Nasenbär Posted June 12, 2005 at 09:32 AM Share Posted June 12, 2005 at 09:32 AM Vor einiger Zeit stellte Master Hollowpoint die berechtigte Frage nach der Leistung alter Patronen; in diesem Fall ging es um Zündnadelgewehrpatronen. Dazu habe ich (noch) nichts gefunden. Ich denke, in der geschilderten Grössenordnung dürfte auch die Leistung der Zündnadler gelegen haben; vielleicht ein bisschen darunter. Hier aber mal ein paar Daten von alten Metallpatronen (COTW) Langwaffen 11 x 59 R French Gras Rifle 1874 385 Grains (24,95 Gramm) Lead Bullet Paperpatched 78 Grains Blackpowder 1493 fps / 455 m/s Joule 2583 11 x 60 R Mauser 1871 370 Grains (23,98 Gramm) Lead Bullet Paperpatched 77 Grains Blackpowder 1430 fps / 435,85 m/s Joule 2269 11,4 x 50 R Austrain Werndl M73 (1873-1877 im Einsatz) 340 Grains Lead (22,032 Gramm) 62 Grains Blackpowder 1270 fps / 387 m/s Joule1650 11,15 x 58 R Austrian Werndl M 77 370 Lead Paperpatched (23,98 Gramm) 75 Grains Blackpowder 1734 fps/ 438 m/s Joule 2300 Anmerkung: Hülse sieht aus wie .45 Blaser Kurzwaffen 11 mm German Service Revolver 1879 – 1883 262 Grains Lead (16,98 Gramm) 700 fps / 234 m/s 385 Joule 11 mm French Ordonnaz 1873 180 Grains Lead (11,66 m/s) 695 fps / 212 m/s 262 Joule 1873 “Peacemaker” (Offizielle US-Armypatrone von 1875-1892) 255 Lead (16,52 Gramm) 930 fps / 283 m/s 661 Joule 10,4 mm Italian Glisenti 1889 177 Grains Lead (11,47 Gramm) 735 fps / 224 m/s 288 Joule Im Klartext heißt dies, dass selbst die damals leistungsfähigste Langwaffe - das auf Metallpatrone umgebaute Gras-Gewehr – mit einer Eo von 2500 Joule immer noch weniger leistet als Hollows neuste 357 Magnum-Heimschutz-Laborierung mit 110 Grains-Geschoss! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest soe Posted June 12, 2005 at 10:02 AM Share Posted June 12, 2005 at 10:02 AM Im Klartext heißt dies, dass selbst die damals leistungsfähigste Langwaffe - das auf Metallpatrone umgebaute Gras-Gewehr – mit einer Eo von 2500 Joule immer noch weniger leistet als Hollows neuste 357 Magnum-Heimschutz-Laborierung mit 110 Grains-Geschoss! Was Bitteschön läd Hollow das er aus einer .357mag mehr als 2500 Joule rausholt Geriebene alte Socken oder Schamhaare einer 90 jährigen gemixt mit Unkrautex und Puderzucker :zau5: Oder ist das die Leistung der ganzen Trommel :idea: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted June 12, 2005 at 11:00 AM Share Posted June 12, 2005 at 11:00 AM Noch nicht mal eine .44 Mag kann man auf 2500 Jauls laden! Bei der .357 Mag ist mit ca. 1150 J das Ende der Fahnenstange erreicht (Maximalladung mit N110 und 8 3/8"-Lauf). Die .44 Mag läßt sich mit Ach und (viel) Krach auf 2000 J hochkitzeln. Aber auch die aufgeführten Metallpatronen poassen nicht in dieses Forum (weil nach 1870). Außerdem sind 700 fps 213 m/s und nicht 234 m/s (1mm German Service). Die .45 Colt hat mit 255grs Bleibatzen aus dem 7 1/2"-Pissmaker auch "nur" etwa 250-255 m/s geschafft. Ich vermute, daß die preußischen Zündnadelwaffen etwa auf 1400-1500 J kamen. Das ist gutes .44 Mag-Niveau und hat für Entfernungen bis 200m sicher zum Full Tilt gereicht. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mitr Posted June 12, 2005 at 11:29 AM Share Posted June 12, 2005 at 11:29 AM Was ist da schon dabei. Man muss das 110grs doch nur auf 837m/sek beschleunigen und schon hat man 2500J. Muss doch für einen Ausserirdischen kein Problem sein, oder? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest soe Posted June 12, 2005 at 03:06 PM Share Posted June 12, 2005 at 03:06 PM Was ist da schon dabei. Man muss das 110grs doch nur auf 837m/sek beschleunigen und schon hat man 2500J. Muss doch für einen Ausserirdischen kein Problem sein, oder? Wenn du es geschaft hast, zeig uns mal ein Bild deines Revolvers oder was davon übrig ist :mrgreen: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted June 13, 2005 at 07:55 AM Author Share Posted June 13, 2005 at 07:55 AM @hollow ... das die patronen aus nach 1870 stammen hab ich ja dazugeschrieben. ich hab aber keine zündnadeldaten gefunden. also, mecker nicht rum, du nasenbär. ansonsten: ich hätte geschworen, deine 357 laborierung kommt auch 2500 joule :beam: Link to comment Share on other sites More sharing options...
flint Posted June 13, 2005 at 01:00 PM Share Posted June 13, 2005 at 01:00 PM @hollow ... das die patronen aus nach 1870 stammen hab ich ja dazugeschrieben. ich hab aber keine zündnadeldaten gefunden. also, mecker nicht rum, du nasenbär. ansonsten: ich hätte geschworen, deine 357 laborierung kommt auch 2500 joule :beam: Generell ist zu beachten daß 1. Bleigeschosse ( auch Hartblei , gefettet ) nicht wesentlich die 450m/s-Marke überschreiten können . Ansonsten Verbleiung durch Matrialabscheerung . 2. Auch mit Papierführung/-wicklung die Geschosse bis max. 600-650m/s erreichen könnten . 3. Die reine Geschwindigkeit der G. mit Schwarzpulver ( Flugballistik ) zweitrangig war und der Soldat"Leistung" in Form von Durchschlagskraft ins Ziel bringen sollte . Gemessen damals : Wie viele zöllige Bretter wurden auf wieviel Metern durchschlagen !! Und hier haben dan GG und das Kaliber mehr Einfluß . Ich hab ( wenn es funktioniert ) mal eine Tabelle aus einem Buch von 1875 ( Erstauflage ) als Attachement beigefügt.......... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted June 13, 2005 at 01:04 PM Author Share Posted June 13, 2005 at 01:04 PM Hallo, das ist ja super! Na, Hollow, das sind Sachen. Nicht nur unkonstruktiv meckern, sondern selber was sinnvolles beitragen. Aber ich hab ja ganz vergessen: Du bist Moderator. Da biste von der Verpflichtung von sinnvollen Beiträgen ja befreit. @ALL: Keine Panik, in Wahrheit lieben wir uns ..... LOL Link to comment Share on other sites More sharing options...
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