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Berlin Pub Talk - Mihalic (Grüne) und Katja am 26.11.


Katja Triebel

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Man darf die ganze Sache nicht nur aus der Sicht eines bewaffneten Opfers sehen.

Der öftere Fall ist ja so, daß ein bewaffneter Bürger dem Opfer hilft.

Ich würde mich jedenfalls erheblich sicherer fühlen, wenn ich wüsste, daß beim abendlichen gassigehen im Park

noch einige Waffenscheinträger dort unterwegs wären.

= Ehrliche Leute, die mir im Notfall sofort!!! helfen würden!

Und wie wir in den USA sehen können bewirkt allein diese Abschreckung eine Senkung der Kriminalitätsrate!

Eine Waffe in der Tasche nützt mir relativ wenig.

Ziel ist nicht der Verteidigungsfall, sondern die Abschreckung.

Ich will nicht überfallen werden.

Wenn ein Waffenscheinträger durch eine rote Armbinde gekennzeichnet sein müsste,

dann würde allein eine rote Armbinde abschrecken.

Dadurch werden dann aber alle ohne Armbinde zu leichten Opfern.

Motto:

Wenn Krimminelle nicht wissen WER bewaffnet ist, ist JEDER geschützt.

Die Krimminellen in Deutschland wissen aber das KEINER geschützt ist!!!

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Mein Vorschlag für Katja:

 

"Legale Waffen senken die Kriminalität."

"In den USA werden jedes Jahr 2 Millionen Menschen durch ihre Waffen gerettet."

Basta!!!

 

Propaganda machen!

Lass doch die Waffengegner Gegenbeweise bringen.......

Wenn DIE versuchen Beweise zu bringen, dann kann doch im allerschlimmsten Fall herauskommen,

daß legale Waffen keinen Einfluss auf die Kriminalität haben....... also auch keinen negativen!

Und das ist doch genau das, was wir wollen.

Und mit Katjas enormen Hintergrundwissen kann sie spielend Quellen zitieren....

Katja braucht immer nur nach Beweisen fragen..........und die haben Waffengegner nicht!

 

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Das Problem bei dieser Argumentation haben wir bei Lanz gesehen. Es wird mit Unwahrheiten gekontert, die sich nicht direkt  aufklären lassen.

Parallel kommt die emotionalle Falle, es werden Einzelfälle aufgebauscht. Wie Erfurt und Winnenden, es waren Einzelfälle gegen die mit Fakten nur schwer zu argumentieren ist. Und das letzte Sittensen-Urteil macht es auch nicht leichter.

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vor 7 Minuten, greyman sagte:

 

Parallel kommt die emotionalle Falle, es werden Einzelfälle aufgebauscht. Wie Erfurt und Winnenden, es waren Einzelfälle gegen die mit Fakten nur schwer zu argumentieren ist.

Wir können auch auf der emotionalen Ebene argumentieren:

"2 Millionen Menschen werden jedes Jahr gerettet, wieso ignorieren Sie das?

Sind Ihnen Menschenleben egal?"

 

Ziel sollte dann sein, den Gegner aus seiner hohen moralischen Position zu werfen.

Wir sind die Guten die Menschenleben retten wollen. Nicht Sie.

Und das Amoklauf-Argument ist doch leicht zu wiederlegen:

"Wie wollen Sie denn jemandem mit einem Gesetz Angst machen,

der damit rechnet, am Wochenende nicht mehr zu leben?

 

Blöd ist immer nur, daß einem die guten Argumente erst nach dem Gespräch einfallen ;-)

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vor einer Stunde, greyman sagte:

Das Problem bei dieser Argumentation haben wir bei Lanz gesehen. Es wird mit Unwahrheiten gekontert, die sich nicht direkt  aufklären lassen.

Parallel kommt die emotionalle Falle, es werden Einzelfälle aufgebauscht. Wie Erfurt und Winnenden, es waren Einzelfälle gegen die mit Fakten nur schwer zu argumentieren ist. Und das letzte Sittensen-Urteil macht es auch nicht leichter.

Einfach fragen, ob es in dieser Sendung auch so etwas ähnliches wie den "Faktencheck" gibt.

