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Kiesewetter hat ein Problem mit Feuerwaffen


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vor 7 Minuten, Greenhawker sagte:

Als Mitglied einer RSU-Kompanie kann ich dir sagen, dass unsere Kompanie alles versucht um mit den Freiwilligen so viel wie möglich zusammen zu machen. Für unseren nächste TrpÜbPlz Aufenthalt besteht sogar für die Freiwillige die Möglichkeit mitzugehen.

Wir haben leider eher die Erfahrung gemacht, dass von Seiten der Führung Kreisverband alles getan wird um eine Zusammenarbeit RSU-Freiwillige nach möglichkeit zu torpedieren. Ich weis nicht, wie es bei anderen Landesverbänden/Kreisverbänden ist aber hier bei uns ist es so, dass die die in der RSU sind auch immer diejenigen waren, die man vorher auf den Veranstalltungen der Freiwilligen getroffen hat. Da blieben hier für die Freiwilligen nicht mehr allzu viele übrig und das hat einigen ganz schön gestunken. Leider werden von der Führung noch immer so vile Termine wie möglich parallel zu unseren Terminen gelegt und das mit einem anderen Veranstalltungsort.
So viel von mir dazu.

Wie ich schon schrieb, möchte ich keinem vernünftigen RSU-Angehörigen auf die Füße treten, ich schildere hier lediglich die Erfahrungen, die wir mit einer unserer RSU-Kompanien u. A. bei einem parallell stattgefundenen Schiessen gemacht hatten.

Einer unserer VVag-Schiesstermine auf der Standortschießanlage überschnitt sich mit dem ersten Schiessen der neu aufgestellten RSU-Kompanie.

Als Reaktion darauf wurde unsererseits verschärft darauf geachtet, dass z. B. keiner von uns in "Univil" (wir waren in Zivil da) rumlief, um evtl. freilaufenden Korinthenkackern keine Steilvorlage zu bieten. Als dann einige der mit Gefechtshelm und G36 aufgerödelten RSU-Leute an unseren Ständen vorbei kamen, wurden sie ganz entspannt gegrüßt, sie machten große Augen, wie ruhig und entspannt der Schießbetrieb bei uns ablief und machten aber auch den Eindruck, dass sie enttäuscht waren, dass wir sie nicht als Halbgötter in Flecktarn gefeiert hatten. Wir hatten sie normal behandelt wie jeden anderen auch, nicht wie jemand besonderen.

Nachden die RSU-Leute wieder zu ihrer Schießbahn gegangen waren, tauchte ein Oberstleutnant mit einer Digicam auf, der alles und jeden fotografierte.

Er sagte dabei rein gar nichts, reagierte nicht auf Begrüßung und trollte sich kurz darauf wieder. Der führte sich auf wie ein DDR-Grenzer...

Als ich dann von den Kurzwaffenbahnen zur Gewehrbahn wollte, nahm ich, wie gewohnt, meinen Schwedenmauser mit dem Riemen über die Schulter, Verschluss war offen, und begab mich Richtung Gewehrbahn. Auf dem Weg dorthin begegnete ich zwei voll aufgerödelten RSU-Leuten, die mich mit großen Augen von oben bis unten musterten. In der Annahme, dass dieses ein RSU-interner Gruß sein konnte, erwiderte ich diesen höflich, konnte mir aber beim Anblick der beiden G36 ein gemurmeltes "Tupperware!" nicht verkneifen...:lol:

Nach dem Gewehrschiessen wurde ich von einem Kameraden gebeten, auf seine Sackkarre mit seinen Sachen aufzupassen, während er das Auto holt. Ich stellte mich neben die Sackkarre, das Gewehr entladen und mit offenem Verschluss mit dem Riemen über der Schulter. Nach ca. 2 Minuten kam ein Bekannter von mir, der mit der RSU-Kompanie da war, zu mir und bat mich inständig, das Gewehr sofort abzulegen, die RSU-Leute würden schon tuscheln...

