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Messerangriffe


Antonius Recker

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Mir gefällt eigentlich das, was Doug Marcaida macht, sehr sehr gut.

Ich such immer noch jemanden, der mir Kali-Training gewährt. Verkehrt ist sowas sicher nicht. Und ein Master Hunter läßt sich durchaus legal tragen.

Ich bin mehr hier daheim ;)
https://www.youtube.com/watch?v=m7Ki-J8ykOY

Wer seine überalterte Meinung zu Knife und Gun mal überdenken möchte, sollte sich das Video von Marcaida und Instructor Zero zur Thematik ansehen. Die Welt ist nunmal dreidimensional.

Egal welche Waffe man benutzt: Man muss damit kämpfen können. Daran ändert eine Schusswaffe nichts.

Hier spricht er  mir nochmal aus der Seele

Edited by Mutter
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Bei der hier oft geforderten Schusswaffe in der Öffentlchkeit wird das dann eben häufiger die Tatwaffe und die Folgen eben dramatischer.

Du wirst auch nicht müde, falsche Behauptungen als Tatsachen zu verkaufen. Ein legaler Waffenbesitzer mit Führerlaubnis verwendet keine Tatmittel. Denn Tatmittel sind Schusswaffen nur, wenn illegal gegen Personen oder Sachen vorgegangen wird.

Da legale Waffenbesitzer erwiesenermaßen zu den rechtstreuesten Bürgern zählen, würden sie, wenn es denn erlaubt wäre, Schusswaffen zum Selbstschutz mitführen. Somit sind diese als Tatmittel gar nicht vorhanden. Außer eben bei den Verbrechern. Aber da gibt es die eh, egal wie die Gesetzeslage ist. Es wäre nur ein Gleichgewicht oder, noch besser, sogar ein Übergewicht von Gut zu Böse stattfinden.

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Egal welche Waffe man benutzt: Man muss damit kämpfen können. Daran ändert eine Schusswaffe nichts.

Eine Schusswaffe für den alltäglichen Selbstschutz beherrschen zu lernen, ist sicherlich einfacher, als sich mit einem Messermann in direktem Infight messertechnisch messen zu wollen. Das liegt nicht jedem, mir übrigens auch nicht. Warum soll ich, wenn die Gelegenheit da ist, den Angreifer bis in meine Komfortzone eindringen lassen? Da reiße ich doch lieber ein paar Mal aus der größtmöglichen Entfernung den Abzug durch. Fertig.

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Mutter ignoriert die Abschreckung des legalen Waffenbesitzes.

Laut Lott wird nur in 5% aller Verteidigungsfälle überhaupt geschossen.

Das ignoriert er gerne und hartnäckig, weil es darüber keine seiner so geliebten, offiziellen Statistiken gibt. Nach der Logik gibt es auch nur exakt die Verbrechen, die es vor Gericht schaffen. Eine Dunkelziffer, weil ebenfalls nicht statistisch greifbar, ist somit ausgeschlossen. Mag sich jeder selbst seinen Teil über diese Logik denken.

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Was Mutter ebenfalls gerne ignoriert, ist die Tatsache, das Zivilcourage existiert. Es muss ja nicht das direkte Opfer den Angriff direkt abwehren können müssen, sondern wie im Video oben (oder das von der israelischen Bushaltestelle) kann es durchaus auch ein Passant (verallgemeinert) sein, der in die Bresche springt. 

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Man kann mir sicherlich nicht nachsagen, daß ich - was den Waffenerwerb für SV angeht - mit Mutter auf einer Linie liege.Leider muß ich vielen seiner Argumente beipflichten

@ JM: > Ein legaler Waffenbesitzer mit Führerlaubnis verwendet keine Tatmittel. Denn Tatmittel sind Schusswaffen nur, wenn illegal gegen Personen oder Sachen < : Das ist im Prinzip richtig,..... aber... es sind leider auch schon legale Waffenbesitzer zu Tätern und damit legale Waffen zu Tatmitteln geworden. Wir werden sicherlich damit leben müssen, wenn der Bedürfnisgrund SV einmal kommen sollte, daß das Messer wieder etwas in den Hintergrund tritt und die Schußwaffe dann dominieren wird. Man nimmt das, was man hat. Wäre für mich aber kein Grund, auf Schußwaffen-SV zu verzichten.

@ Edegrei: In deinem "skizzierten Fall" gehst du anscheinend davon aus, daß dich jemand darum bittet, ihm deine Kreditkarte kurzfristig auszuleihen. Ein Überfall wird entweder mit mehreren Tätern erfolgen oder aber mit einer irgendwie gearteten Waffe - wahrscheinlich Messer. Und wenn selbiges deine Nervenenden am Hals reizt, wirst du wenig Lust verspüren, deine Glock zu ziehen (wenn du keine entsprechende Ausbildung hast). Manchmal habe ich den Eindruck, daß einige glauben, ein Überfall wird 3 Tage vorher in der Zeitung angekündigt.

