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Live-Produktionen mit kleinem Besteck


greyman

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Aus dem Vorwort des FTV-Newsletters:

Mehr Live-Produktionen mit »kleinem Besteck«

Aufwändige Live-Produktionen nennen Verantwortliche von TV-Sendern gern als probates Mittel, um die Stärken der TV-Distribution auszuspielen — gegenüber der wachsende Konkurrenz aus dem OTT-Bereich. Zwar sind die Angebote von Netflix, Youtube oder Amazon insgesamt auf Wachstumskurs, Live-Events aber gehören dort zumindest bislang nicht zu den Schwerpunkten.

Live-Produktionen waren bislang aber auch deshalb den Premium-Sportarten und Top-Events aus dem Unterhaltungsbereich vorbehalten, weil dort die Rechte teuer und das Publikumsinteresse groß sind — und somit nur hier die Budgets zur Verfügung stehen, um das auch umzusetzen. Mittlerweile können aber auch Wettbewerbe in weniger publikumsträchtigen Sportarten oder andere Kulturereignisse, mit »kleinerem Besteck«, also mit geringerem technischem Aufwand und zu vertretbarem finanziellen Aufwand produziert und per Streaming zur Zielgruppe übertragen werden.

Für Sportarten jenseits von Fußball, Boxen und Formel 1 und einigen Skiwettbewerben ist das ein großer Schritt nach vorne — und für manchen Sportverband vielleicht auch eine Chance, dringend benötigten Nachwuchs zu erreichen. 

Für die großen Broadcast-Hersteller wird dieser Markt wohl auch künftig nicht im Fokus stehen: ein EVS-Replay-Server oder eine 100-fach-Optik von Fujifilm oder Canon an einer Super-Slomo-Kamera werden bei der Produktion eines regionalen Handballspiels oder einer Segelregatta wohl kaum zum Einsatz kommen. Wohl aber kompakte Streaming-Fahrzeuge, PC-basierte Mischer, einfachere Replay-Tools, flexible kleine Reportagewagen oder gar ein Ü-Wagen als Anhänger. Neue preisgünstige Konzepte und aktuelles, kostenoptimiertes Equipment eröffnen hier auch neue Möglichkeiten.

Sie werden sehen.

 

Wenn IPSC Deutschland sich da ran traut könnte das sehr erfolgreich werden. 

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Die Anfragen sind bereits vor Jahren gelaufen. O-Ton DMAX: Wenn wir sowas senden wollen, kaufen wir das in den USA.

So dumm sind unsere Verbandoberen nun wirklich nicht, dass sie diese Idee nie verfolgt hatten.

Schön, wenn sich etwas geändert haben sollte. IPSC könnte man sicher Zuschauerfreundlich ausstrahlen. Die Spannung am Biathlonschießstand ließe sich sicher erzeugen.

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Das finde ich auch ziemlich daneben. Ich weiss nicht warum man daran fest hält. Unter der Hand wird das doch sowieso nicht eingehalten. Man schau mal die Anzahl der verbastelten Kameras bei Matches an.

Die Zeit, in der wir mal etwas "Ruhe" brauchten sind vorbei und man muss vorwärts gehen.

Wenn man etwas lenken will, macht man selbst das Angebot. Von den guten Matches lassen sich dann schöne Werbevideos im Netz verbreiten.

Eventuell liesse sich auch etwas Geld mit dem Material durch Angebote an die Schützen verdienen. Kennt man ja von Brittas Fotos oder aus dem Vergnügungspark an der Wasserrutsche und anderen Attraktionen.

 

Wer sich versteckt, geht unter. Wir haben nichts, dass es zu verstecken gilt.

Edited by Mutter
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