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Da! Polen bewaffnet zigtausend Zivilisten


Medizinmann

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In Polen wächst die Angst vor Russland, Bürger organisieren sich in Wehrvereinen. Bald sollen diese Vereine vom Verteidigungsministerium bewaffnet werden und die militärische Reserve unterstützen.

http://m.welt.de/politik/ausland/article141980623/Polen-will-Zehntausende-Zivilisten-bewaffnen.html

 

In Deutschland wäre dergleichen per Gesetz verboten.

 

Historisch betrachtet hat das Konzept des Volkssturms aber auch nicht immer optimal funktioniert.

Edited by morrisgun
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Von keiner Ahnung hast Du aber viel.          

meine Feststellung bezog sich auf Dein Volkssturmgeseier.

 

"Geseier mit der Bedeutung „ Gerede, Geschwätz“ [...] charakterisiert es hinsichtlich der Stillage als „vulgär“.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Geseier)

 

Was ist denn das für ein Umgangston? Von einem Administrator und Forengründer sollte man doch eine nicht kompromittierende Wortwahl den Mitgliedern gegenüber erwarten dürfen, oder? Auch wenn unterschiedliche Meinungen bestehen. Das war ohnehin nicht das erste Mal...

Edited by joedalton
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Jägermeister sammelt fleissig Verwarnpunkte und hat die meisten im ganzen Forum. Aber der Vergleich von Volkssturm zu den polnischen Freiwilligen ist schon nicht ganz unproblematisch, um das Wort unverschämt mal zu vermeiden.

 

§5 I Nr. 4 der Board-AGB gilt scheinbar nur für Mitglieder... schade.

Edited by joedalton
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Jägermeister sammelt fleissig Verwarnpunkte und hat die meisten im ganzen Forum. Aber der Vergleich von Volkssturm zu den polnischen Freiwilligen ist schon nicht ganz unproblematisch, um das Wort unverschämt mal zu vermeiden.

Tja - morrisgun und Provokation kann man gern in einem Atemzug nennen. Volkssturm paßt insofern nicht so ganz, da dort in der letzten Kriegsphase alles zusammengezogen wurde, was noch einigermaßen auf den Beinen stand und selbst, wenn es 3 Beine zum Laufen benötigte, rekrutiert wurde. Daß zudem Kinder fanatisiert und gnadenlos in den Tod geschickt wurden, macht die Sache nicht unproblematischer - - insofern ist dieser Vergleich, wenn ich mich mal etwas vorsichtig ausdrücke, entweder bewußt provokant oder äußerst ungeschickt gewählt worden.

Die Wehrsportgruppe trifft es da schon eher und ganz pc würde es dann wohl auf "Heimatschutztruppe" hinauslaufen.

Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, daß irgendein Pole ernsthaft daran glaubt, daß Rußland sich Polen in der heutigen Zeit einverleiben wolle - er muß dann schon an einer sehr fortgeschrittenen Paranoia leiden. Allerdings war Polen schon einmal Ausgang eines Krieges. Damals war Polen eine "Großmacht" und wollte innerhalb kurzer Zeit bis Berlin bzw. an den Rhein marschieren (Schultze-Rhonhof - Der Krieg der viele Väter hatte). Diese Großmachtssucht scheint in Polen wieder eine Auferstehung zu feiern - evtl. mit den gleichen Folgen. Seinerzeit waren England (und Frankreich) "Schutzmächte", heute hauptsächlich die USA (und NATO). Es könnte sich also durchaus ein Gebräu zusammenbrauen, das ähnlich zusammengesetzt ist, wie seinerzeit vor dem WK II. Da es anscheinend keine Politiker mehr gibt, die ausgleichend agieren, sondern der Linie unserer amerikanischen "Freunde" folgen, könnte es doch tatsächlich wieder einmal zu einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung durch Wiederaufbauleistungen kommen.

Der Vorteil wäre, daß das Problem Griechenland keine Rolle mehr spielen würde, der € nicht mehr existiert und der $ wieder die "starke" Leitwährung wäre, Europa wäre ausgeblutet und bräuchte Menschen usw. Viele derzeitige Problem wäre also auf einen Schlag gelöst.

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"Geseier mit der Bedeutung „ Gerede, Geschwätz“ [...] charakterisiert es hinsichtlich der Stillage als „vulgär“.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Geseier)

 

Was ist denn das für ein Umgangston? Von einem Administrator und Forengründer sollte man doch eine nicht kompromittierende Wortwahl den Mitgliedern gegenüber erwarten dürfen, oder? Auch wenn unterschiedliche Meinungen bestehen. Das war ohnehin nicht das erste Mal...

In einem Board, in dem auf Meinungsfreiheit großen Wert gelegt wird, sollte ebenso für provokante/unangemessene Äußerungen Platz sein, wie auch für etwas unwirsche Entgegnungen darauf.

Seid doch nicht so empfindlich!

Wir sind doch nicht im Debattierclub der Grünen Jugend!