Ich teilte meinem Bekannten mit, dass wenn seine Leute ein derartiges Problem mit bewaffneten Zivilisten, die auch noch genau wie sie im Verband sind, haben, sie sich doch mal fragen sollten, was genau für Werte sie denn verteidigen wollen. Angesichts ihrer Reaktionen wüßte ich einen Film, der ihnen gefallen würde, da dieser in einer Welt spielt, in der nur Uniformträger Waffen tragen dürfen - der Film heißt "Schindler´s Liste"...

Mein Bekannter hatte meine Kommentare nicht weiter gegeben, sie fanden sich zumindest nicht in den Beschwerden vom Landeskommando, die uns später zu Ohren kamen.

 - Es wurde u. A. bemängelt, dass unsere 300 m - Schützen sich mit zivilen Sonnenschirmen ausgestattet hatten mit der Frage an uns, ob die denn da   

   Campen würden.

 - Einige Zivilisten hätten ihre Gewehre offen zur Bahn und zurück getragen statt sie im Futteral zu transportieren (OK, mea culpa).

 - Es wurde außerdem bemängelt, dass wir mit "rockerähnlichen" Kutten einen uniformierten Eindruck gemacht hätten, verbunden mit der Frage,

   ob wir eine Wehrsportgruppe wären. Es würden Fotos vorliegen... (Das waren unsere Vereinswesten. Ich könnte diesen Scheiss Oberstleutnant würgen,

   bis es mir wieder besser geht...)

Es kamen noch andere Punkte auf den Tisch, aber die hier genannten Sachen dürften verständlich machen, dass diese RSU-Kompanie für mich persönlich keinerlei Kameradenstatus besitzt. Seitens der RAG wird seitdem darauf geachtet, dass wir keinen gemeinsamen Schießtermin mit solchen unkameradschaftlichen Denunzianten haben.

Später erfuhren wir noch, dass Teile der besagten RSU-Kompanie sich quasi als Staat im Staate sehen und uns als Reservisten 2. Klasse betrachten...

So verhalten sich keine Kameraden.

@Greenhawker:

Es war niemals meine Absicht, Dich oder Deine Kameraden zu beleidigen, wenn dies so rüber kam, entschuldige ich mich hiermit.

Meine Erfahrungen mit unseren RSU-Kräften an sich waren halt leider nicht so positiv wie Deine.

 

Gruß Schwedenmauser

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vor 3 Stunden, Schwedenmauser sagte:

Nachden die RSU-Leute wieder zu ihrer Schießbahn gegangen waren, tauchte ein Oberstleutnant mit einer Digicam auf, der alles und jeden fotografierte.

Das hätte ich dem mal glatt verboten. Auf einer Standortschießanlage herrscht absolutes Fotographierverbot!! Das gilt für JEDEN, es sei den er ist im Besitz einer SCHRIFTLICHEN ERLAUBNISS des Standortältesten. Die hatte der "Kamerad" mit Sicherheit nicht. Er ist auch nicht Weisungsbefugt aufgrund welcher Angaben sollte er es auch sein, ausser er wäre im Offiziellen Auftrag zur "Dienstaufsicht" über das RAG Schießen unterwegs. Das ist äußerst selten mal vorgekommen.

Er sagte dabei rein gar nichts, reagierte nicht auf Begrüßung und trollte sich kurz darauf wieder. Der führte sich auf wie ein DDR-Grenzer...

War vielleicht mal Politoffizier bei der NVA und hat kurz vor Toresschluß ein anderes Kommando erhalten, wurde so gemacht.

Nach dem Gewehrschiessen wurde ich von einem Kameraden gebeten, auf seine Sackkarre mit seinen Sachen aufzupassen, während er das Auto holt. Ich stellte mich neben die Sackkarre, das Gewehr entladen und mit offenem Verschluss mit dem Riemen über der Schulter. Nach ca. 2 Minuten kam ein Bekannter von mir, der mit der RSU-Kompanie da war, zu mir und bat mich inständig, das Gewehr sofort abzulegen, die RSU-Leute würden schon tuscheln...

