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Amoklauf in Franken, Täter schießt aus Auto mehrere Tote


Medizinmann

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Sorry, ich erkenne keine Dualität, nur Mißtrauen dem Souverän gegenüber.

Dazu müsste man jedoch den gesamten Souverän befragen und nicht nur eine "Neigungsgruppe".

Letztlich erhöht sich jedoch das Risiko vor dem du dich schützen willst. In einem Spinnennetz zieht man nicht einfach nur an einem Faden oder löst einen Knoten, ohne dass dies Auswirkungen auf das ganze Gebilde hat.

Für das Mercedescabrio bedeutet dies, das aus dem Einen Cabrio, welches dir nahezu 100%ig nie begegnet wäre, werden rings um dich herum Cabrios. Du wirst ihm überall begegnen können, jederzeit.
Dein Risiko ist erheblich gestiegen. Rüstet man dann weiter auf? Dreht sich die Spirale immer weiter?
Was wurde gewonnen?

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MAD hat doch wunderbar funktioniert. Ich will nicht schon wieder Heinlein zitieren, speziell, da ich derzeit anscheinend sowieso ein Problem mit der Forensoftware habe.

Wie schon gepostet: Nur ein Bruchteil der in Frage kommenden wurde die Option nutzen. Und die machenmir wenig Sorgen.

Edited by Jägermeister
Einfach mal den Courser aus dem Zitat bewegen vor dem Tippen!
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Für den Selbstschutz besteht jedenfalls nach herrschender Ansicht keine Notwendigkeit einer Schusswaffe. DIes geschieht erst bei höherer Gefährdung. In einem Land mit ordentlicher Struktur und sehr geringer Gewaltrate verständlich.

Das war einmal vor Öffnung der Grenzen und des Unbegrenzten Zuzugs von Facharbeitern

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Eine Entwicklung die insgesamt keine signifikant neue Lage (trotz höherer Rate) herbeiführte und eventuell auch auf anderem Wege ragulierbar wäre. Beispielsweise durch konsequentere Justiz und durch besser Sozialbedingungen.

Wir müssen raus aus den einfachen Problem-Lösung-Ansätzen. Diese scheitern früher oder später, aber immer. Es gibt viel zu viele Wechselwirkungen die man beachten muss.

Wers genauer mag, den quäle ich gleich mit einem Entwicklungshilfeexperiment in Afrika: Vorsicht  ;)

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So, hoffentlich funzt das!
 
Werter FunGun, dem ist leider nicht so. In österreich sind wir 500000 bis 1000000. Und uns würgt man immer wieder Sauerein rein.
Das Gesetz läßt man in Ruhe. Da haben die Herrschaften aus 96-99 gelernt. Das läuft am Verordnungsweg.
Da brauchen wir erst Zugang zu politischer Macht, bevor sich was ändert. Schau mer amoi.
@Mutter
Das Problem bei komplexen Lösungen ist, daß sie sich nur unter günstigen Bedingungen implementieren lassen. Und die günstigen Zeiten sind vorbei.
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Dazu müsste man jedoch den gesamten Souverän befragen und nicht nur eine "Neigungsgruppe".

 

Ich muß weder den gesamten "Souverän" noch eine "Neigungsgruppe" befragen - das Verbot als solches zeigt das grundsätzliche Mißtrauen - das auch dir in diesem Punkt zu eigen ist - auf.

