Dramatische Zahlen Viele ungeklärte Suizide unter Polizisten

[Mike57]

http://www.welt.de/politik/deutschland/article143174311/Viele-ungeklaerte-Suizide-unter-Polizisten.html

In den letzten Jahren haben sich allein in Nordrhein-Westfalen Dutzende Polizisten selbst getötet, oft mit ihrer Dienstwaffe. Die Gewerkschaft der Polizei ist alarmiert und fordert Aufklärung.

 

 

 

 

 

[Der Reservist]

Harte Arbeit - karger Lohn  - dazu noch die fehlende Anerkennung, die fehlende Rückendeckung durch Vorgesetzte

 

wußte schon Freddy, der damit das Schicksal der Legionäre beschrieb

 

sind dann oft zwei "Auswege"   -   -   -   Übergriffe (die ich damit keinesfalls entschuldigen will)  oder Suizid.

 

der dritte Weg "Innere Kündigung" dürfte der weitaus häufigere ssein

Edited June 28, 2015 at 10:04 AM by Der Reservist

[Jägermeister]

Von Leuten, die innerlich gekündigt haben, möchte ich aber nicht als Exekutive vertreten werden. Entweder, die sind zu 100% im Job oder sollen sich in der richtigen Welt nach einem Job umgucken.

[Glockologe]

Ich kenne die Zahlen nicht, bin aber bereit blind zu wetten, daß die Zahlen unter bayrischen Polizisten besser aussehen.

[Mutter]

Die Zahlen sehen außerhalb der populistischen Gewerkschaftsinteressen auch nicht dramatisch aus. Suizidursachen sind nie singulär (wie z.B. der Arbeitsalltag) Der soziale Umgang innerhalb des Kollegium ist auch da deutlich wichtiger als externe Gründe.

Alles im Rahmen des Üblichen. Schnell wird da die Keule der überforderten, unterbesetzten Polizei und der Ruf nacht noch mehr Macht laut.

Getöse für den eigenen Geldbeutel.

Die Polizei gehört umstrukturiert. Bei der Justiz wäre auch anzusetzen.

Es gibt bereits viel zu viel Polizei und zuviel Machtfülle beim Staat.

 

Hier noch ein Blick nach Österreich

http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2008/ausgabe_2/files/Stein_2_2008.pdf

Edited June 28, 2015 at 10:45 AM by Mutter

[Glockologe]

Und? Siehst Du den Unterschied?

Wobei ich bereit bin zu wetten, daß der Punkt mit der Verfügbarkeit von Schußwaffen von der Knallcharge Kapusta kommt.

Edited June 28, 2015 at 11:16 AM by Glockologe

[Mutter]

Welchen Unterschied meinst du?

Hat irgendwer schonmal die Zahlen angesehen, um sie überhaupt bewerten zu können?

Ev. reicht heute ja die Behauptung einer Schlagzeile. Es ist wie es ist, keine dramatischen Zahlen erkennbar. Durchschnitt.

Der Aufreger des besorgten CDU Politikers bezüglich DIenstgebäude lässt sich eher mit der Verfügbarkeit des gewählten Suizidsmittels in eben dieser erklären, statt mit einem "Fingerzeig" zum Schuldigen. Es ist einfach populistisches Getöse der geldinteressierten Gewerkschaft.

 

P.S.: Natürlich ist die Schusswaffe nicht auslösend für den Suizid. Sie wird bei Verfügbarkeit jedoch wegen ihrer Effektivität bevorzugt gewählt. Auch hier ist der Hintergrund eher männlich dominiert.

Edited June 28, 2015 at 11:42 AM by Mutter