Eine Schußwaffe kann dich u. U. schützen, wenn der Überfall irgendwie ersichtlich wird. Und da ist Mutters "Rat" mit dem "vorausschauend agieren" nicht falsch. Sieht aber auch irgendwie komisch aus, wenn ich bei jeder Gruppe Jugendlicher die Knarre ziehe.

Die Schußwaffe ist ein schwer zu widerlegendes Argument, wenn ein anderer mit einem Messer bedroht wird und ich dezent darauf hinweise, daß es blödsinnig ist, mit einem Messer zu einer Schießerei zu kommen; es also sinnvoller sein könnte, das Messer wegzustecken und Fersengeld zu geben. Selbst dann soll es noch Anwärter auf den Darwin Award geben.

Und eine Überlegung ist mir bislaang viel zu kurz gekommen. Löcher in Menschen zu stechen oder zu schießen ist nun einmal für den Normalbürger nicht das tägliche Brot und aus meiner Sicht (mit pathologischer Vorschädigung) leichter gesagt als getan. Den Finger krumm zu machen, wenn es darauf ankommt - ich möchte es nicht ausprobieren müssen - obwohl ich es mir schon zutrauen würden.

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Das ignoriert er gerne und hartnäckig, weil es darüber keine seiner so geliebten, offiziellen Statistiken gibt. Nach der Logik gibt es auch nur exakt die Verbrechen, die es vor Gericht schaffen. Eine Dunkelziffer, weil ebenfalls nicht statistisch greifbar, ist somit ausgeschlossen. Mag sich jeder selbst seinen Teil über diese Logik denken.

Nein, das tut er nicht. Er sieht nur keinen Grund für eine allgemeine Volksbewaffnung, weil es eben einfach viele Individuen gibt, denen man keine Waffe in die Hand geben sollte. Und wenns nur der schwarze Block am 1. Mai ist. Und das ist eine Meinung und auch diese ist vollkommen legitim und zu tolerieren. Man kann sich ja damit auseinandersetzen, aber einem Opponenten Beschränktheit vorzuwerfen, bloß weil man selber eine andere Meinung hat ist Religion und die hat in einer solchen Diskussion nichts verloren.

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@ JM: > Ein legaler Waffenbesitzer mit Führerlaubnis verwendet keine Tatmittel. Denn Tatmittel sind Schusswaffen nur, wenn illegal gegen Personen oder Sachen < : Das ist im Prinzip richtig,..... aber... es sind leider auch schon legale Waffenbesitzer zu Tätern und damit legale Waffen zu Tatmitteln geworden.

Ich erinnere nur an den (vermutlich) illegal führenden Rocker, der den zweiten Berliner Malergesellen vor schwersten Verletzungen durch die beiden Migrantenfußballer bewahrt hat. Übrigens nicht durch Schießen, sondern nur durch zeigen. Aber das gibt es ja laut Mutter gar nicht...

Insofern gibt es immer Ausreißer. Die lassen sich nie vermeiden. 

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Ich erinnere nur an den (vermutlich) illegal führenden Rocker, der den zweiten Berliner Malergesellen vor schwersten Verletzungen durch die beiden Migrantenfußballer bewahrt hat. Übrigens nicht durch Schießen, sondern nur durch zeigen. Aber das gibt es ja laut Mutter gar nicht...

Insofern gibt es immer Ausreißer. Die lassen sich nie vermeiden. 

Ja - nur gibt es diese "Ausreisser" nach und auf beiden Seiten. Der Rabbi in Berlin hat auch nur die Jacke aufgemacht und die Pöbler gingen stiften. Beispiele gibt es für beide Seiten genug. Das Thema ist zu heikel um es an Einzelbeispielen aufzuhängen - man wird um eine breit angelegt Diskussion nicht herumkommen, wenn man es fair uns sachlich behandeln wil

Edited by Der Reservist
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..., aber einem Opponenten Beschränktheit vorzuwerfen, bloß weil man selber eine andere Meinung hat ...

Ich gucke mir, ist wohl schon berufsbedingter Zwang, Dinge mit der 360°-Brille an. Das kann man von Mutter nun nicht behaupten. Da gibt es nur diese ziemlich eindimensionale Sicht der Dinge (was in der Statistik nicht aufgeführt ist, existiert nicht). Wird das widerlegt, geht er gar nicht darauf ein. Das ist schlechter Diskussionsstil. Aber ist mir auch egal.

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Ja - nur gibt es diese "Ausreisser" nach und auf beiden Seiten.