Keine der hier gemachten Pro- oder Contra-Aussagen läßt sich beweisen, da sie z. Zt. hypothetisch sind. Was bekannt ist, ist der gegenwärtige Ist-Zustand bei einem Führverbot bzw. Besitz für die Heimverteidigung. Ob sich die Mord- und Totschlagsfälle durch den erleichterten Waffenzugang (SV als Bedürfnisgund) bzw. ein erleichtertes Führverbot im Normalleben signifikant erhöhen, kann nur durch "Feldversuche" ermittelt werden; d. h., man wird das Risiko eingehen müssen, um sehen, ob die Deutschen depperter sind als alle umliegenden Länder. Bei der Masse der illegalen und legalen Waffen in D müßten die deutschen Straßen zumindest centimeterhoch mit Blut bedeckt sein, wenn man all die an die Wand gemalten Schreckgespenste glauben würde. Es wird immer wieder Mord- oder Totschlagsfälle geben und sicher wird bei großzügiger Verfügung der Schußwaffen der eine oder andere Mord oder Totschlag dann mit dieser Schußwaffe ausgeführt, statt mit dem Küchenmesser oder der Axt, dem Hammer oder sonst einem Tatmittel. Entscheidend wird doch immer sein, ob sich dadurch die tatsächliche Gesamtzahl der Tötungsdelikte erhöht (Notwehrfälle ausgenommen). Wenn ein Doldi am Abzug ist, habe ich u. U. eine kleine Chance, weil er sich selbst vor dem Knall erschreckt und die damit verbundenen Aufmerksamkeit dazu führt, daß er verschwindet. Bei einem "leisen Messer" ist er sowieso schon am "rumhacken" und 10 - 40 Stiche mehr machen dann den Kohl für den Täter auch nicht mehr fett - wohl aber für das Opfer.

Die hier von uns geäußerten Wunschträume und die geäußerten Gegenargumente sind rein persönliche Ansichten, die jeder mit seinen Fakten untermauert. So wie hier, wird es wohl auch in der öffentlichen Diskussion zugehen - "faktenbasierte Kaffeesatzleserei" verknüpft mit persönlichen Ansichten. Niemand kann sagen, wie sich der private Waffenbesitz auswirken wird.

Edited by Der Reservist
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Werter FunGun, dem ist leider nicht so. In österreich sind wir 500000 bis 1000000. Und uns würgt man immer wieder Sauerein rein.

Ohne das jetzt inhaltlich zu bewerten, aber das Verhältnis ist in D und A ganz anders:

D: 64,4 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen/EU_BUND_14/presse/w14003_Wahlberechtigte.html

A: 6.381.495 Menschen sind wahlberechtigt:

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/6-381-495-Menschen-sind-wahlberechtigt/113787348

 

Edited by Jägermeister
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Du übersihest, dass es dazu bereits valide Forschung gibt. Ebenfalls sind die "Feldversuche" einsehbar.

Richtig ist allerdings, dass es keine allgemeingültigen Aussagen gibt. Dafür sind die Parameter überall zu unterschiedlich. Statistische Berechnungen sind jedoch möglich.

 

Die gleiche Frage stellte sich dann auch wieder bei welcher Waffendimension Schluss ist. Bleibt es bei Handwaffen? Warum? ISt der Panzer noch konform? Warum? Luftfahrzeuge? Warum? Ferngelenkte Waffen? Warum? Reichweitenbegrenzung? Warum? Massenvernichtungswaffen...Klar übertrieben.
Ich denke du vestehst was ich meine.

Edited by Mutter
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@Jägermeister 
Ebend. Ziemlich genau 1:10.
Osterreichische Verhältnisse auf Deutschland umgelegt, hieße 5-10 Millionen Waffenbesitzer.
 
@Mutter
Warum solkte ein Sammler keinen Panzer heben dürfen? Oder einen alten Düsenjäger? Klar wird keine Bordbewaffnung gehen. Aber auch schon das .50 BMG Verbot in Ö ist trottelhaft. Hier wird das Gesetz am Verordnungsweg untergraben.
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Du übersihest, dass es dazu bereits valide Forschung gibt. Ebenfalls sind die "Feldversuche" einsehbar.

Richtig ist allerdings, dass es keine allgemeingültigen Aussagen gibt. Dafür sind die Parameter überall zu unterschiedlich. Statistische Berechnungen sind jedoch möglich.

