KORTH Sky Marshal in 9 mm Luger: Kleiner Revolver ganz groß - Sky Marshal im Test

[GunBoard.de]

Die deutsche Nobelmarke KORTH präsentierte in diesem Jahr ihren neuen Revolver Sky Marshal – im Kaliber 9mm Para. Mittlerweile ist das gute Stück in Serie gegangen. VISIER-/all4shooters-Redakteur Alexander Losert, hat Waffe samt Unternehmen in Augenschein genommen.

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[Jägermeister]

Nutzloser Edelschrott.

[Hollowpoint]

Revolver in randlosen Pistolenkalibern halte ich für Unfug.

 

GRUß

[Glockologe]

Ich würde ihn prinzipiell nehmen, frage mich aber wozu die Hirnwixerei mit Krallen und Speedloadern, wenn Clips einfacher und schneller wären.

Ein kompakter Tragerevolver mit Rails hat schon was.

[Jägermeister]

Ich würde ihn prinzipiell nehmen, frage mich aber wozu die Hirnwixerei mit Krallen und Speedloadern, wenn ...

... der liebe Gott extra Patronen mit Rand für Revolver erfunden hat?

[Glockologe]

 Nönö, 9x19 hat schon was bei so kurzen Läufen. Und billig isses und für eine Behörde macht es besonders Sinn. Aber eben mit Clips, Vorzugsweise Vollmond.

[Jägermeister]

Revolver werden heutzutage vor allem noch von SEK/MEK geführt. Die sind alle in .38 Spezial/.357Magnum. Und mit was anderem trainieren die auch nicht.

[Glockologe]

GIGN oder Eko COBRA sehen das anders.

[Jägermeister]

Mag sein, weiß ich nicht. Warum soll ich aber mit einem zusätzlichen Teil bzw. Hilfsmittel eine Waffe laden müssen, wenn das Hilfsmittel in den Patronen schon integriert ist? Ich bin für K.I.S.S.

Ich würde mir auch niemals gar nicht keinesfalls eine Kipplaufwaffe im Ohne-Randkaliber kaufen. Mit klammen kalten Fingern ist es richtig spaßig, wenn ein schneller zweiter Schuss nötig ist. 

[Hollowpoint]

Im VISIER-Test erzielte diese Snubbie aber eine erstaunliche Präzision mit schweren Geschossen.

53 und 57 mm auf 25m (140 grs S&B FMJ bzw. 147 grs PPU JHP) sind erstaunliche Werte für eine so kurzläufige Waffe.

Mit 124 grs Geschossen kam der "Skymarshall" nicht so gut zurecht und erzielte Streukreise von 69 bis 144 mm.

 

GRUß

[Jägermeister]

Gegen die Waffe habe ich nichts, ganz im Gegenteil. Für mich ist nur das falsche Kaliber verbaut.

[xhbkx]

sehe ich ähnlich. Ich erkenne keinen Vorteil einer 9mm gegenüber einer 38 spez.

[Glockologe]

Frag doch mal die Herren, die in der Landshut gewerkt haben.

[Jägermeister]

Die haben wohl hauptsächlich mit der MP5 gearbeitet.

[Glockologe]

Yep, nach dem die .38 aus den S&Ws in den Sitzen steckenblieben.

[Jägermeister]

Äh, das hat wohl kaum was mit dem Kaliber, sondern vor allem mit der Lauflänge zu tun. Langer Lauf -> mehr Energieausbeute.

[Glockologe]

Es hat mit Beidem zu tun.

Beispiel 2":

Da bleiben von der .357 Magnum gerade einmal 15% mehr an Joule als bei einer 9x19. Bei Fabriksladungen kannst Du die .38 Spezial bei etwa 50% der .357 ansetzen. Oi Weh!

Nun ist mir bekannt, daß es spezielle .38er Laborierungen für Snubbies gibt, aber das Pistolenäquivalent zur .38 ist nun mal die Neun kurz.

Nix gegen diese Kaliber, ich würde beide in einer Offduty Waffe tragen. Fürs Grobe sind sie seit 20 Jahren outdated.

Ich würde auch keinen Golf nehmen, wenn der Volvo vor der Tür steht.

[Hollowpoint]

Die Lösung des Problems wäre die Wiedereinführung dieser Patrone:

http://www.ammo-one.com/9mmFedRim.html

 

GRUß