Das bestreitet ja auch keiner, ist eine Folge der Gauß'schen Normalverteilung. Die kann niemand komplett wegdiskutieren. Man kann sie aber beeinflussen. Wie, darüber wäre nachzudenken. Wobei wir mit der Zuverlässigkeitsüberprüfung schon ein hartes Eisen im Feuer haben. Wenn nun jemand führen will, kann er ja analog zu dienstlichen Waffenträgern (z.B. Polizei) dazu verpflichtet werden, alle drei Monate ein gewertetes Training nachzuweisen. Als wiederkehrende Sachkunde, Erweiterung dazu oder wie man das auch immer verpacken will.

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Seltsamerweise hat es in meiner Jugend nicht soviel öffentliche Messerein gegeben und jeder durfte ohne "Klingenlänge" unbehelligt durch Wald und Wiese ziehn.

 

Ah ja, jetzt haben wir den Klimawandel, die Guten und die Bereicherer.

Wenn das so weitergeht, besorg ich mir zum Einkauf einen Russenpanzer.

 

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Du wirst auch nicht müde, falsche Behauptungen als Tatsachen zu verkaufen. Ein legaler Waffenbesitzer mit Führerlaubnis verwendet keine Tatmittel. Denn Tatmittel sind Schusswaffen nur, wenn illegal gegen Personen oder Sachen vorgegangen wird.

Da legale Waffenbesitzer erwiesenermaßen zu den rechtstreuesten Bürgern zählen, würden sie, wenn es denn erlaubt wäre, Schusswaffen zum Selbstschutz mitführen. Somit sind diese als Tatmittel gar nicht vorhanden. Außer eben bei den Verbrechern. Aber da gibt es die eh, egal wie die Gesetzeslage ist. Es wäre nur ein Gleichgewicht oder, noch besser, sogar ein Übergewicht von Gut zu Böse stattfinden.

Tatmittel sind die Tatmittel, die zur Verfügung stehen. Stehen im Alltag mehr Schusswaffen zur Verfügung, dann werden eben auch mehr Schusswaffen Tatmittel. Das ist übrigens in den USA auch einfach so. 

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Wie ist der drastische Rückgang der Kriminalität in Kennesaw nach der Waffenplicht zu erklären?

Wie der Rückgang der Kriminalität in den einzelnen US Staaten nach Liberalisierung der Gesetze?

Noch einmal - man kann für die SV als Bedürfnisgrund sein (ich glaube, ich habe genügend Argumente für eine solche Diskussion zusammengefaßt). Und es ist ja nicht nur Kennessaw, sondern auch Florida (da hat sich dann die Kriminalität auf die - unbewaffneten - Touristen verlagert) und Chikago, wo es positive Effekte gegeben hat. Wer hat denn jetzt irgendwie ermittelt, wie die Kriminalität in der Umgebung von Kennessaw angestiegen ist? Es macht doch keinen Sinn, den positiven Teil hervorzuheben, wenn andere Untersuchungen fehlen oder nicht gleichzeitg mitgenannt werden. Zudem muß man in Amerika immer noch sehen, daß das soziale Gefüge und die Gangkriminalität (meist untereinander) das Hauptproblem ist. Auch hier hilft schwarz/weiß nicht weiter.

Edited by Der Reservist
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Tatmittel sind die Tatmittel, die zur Verfügung stehen. Stehen im Alltag mehr Schusswaffen zur Verfügung, dann werden eben auch mehr Schusswaffen Tatmittel.

Wir haben etwa 30-40 Millionen Schusswaffen im privaten Besitz in Deutschland. Nun kommen 8 Millionen dazu, weil sich jeder 10. Deutsche fürs Führen interessiert. Welchen großen Ausschlag soll das denn bitte geben? 20% mehr Schusswaffentote?

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Ich behaupte weder das Mutter Recht hat, noch dass er Unrecht hat. Es ist die Form der Auseinandersetzung die mir missfällt. Und ja, 20% mehr Schusswaffentote sollte man einkalkulieren. Es gibt viele Fürs und viele Wieder. Letztlich ist es einfach eine Frage der Kultur. Und da ist Deutschland einfach noch nicht so weit. Jeder Schusswaffentote wird auf die Politiker zurückfallen, die es ohne Not erlaubt haben, dass der JM seinen Angreifer (der nur ein Handy abziehen wollte) entleibt hat. Das geht hier nicht, tote Diebe passen nicht ins deutsche Weltbild. Die Polizei sagt zu Stalkingopfern, dass sie nichts machen könne solange nichts passiert ist und dann glauben wir, man könne einen Eindringling in unseren Hausfluren meucheln? Ja strafrechtlich geht das vielleicht noch, aber hinterher bist du der Arsch der Siedlung denn der arme traumatisierte Bub hatte so eine schwere Kindheit mit seinem abwesenden Vater und der drogensüchtigen Mutter (no pun)......mir kommt jetzt schon das Kotzen wenn ich nur an die Verfahren nach gerechtfertigter SV denke......

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