 

Die gleiche Frage stellte sich dann auch wieder bei welcher Waffendimension Schluss ist. Bleibt es bei Handwaffen? Warum? ISt der Panzer noch konform? Warum? Luftfahrzeuge? Warum? Ferngelenkte Waffen? Warum? Reichweitenbegrenzung? Warum? Massenvernichtungswaffen...Klar übertrieben.
Ich denke du vestehst was ich meine.

Valide Foschungen gibt es wohl für beide Richtungen und die zugänglichen Feldversuche kann man wohl auch in positiv/negativ verlaufen einteilen. Ja, auch statistisch kann man alles berechnen; das Beispiel mit dem einen Bein in der Gefriertruhe mit dem anderen Bein auf der Herdplatte zeigt solche Berechnungen sehr deutlich auf.

Wobei soll es denn sonst bleiben? Denkst du ernsthaft daran, daß es Leute gibt, die soviel Angst haben, daß sie auf dem Flur Personenminen verlegen? (ja auch ein bißchen übertrieben). sicherlich ist es in einem Okalhaus nicht besonders sinnvoll eine S&W 500 o. ä. zur SV zu kaufen. Solche Probleme lassen sich aber mit entsprechenden Zugangsvoraussetzungen (Beratungen) vermeiden. Früher hieß es "Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch" - das gilt auch für diese Thematik.

Edited by Der Reservist
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Werter FunGun, dem ist leider nicht so. In österreich sind wir 500000 bis 1000000. Und uns würgt man immer wieder Sauerein rein.
Das Gesetz läßt man in Ruhe. Da haben die Herrschaften aus 96-99 gelernt. Das läuft am Verordnungsweg.
Da brauchen wir erst Zugang zu politischer Macht, bevor sich was ändert. Schau mer amoi.

 

Wenn ich in Deutschland von 10 Millionen Waffenbesitzern spreche, dann meine ich 8,5 Millionen neue Waffenbesitzer, die erst dazu kommen müssen. Es gibt zwar 64 Millionen Wahlberechtigte in D, aber tatsächlich wählen eher ca. 42 Millionen (Tendenz fallend), da der Rest einfach an den Wahlen freiwillig nicht teilnimmt (Tendenz steigend). Somit rede ich von ca. 1/4 potentiell aktiven Wählern, die ein starkes Einzelinteresse haben. Damit kann man schon den Zeitgeist ändern. Der Rest obliegt dem Prozess der In-Formation seitens der Waffenlobby.

Der Zugang zu politischer Macht, kommt durch eine neue Gun Culture, von Waffenbesitzern, die daran GLAUBEN, dass sie ein Recht auf den Waffenbesitz haben. Die gesellschaftlichen Veränderungen werden diese Leute sowieso davon überzeugen, dass sie ihre Waffen auch wirklich brauchen. Diese neue Gun Culture ist meiner Meinung nach der Schlüssel, um aus der seit rund 100 Jahren vertrackten Situation überhaupt rauskommen zu können.

Edited by FunGun
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Valide Foschungen gibt es wohl für beide Richtungen und die zugänglichen Feldversuche kann man wohl auch in positiv/negativ verlaufen einteilen. Ja, auch statistisch kann man alles berechnen; das Beispiel mit dem einen Bein in der Gefriertruhe mit dem anderen Bein auf der Herdplatte zeigt solche Berechnungen sehr deutlich auf.

Wobei soll es denn sonst bleiben? Denkst du ernsthaft daran, daß es Leute gibt, die soviel Angst haben, daß sie auf dem Flur Personenminen verlegen? (ja auch ein bißchen übertrieben). sicherlich ist es in einem Okalhaus nicht besonders sinnvoll eine S&W 500 o. ä. zur SV zu kaufen. Solche Probleme lassen sich aber mit entsprechenden Zugangsvoraussetzungen (Beratungen) vermeiden. Früher hieß es "Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch" - das gilt auch für diese Thematik.