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Der Mihalic geht es erst mal um die zentrale Waffenlagerung. Die Sinnhaftigkeit dieses Vorschlags wurde schon vor Jahren von Experten ganz klar widerlegt aber es ist nun mal ein Lieblingsthema der Grünen. Das Thema SV hat sie wahrscheinlich noch gar nicht auf dem Schirm. Die Forderung des Selbstschutzes in den eigenen Wohn- und Geschäftsräumen als ein Bedürfnis für den Waffenerwerb wird die Grünen erst richtig reizen. Das gute ist, dass die Grünen jetzt nur noch auf ihre Stammwählerschaft zugreifen können. Die veränderte Situation in Deutschland und in ganz Europa lässt viele Leute über die individuelle Sicherheit neu nachdenken. Zu denen sprechen wir. Die Mihalic ist nur ein Mittel zum Zweck. Das ganze Thema muss in die Mainstreammedien gelangen, weil sich dort politische Stimmungen formen.

Die Grundarbeit und das argumentative Training muss man jeden Tag machen, die Medienauftritte sind nur die Sparringskämpfe. Der richtige Wettkampf der Argumente wird anschließend in den Fachreferaten des Innenministeriums in Berlin laufen.  

Edited by FunGun
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Ein belgischer Schuetze hat eine kleine Grafik erstellt: Waffen pro 1000 Einwohner und Morde pro 1000'0000 Einwohner, hier:

http://corsicarms.activebb.net/t39595-armes-et-homicides

(Die Grafik habe ich hochgeladen, falls man ein Login auf dem Forum braucht), verteilen vom Autor (Eric Blo) erwuenscht, vielleicht hilft es fuer den Pub Talk.

weaponsversushomicides.gif

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vor 2 Stunden, Jägermeister sagte:

Das ist leider so. Außer dem FWR, das "reichlich Klinken geputzt hat", wird keine andere Waffenbefürworterorganisation als ernsthafter Gesprächspartner wahrgenommen. Stellt sich das FWR beim Thema heimischer Selbstschutz quer, ist das Thema tot in den Beamtenzimmern.

Keine Organisation und keine Doktrin ist für immer. Es kann sein, dass wir noch Zeiten erleben werden, in denen vieles auf den Kopf gestellt wird, was heute noch total fixiert erscheint. 

Edited by FunGun
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vor 15 Stunden, FunGun sagte:

Keine Organisation und keine Doktrin ist für immer. Es kann sein, dass wir noch Zeiten erleben werden, in denen vieles auf den Kopf gestellt wird, was heute noch total fixiert erscheint. 

Ich hätte damit überhaupt kein Problem, sofern alle Belange der Waffenbesitzer gleichwertig vertreten werden.

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vor 18 Stunden, Jägermeister sagte:

Das ist leider so. Außer dem FWR, das "reichlich Klinken geputzt hat", wird keine andere Waffenbefürworterorganisation als ernsthafter Gesprächspartner wahrgenommen. Stellt sich das FWR beim Thema heimischer Selbstschutz quer, ist das Thema tot in den Beamtenzimmern.

Das FWR wird sich hüten, den heimischen Selbstschutz anzusprechen, da das gegen die Verbände gerichtet wäre.

Von daher wird keine Waffenbefürworterorganisation, die Einfluss hat, dafür plädieren.

Wir brauchen Polizisten, die das unterstützen (hatte gerade so einen am Telefon) und libertäre Parteien (da arbeiten gerade die JuLis NRW dran).

Diese Forderung kann nur von außen kommen. Und aus diesem Grund gehen wir ja mit der GRA den Weg nach draussen: Softair, Schnupperschießen, Selbstschutz - dafür interessiert sich kaum ein LWB, aber viele Normalos..... (und die Hersteller riechen vielleicht Umsätze)

 

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vor 59 Minuten, Katja Triebel sagte:

Das FWR wird sich hüten, den heimischen Selbstschutz anzusprechen, da das gegen die Verbände gerichtet wäre.

Aber nur solange, bis das Thema hoffähig geworden ist.

Dann werden sich die Verbände darum kümmern, das sie die Ausbildung und Betreuung derjenigen übernehmen, die sich nur zum Selbstschutz eine Waffe kaufen und nicht zur sportlichen Betätigung.

