man die Ziele und die Vorstellungen der GRA komplett ablehnt. Wenn wir nur noch Claqueure haben, führt das nicht weiter (sieht man sehr gut in der Politik).

Den großen Vorteil und den Erfolg der GRA - zumindest zur Zeit - sehe ich darin, daß die GRA dabei ist, die europäischen Vereinigungen irgendwie zu verknüpfen. Sie birgt allerdings die Gefahr in sich, daß es wieder einmal mehrere Organisationen geben könnte/wird. Der Verbund IWÖ/ProTell/FWR/???? und die GRA mit EF und ????. Wenn die dann nicht zueinander finden, ist es nichts mit getrennt marschieren und vereint schlagen.

Ach ja, mein zweiter Name ist nicht umsonst "Spökenkieker"

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Aber ein Recht auf Waffenbesitz kann ich z. Zt. nirgendwo ableiten

Man kann das Recht aller Menschen auf Waffenbesitz und Waffenführen ableiten. Die Arbeiten daran in deutscher Sprache werden voraussichtlich bis Ende 2015 dauern. Dann bekommt die Debatte einen neuen Spin. Die Nebenwirkung werden wieder die von mir weiter oben erwähnten kognitiven Dissonanzen sein.

In den USA figuriert die NRA als die allerseits bekannte Rampensau. Auf dem zweiten Plan agieren die viele Hunderte Gun Owners Associations, die auf Bundesstaatebene agieren. Das ist auch verständlich, weil die Waffengesetze in den USA eine Sache der Bundesstaaten sind. Was viele nicht beachten, sind aber die akademischen Einrichtungen, wie z. B. CATO Institute, The Independent Insitute, The Institute of World Politics und weitere Universitäten, auf denen einige Wissenschaftler sich mit Gun Rights beschäftigen. Ihre Arbeiten und Aussagen dienen häufig als die Grundlage für die Entscheidungen des Supreme Courts oder der Gerichte auf Bundesstaatebene. Die Texte sind wichtig für die Entscheidungsträger. Der einfache Waffenbesitzer merkt die Bedeutung dieser Arbeiten daran, dass ein Gesetz wieder lockerer geworden ist.

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In praktisch allen Jurisdiktionen besteht ein Recht auf Notwehr und Nothilfe. Man vergleiche dazu die zu 90% identen Paragraphen 3 bzw 32 des österreichischen und deutschen StgB.

Der Einsatz einer Schusswaffe oder auch Blankwaffe, stellt dabei die Ultima Ratio dar. Ein vorenthalten dieses letzten Mittels stelkt also die Intention des Gesetzes in Frage. Es gibt gute Gründe Einzelne davon auszuschliessen, nicht aber die Allgemeinheit.

Siehe dazu auch die Texte der IWÖ.

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Jetzt noch etwas für die Praktiker. Wenn die GRA dabei ist, dann sieht ein Bericht über ein Shooting Event so aus :-)

Beiträge online - Der ISSA-Shootoff-Wettbewerb im Schützenverein Einheit Brand-Langenau 1844 e.V.

Kanal 9 Erzgebirge ist der Regionalsender für die Region Mittelsachsen/Osterzgebirge und sendet seit 1994 über alle Neuigkeiten aus der Region.

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Jetzt noch etwas für die Praktiker. Wenn die GRA dabei ist, dann sieht ein Bericht über ein Shooting Event so aus :-)

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Kanal 9 Erzgebirge ist der Regionalsender für die Region Mittelsachsen/Osterzgebirge und sendet seit 1994 über alle Neuigkeiten aus der Region.

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In praktisch allen Jurisdiktionen besteht ein Recht auf Notwehr und Nothilfe. Man vergleiche dazu die zu 90% identen Paragraphen 3 bzw 32 des österreichischen und deutschen StgB.

Der Einsatz einer Schusswaffe oder auch Blankwaffe, stellt dabei die Ultima Ratio dar. Ein vorenthalten dieses letzten Mittels stelkt also die Intention des Gesetzes in Frage. Es gibt gute Gründe Einzelne davon auszuschliessen, nicht aber die Allgemeinheit.

Siehe dazu auch die Texte der IWÖ.

Dummerweise haben wir zwischenzeitlich hier eine Richtergeneration, die zunehmend "Alt-68er" geprägt oder "grün-verseucht" ist. Sie lassen eben lieber "singen statt schießen". Und dummerweise ist das Wohl der Allgemeinheit nicht mehr ausschlaggebend, sondern unter dem Deckmantel Minderheitenschutz werden Einzelfälle als Maßstab für die Allgemeinheit genommen. Dummerweise spielt der Täterschutz eine zunehmend größere Rolle als der Opferschutz. Und noch dummerweiserer läßt diese "Allgemeinheit" alles mit sich machen.

Vielleicht noch einmal die Aussage des "FS-Anwaltes" in Erinnerung rufen, der mit Katja bei Lanz saß.

Auch bei den Anwälten hat der "Marsch durch die Institutionen" funktioniert.

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Jetzt noch etwas für die Praktiker. Wenn die GRA dabei ist, dann sieht ein Bericht über ein Shooting Event so aus :-)

Beiträge online - Der ISSA-Shootoff-Wettbewerb im Schützenverein Einheit Brand-Langenau 1844 e.V.

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Sorry, aber so wie ich das sehe, war das eine Veranstaltung von Profi's für Profi's. Da nur Mitglieder von Schützenvereinen gezeigt wurden, habe ich nach kurzer Zeit wieder abgeschaltet. Wo ist da die öffentliche Arbeit versteckt?

Grüße

Gunfire:shootout:

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Sorry, aber so wie ich das sehe, war das eine Veranstaltung von Profi's für Profi's. Da nur Mitglieder von Schützenvereinen gezeigt wurden, habe ich nach kurzer Zeit wieder abgeschaltet. Wo ist da die öffentliche Arbeit versteckt?

Bei Anfängern, die Airsoft-IPSC oder KK-IPSC ausprobieren, ist es häufig so, dass sie gar nicht vor die Kamera wollen. Sie gehen dafür glücklich nach Hause und womöglich haben sie nach 12 Monaten eine eigene Waffe.

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Bei Anfängern, die Airsoft-IPSC oder KK-IPSC ausprobieren, ist es häufig so, dass sie gar nicht vor die Kamera wollen. Sie gehen dafür glücklich nach Hause und womöglich haben sie nach 12 Monaten eine eigene Waffe.

DANKE, DANKE, DANKE!

Es heisst Waffe und nicht Sportgerät. Mit einem Sportgerät kann man schon mal nachlässig sein.

Sorry musste mal wieder ceterum etc spielen. Nach vier Leserbriefen an österreichische Zeitungen brauche ich Ausgleich.

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DANKE, DANKE, DANKE!

Es heisst Waffe und nicht Sportgerät. Mit einem Sportgerät kann man schon mal nachlässig sein.

Sorry musste mal wieder ceterum etc spielen. Nach vier Leserbriefen an österreichische Zeitungen brauche ich Ausgleich.

Also ich konnte in dem Zitat eindeutig WAFFE und nicht Sportgerät lesen oder hat sich der Text bis ins Burgenland so drastisch verändert?

Grüße

Gunfire:shootout:

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