Valide Forschung gibt es eben nicht in beide Richtungen. Das von der jeweiligen Interessegmeinschaft zitierte, ist eben genau das nicht. Das ist so wie mit der Tabakindustrie, bei der es offiziell auch nicht einen Beweis oder der Gesundheitsschädigung gab - oder eben einen Gegenbeweis.
 

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Letztlich erhöht sich jedoch das Risiko vor dem du dich schützen willst. In einem Spinnennetz zieht man nicht einfach nur an einem Faden oder löst einen Knoten, ohne dass dies Auswirkungen auf das ganze Gebilde hat.

 

Das ist die Konzentration auf die Risiken. Aus dem Bundeslagebericht Waffenkriminalität geht hervor, dass die Kriminalität mit legalen Waffen im Verhältnis zu der Gesamtmenge der legalen Waffen im Promillebereich liegt. Gäbe es in Deutschland 8,5 Millionen Waffenbesitzer mehr (um die politisch signifikanten 10 Millionen legale Waffenbesitzer zu erreichen), dann wäre der Waffenmissbrauch immer noch im Promillebereich. In absoluten Zahlen würde der Waffenmissbrauch mit legalen Waffen erwartungsgemäß um 5,6-mal zunehmen. Ist das aber überhaupt wichtig?

Ich behaupte NEIN, weil man auch die Vorteile eines größeren legalen Waffenbesitzes sehen muss. Nur einige Beispiele zur Verdeutlichung:

(1) Wenn es heute heißt, „Herr XYZ wurde überfallen und liegt schwer verletzt auf der Intensivstation", dann würde es danach vermehrt heißen „Herr XZY wurde überfallen und der Täter liegt schwer verletzt auf der Intensivstation.“

(2) Mehr legale Waffenbesitzer können den rot-grünen Zeitgeist abschwächen, was weitere Vorteile für die Gesellschaft und Wirtschaft hätte.

(3) 8,5 Millionen neue Waffenbesitzer müssen sich die Erstwaffe kaufen. Wenn ich für eine Waffe durchschnittlich 1.000 € veranschlage, dann sind es bereits 8,5 Milliarden EUR Umsatz. In diesem Umsatz stecken rund 1,4 Milliarden EUR an Mehrwertsteuer. Der Mehrgewinn führt weiter zu höheren Gewinnsteuern bei den Herstellern und Händlern. Wenn die neuen Waffenbesitzer noch Zubehör, Munition und weitere Waffen kaufen, dann wird es über die Zeit leicht ein Vielfaches davon. Waffen bedeuten nun mal auch ein ganz profanes wirtschaftliches Wachstum im erheblichen Umfang.

Auch in den Waffenforen werden die vernachlässigbaren Gefahren des legalen Waffenbesitzes unter einem Mikroskop untersucht, während die großen Chancen häufig komplett übersehen werden. Das ist der einseitigen Erziehung durch die Mainstreammedien geschuldet.

Edited by FunGun
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(3) 8,5 Millionen neue Waffenbesitzer müssen sich die Erstwaffe kaufen. Wenn ich für eine Waffe durchschnittlich 1.000 € veranschlage, dann sind es bereits 8,5 Milliarden EUR Umsatz. In diesem Umsatz stecken rund 1,4 Milliarden EUR an Mehrwertsteuer.

 

Um nur einmal auf die Mehrwertsteuer einzugehen: Das ist weniger als 1% Steigerung zu 2014.

Bei der aktuellen Geldverschleuderung u.a. für die Griechen, die die nächsten 100 Generation deutscher Arbeitnehmer belasten wird, glaube ich kaum, dass das unsere Beherrscher interessieren wird. Der fette Gabriel deutete so etwas schon einmal an, als er Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie kalt lächelnd opferte. 