Wenn die Geld wittern drehen die sich ganz schnell mit dem Wind.

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Wenn wir den Herstellern glaubhaft darstellen können, dass bei einer Liberalisierung des WaffG sich irgendwelche 10 Millionen Leute in Deutschland eine Waffe für Home Defense zulegen würden, dann sprechen wir von einem Umsatz zwischen 5 bis 10 Milliarden Euro. Das ist in einem Land mit 82 Millionen Einwohnern durchaus möglich. Bis dahin werden wir PR-mäßig noch viel Geröll beiseiteschaffen müssen. Die Pionierarbeit wird kein Hersteller leisten. Die Verbände werden auch nur auf einen bereits fahrenden Zug aufspringen. Für diese Pionierarbeit in Punkto SV gibt es im Moment nur die GRA.

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Es ist eine Entwicklungsstufe. Im Internet hat die GRA heute schon mehr Follower als alle anderen waffenaffine Organisationen. Die GRA war schon bei einigen Reportagen im TV und Radio vertreten. Schritt für Schritt wird die GRA auch im Mainstream populärer. Der Vorteil ist, dass bei der GRA das Ziel klar ist. Da weiß man wenigstens wo die Reise hingeht.

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vor 24 Minuten, Greenhawker sagte:

Nach den Geschehnissen gestern in Paris, dürfte diese Diskussion ein vielfaches an Zünstoff bekommen.

Glaube ich eher nicht. Im Gegenteil, waffenfreie Zonen werden ausgeweitet, sprich entsprechende Gesetze werden verschärft. Und wieder von öffentlicher Sicherheit und Ordnung gefaselt. Dabei sollte selbst der letzte Idiot gemerkt haben, das wenn man sich auf den Staat verlässt, man komplett verlassen ist.

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vor 31 Minuten, Jägermeister sagte:

Glaube ich eher nicht. Im Gegenteil, waffenfreie Zonen werden ausgeweitet, sprich entsprechende Gesetze werden verschärft. ...

So war das auch von mir gemeint. Der Zündstoff bezog sich auf die wahrscheinlichen unqualifizierten und populistischen Ausfälle die wohl von der Mihalic kommen werden.

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vor 31 Minuten, Jägermeister sagte:

Glaube ich eher nicht. Im Gegenteil, waffenfreie Zonen werden ausgeweitet, sprich entsprechende Gesetze werden verschärft. ...

Nun - waren es nicht die Grünen, die davon faselten, daß hier die Toten instrumentalisiert wurden (mir fällt leider nicht mehr ein, in welchem Zusammenhang das war - ist aber noch nicht so lange her; könnte man denen ja bei der Gelegenheit mal um die Löffel hauen).

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vor 6 Minuten, Der Reservist sagte:

Nun - waren es nicht die Grünen, die davon faselten, daß hier die Toten instrumentalisiert wurden (mir fällt leider nicht mehr ein, in welchem Zusammenhang das war - ist aber noch nicht so lange her; könnte man denen ja bei der Gelegenheit mal um die Löffel hauen).

Beim letzten Paris-Terror Anschlag:

Zitat

„Die Toten von Paris zu instrumentalisieren“, ist für den Grünen Dr. Michael Kösters-Kraft „unsäglich“.

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Greven/1844879-Boese-Post-Tote-von-Paris-instrumentalisiert

Und auch Cem:

Zitat

Grünen-Chef Cem Özdemir hat Pegida und AfD vor einer Instrumentalisierung der Pariser Terrorattacke gewarnt.

http://www.presseportal.de/pm/57706/2921933

Wie auch Kauder:

Zitat

CDU-Generalsekretär Volker Kauder warnt davor, den Anschlag auf "Charlie Hebdo" zu instrumentalisieren. Entsprechende Versuche nannte er "schäbig" und zielte damit auf die AfD.

http://www.tagesschau.de/ausland/charliehebdo-101.html

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vor 9 Minuten, greyman sagte:

diese meinte ich nicht, der Beitrag, den ich meinte, war erst vor kurzem. vielleicht stolper ich ja noch einmal darüber

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