GRUß

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Die Wehrsportgruppe trifft es da schon eher und ganz pc würde es dann wohl auf "Heimatschutztruppe" hinauslaufen.

Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, daß irgendein Pole ernsthaft daran glaubt, daß Rußland sich Polen in der heutigen Zeit einverleiben wolle - er muß dann schon an einer sehr fortgeschrittenen Paranoia leiden. 

 

Die leiden nicht unter Paranoia, sondern kennen sich mit ihrer Geschichte aus.

 

Polen wurde schon viermal von der Landkarte ausradiert. Das letzte Mal, nachdem England und Frankreich vorab großartige Zusagen zum Schutz abgegeben hatten.

 

Von daher betrachten sie den Schutz der Nato, deren Truppen - siehe Deutschland - schlechtenst ausgerüstet sind, völlig zu Recht nicht als Schutz, sondern haben Plan B in der Tasche-

 

Die polnische Armee ist unheimlich klein. Deswegen laufen die Reservistenübungen seit ca. 10 Monaten unter der Schirmherrschaft des Ministeriums. 

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Nun ja.......immerhin hatten die Frogs und die Limeys uns wegen dieser Ausradierung den Krieg erklärt.

Insofern hatten sie ihre Beistandszusagen schon erfüllt.

 

Britten, Amerikaner und Russland haben auch einen Vertrag unterschrieben, der die territoriale Integrität der Ukraine garantiert.

China und Frankreich haben sich angeschlossen

Nur deswegen hat die Ukraine ihre Atomwaffen an Russland abgegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum

 

Und was machen jetzt die Garantiemächte? 

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Hossa,

 

ich weiß, hier brodelts gerade und wenn ich mich jetzt mit dem einbringe, was mir aufgefallen ist, mag das vielleicht der eine oder andere als off topic wahrnehmen, aber irgendwie scheints mir doch ein weiterer Indikator zu sein, der scheinbar ins Gesamtbild passt.

 

Als ich mir vor ein paar Monaten meine Kentucky Vorderlader gekauft hatte (Wandschmuck), is mir aufgefallen, dass scheinbar mehr als die Hälfte aller Youtube-Videos zum Thema Vorderladerschießen aus Polen oder Tschechien kam. Da dachte ich mir schon: "Der Markt scheint dort ja ganz schön zu florieren. Und meine Vermutung war, dass dies eben auch in diesen Ländern scheinbar ein relativ "bequemer" Weg zu sein scheint, halbwegs legal und unkompliziert an Gerätschaften zu kommen, aus denen sich im "schlimmsten Fall" auch ein ernsthafter Nutzen ziehen lässt.

 

Nun weiß ich nicht, ob es in Polen ein Pendant zu unserem Schwarzpulverschein gibt oder ob das da lockerer geregelt ist. 

 

Aber ich könnte mir denken, dass der von mir scheinbar wahrgenommene Boom durchaus nicht nur aus sportlicher Sicht besteht.

Nach dem Motto: Wenn der "Feind" kommt (Und in Polen nimmt man Russland nunmal größtenteils als Feind wahr), dann hab ich besser so was im Haus was als gar nix. Die Polen, die ich persönlich kenne, denken alle pragmatisch und dabei relativ effizient.

 

Fände ich zwar schon etwas erschreckend, wenn solche Gedankenspiele dahinter steckten, aber dieser Thread hier scheint mir da ganz gut ins Bild passen, dass ich mir vorher schon gemacht hatte.

 

Gruß, R.

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In Polen gibt es einige paramilitärische Organisationen. Sie sind alle legal und werden zum Teil vom Verteidigungsministerium unterstützt. Die Wehrertüchtigung erfreut sich heute einer großen Beliebtheit. Besonders Studenten nehmen in ihrer Freizeit gerne an Kampfübungen teil. Einige führende Mitglieder der Waffenlobbyorganisation ROMB sind ehemalige Berufssoldaten und arbeiten heute bei Security Firmen, die u. a. den bewaffneten Schutz von Handelsschiffen gegen die Piraten übernehmen. Das sind also Leute, für die es heute schon Realität ist bestimmte Probleme mit einem Sturmgewehr zu lösen. Deshalb ist für ROMB der Schießsport vor allem ein Weg zum Ziel des Waffenbesitzes für die Zwecke des individuellen Selbstschutzes und in letzter Konsequenz für die Zwecke der Landesverteidigung. Die polnische Waffenlobby tritt mit einem anderen Selbstbewusstsein auf. Vielleicht wird es eines Tages auch auf Deutschland überschwappen :-)

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Die neueste Geschichte der Waffenverbote in Deutschland begann im Jahr 1919, direkt nach dem Ersten Weltkrieg mit einem Erlass der Alliierten. Dann kam das Waffengesetz von 1928, in dem das Bedürfnisprinzip, notwendige Erlaubnis zum Führen und viele andere Unannehmlichkeiten festgelegt wurden, die wir in dem WaffG bis heute haben. Fast 100 Jahre restriktives Waffengesetz in Deutschland.

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