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Als ich mit der GRA auf der IWA unterwegs war und bei einigen Gesprächen mit den Herstellern und Händlern dabei sein durfte, war der Grundtenor der Hersteller, „Für uns sind die USA der wichtigste Markt, weil die Waffengesetze dort es so erlauben“. Keiner der Gesprächspartner signalisierte, dass die Hersteller irgendeine Strategie haben dabei zu helfen, die Waffengesetze in D oder der EU versuchen so zu beeinflussen, dass höhere Verkaufsmengen an Zivilisten möglich wären. Ganz abgeneigt waren sie aber auch nicht, allen voran German Sport Guns (GSG) nicht, die die GRA unterstützen. Die Grundidee; so viele Waffen ins Volk wie möglich, muss also erst mal intern durchgesetzt werden. Erst dann kommt die Politik dran :-)

 

Edited by FunGun
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Wer glaubt hier fest daran, dass er ein präexistentes, inhärentes Recht hat seine Waffen zu besitzen?

Für mich ist es eine fundamentale Frage in der ganzen Waffenlobby. Das ist deswegen so, weil ein Mensch, der unabhängig von den gegenwärtigen Regularien fest daran glaubt ein Recht zu haben etwas zu besitzen oder zu tun, begegnet demjenigen, der sein Recht einschränken will mit einem viel höherem Energieniveau, als derjenige, der nicht daran glaubt ein derartiges Recht zu haben.

Ich mag spät dran sien, und habe den Rest des Threads noch nicht gelesen, aber

ich habe ein RECHT auf Selbstverteidigung mit allen Mitteln.

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Valide Forschung gibt es eben nicht in beide Richtungen. Das von der jeweiligen Interessegmeinschaft zitierte, ist eben genau das nicht. Das ist so wie mit der Tabakindustrie, bei der es offiziell auch nicht einen Beweis oder der Gesundheitsschädigung gab - oder eben einen Gegenbeweis.
 

Was wäre denn für dich eine "anerkannte valide Forschung" in dieser Angelegenheit? Ich bin mir sicher, daß auch darin ein Haar gefunden werden kann. Abgesehen davon halte ich es nicht so mit Statistiken usw. Wenn man selbst einmal in irgendeiner Form betroffen ist, schmeißt man alle diesbezüglichen Papiere über Bord, weil man plötzlich Dinge doch mit etwas anderen Augen sieht.

Die Tabakindustrie ist ein relativ gutes Beispiel. Da werden ja gern 100jährige, die ein Leben lang gequalmt haben, als Beispiel für die Unschädlichkeit des Rauchens angeführt. Gleichzeitig wird aber auch ausgeklammert, daß die Zahl der Lungenkrebserkrankungen bei Frauen seit der Emanzipation (da wurde das Rauchen von Frauen in allen Lebenslagen "IN") kontinuierlich gestiegen ist. Sie haben mit den Erkrankungsfällen der Männer gleichgezogen bzw. sie teilweise sogar überholt.

Also darf gern der Verdacht auf einen ursächlichen Zusammenhang gestellt werden.

Wie du selbst in der Diskussion gern anführst, ist es oft nicht die Verfügbarkeit der Waffen, sondern das Umfeld, das soziale Milieu usw.

Bei Affekttaten mag das nicht die dominierende Rolle spielen, weil ich das nächstbeste Tatmittel ergreife - und das ist meist das Küchenmesser oder die Blumenvase oder.......

Wieso ist der rauchende Opa 100 Jahre alt geworden, die rauchende Tante aber nur 67 Jahre? Vielleicht, weil es viele Faktoren gab und der Opa weniger Faktoren ausgesetzt war? Ist aber auch nur Spekulation.

Wenn es valide Forschungen gibt und Statistiken alles berechnen können, dann müßte doch auch eine Vorhersage möglich sein, wieviel zusätzliche Tötungsdelikte bei einer Freigabe in D auftreten würden.

Das kann und wird keiner sagen. Genausowenig, wie amerikanische Verhältnisse (welche immer man auch nehmen will) nicht 1:1 auf D oder ein anderes Land zu übertragen sind, so wenig sind irgendwelche Forschungsergebnisse nicht 1:1 auf D zu übertragen. Die Auswirkungen einer Waffenfreigabe in D können nicht erforscht worden sein, weil - es gibt keine Freigabe. Es gibt nur einen relativ hohen legalen und noch höheren illegalen Waffenbesitz, der in der Kriminalstatistik keine wesentliche Rolle spielt. Ich wage sogar anzuzweifeln, daß eine Interpolierung der bisherigen Waffendichte und der Straftaten mit einer höheren Waffendichte möglich bzw. zulässig ist.

Es ist nur eine einzige Frage zu klären: Will man oder will man nicht?

Die Gründe dafür sind individuell.

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Wie du selbst in der Diskussion gern anführst, ist es oft nicht die Verfügbarkeit der Waffen, sondern das Umfeld, das soziale Milieu usw.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Ein Bürger, der charakterlich gefestigt ist und keine geistigen Beeinträchtigungen hat, in einem positiven und stabilen sozialen Umfeld lebt und keine Intention hat, sein gutbürgerliches Leben durch bewusste Gesetzesverstösse zu ändern, dürfte der perfekte verantwortliche LWB sein.

Und jetzt mal wieder ganz realistisch: Wem würdet ihr, ausser euch selbst natürlich, diese wunderbaren Charakter- und Sozialumfeld-Eigenschaften vorbehaltlos zusprechen?

 

 

 

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Und jetzt mal wieder ganz realistisch: Wem würdet ihr, ausser euch selbst natürlich, diese wunderbaren Charakter- und Sozialumfeld-Eigenschaften vorbehaltlos zusprechen?

 

 

 

Anders herum wird ein Schuh draus - -  Wem würde "ich" es absprechen? bzw. Wem müßte es abgesprochen werden? 

Da sind die Zuverlässigkeitsregeln doch schon gar nicht so schlecht. Alles, was darüber hinausgeht, zeigt ein grundsätzliches Mißtrauen, eine Gängelung, eine Bevormundung gegenüber dem Bürger auf.

Wie schizophren so etwas werden kann, zeigen die Anwendungen solcher Parameter bei Schützenvereinen  recht gut auf.

Auf der einen Seite wird - fälschlicherweise - bemängelt, daß Bürger mit Migrationshintergrund wenig bis gar keinen Zugang zu SchVereinen haben, soll also gefördert werden. Abgesehen davon, daß diese Aussage falsch ist, wird nämlich auf der anderen Seite davor gewarnt, daß Terroristen (IS & Co) sich über die SchVereine Waffen besorgen könnten (ist ja auch ein beliebtes Argument für oder gegen Rechte in den SchV). Entweder ich nehme Leute mit Migrationshintergrund ohne wenn und aber auf, dann nehme ich die Einzelfälle der "Waffenbeschaffung" in Kauf, oder ich verfüge per Sippenhaft, daß diese Leute (wie in der Schweiz durchaus üblich) vom Waffenerwerb ausgeschlossen sind.

Wir sollten uns so langsam einmal entscheiden, ob wir eine freie demokratische Gesellschaft mit allen damit verbundenen Risiken werden wollen, oder ob wir ein überreglemtiertes Staatswesen mit Bevormundung und staatlichem Mißtrauensvorschuß auf allen Ebenen haben wollen. Der Versuch, ein "Mischwesen" konstruieren zu wollen, ist schon sehr oft teuer bezahlt worden (sieht man gerade wieder an der Griechenland-/Euro(pa)rettung - bislang noch nicht mit Blut bezahlt).

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Amoklauf bei Ansbach - Amokläufer: Waffenbehörde überprüfte ihn 2013

Fassungslosigkeit in Mittelfranken, wo am Freitag ein Amokläufer zwei Menschen getötet hat. Auf der Suche nach dem "Warum" steht auch seine Zulassung als Sportschütze im Fokus. Erst 2013 wurde er wohl als waffentauglich eingestuft.

 http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.amoklauf-bei-ansbach-amoklaeufer-waffenbehoerde-ueberpruefte-ihn-2013.65cfca38-20bf-4551-be9b-71435434c099.html

 

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