Über was? das geht die einen feuchten Kehricht an. Eine Standortschießanlage ist sagen wir mal so spezielles Terain, da gelten die Nutzungsbestimmungen und der Rahmenvertrag

Ich teilte meinem Bekannten mit, dass wenn seine Leute ein derartiges Problem mit bewaffneten Zivilisten, die auch noch genau wie sie im Verband sind, haben, sie sich doch mal fragen sollten, was genau für Werte sie denn verteidigen wollen. Angesichts ihrer Reaktionen wüßte ich einen Film, der ihnen gefallen würde, da dieser in einer Welt spielt, in der nur Uniformträger Waffen tragen dürfen - der Film heißt "Schindler´s Liste"...

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Mein Bekannter hatte meine Kommentare nicht weiter gegeben, sie fanden sich zumindest nicht in den Beschwerden vom Landeskommando, die uns später zu Ohren kamen.

 - Es wurde u. A. bemängelt, dass unsere 300 m - Schützen sich mit zivilen Sonnenschirmen ausgestattet hatten mit der Frage an uns, ob die denn da  Campen würden.

Solange Ihr die nicht wie die alten Regenschirme alla Allersberger Sepp benutzt habt....  :hysterical:

 - Einige Zivilisten hätten ihre Gewehre offen zur Bahn und zurück getragen statt sie im Futteral zu transportieren (OK, mea culpa).

Blödsinn, haben die G36 auch im Futteral bzw. in einem Verschlossenen Behältniss??

 - Es wurde außerdem bemängelt, dass wir mit "rockerähnlichen" Kutten einen uniformierten Eindruck gemacht hätten, verbunden mit der Frage,

   ob wir eine Wehrsportgruppe wären. Es würden Fotos vorliegen... (Das waren unsere Vereinswesten. Ich könnte diesen Scheiss Oberstleutnant würgen,

   bis es mir wieder besser geht...)

Was habe ich in meinem vorhergehenden Post geschrieben? Na ....

Es kamen noch andere Punkte auf den Tisch, aber die hier genannten Sachen dürften verständlich machen, dass diese RSU-Kompanie für mich persönlich keinerlei Kameradenstatus besitzt. Seitens der RAG wird seitdem darauf geachtet, dass wir keinen gemeinsamen Schießtermin mit solchen unkameradschaftlichen Denunzianten haben.

Besser ist das.

Später erfuhren wir noch, dass Teile der besagten RSU-Kompanie sich quasi als Staat im Staate sehen und uns als Reservisten 2. Klasse betrachten...

Tja, die reden sich bestimmt auch in Ihrer Freizeit mit Dienstgrad an, Profilneurotiker.

So verhalten sich keine Kameraden.

Die meisten Kameraden sind im Krieg gefallen, so sieht das leider mittlerweile aus.

 

Gruß Schwedenmauser

Gruß mike57 Frohes Fest und Guten Rutsch ins Neue Jahr 2016 .Feiert schön im Kreis Eurer Lieben. Mal sehen was das nächste Jahr so mit sich bringt, ich ahne nix gutes....

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Hallo El Marinero,

meinst das macht Sinn die mail jetzt so auf FB zu posten? Ich wollte ja noch seine Antwort abwarten...je nachdem wie die ausfällt kann man immer noch öffentlich loslegen.

Ich finde zwar Deinen Post wenn ich deinem Link zu FB folge, aber auf Deiner Seite oder der von Kiesewetter sehe ich den nicht...? Wo hast Du den denn gepostet?

Ich möchte Dich bitten den Screen aus FB raus zu nehmen. Wenn ich den auf FB veröffentlichen hätte wollen hätte ich das selbst tun können.

Gruß,

maeck

P.S. Den Screen hier zu zeigen habe ich nur deshalb gemacht, damit mir keiner unterstellt, dass ich mir da was zusammen gesponnen habe...

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Mein Fehler. Ich dachte Du willst lediglich die Echtheit der mail prüfen und dann deren derzeitigen Informationsstand weiterleiten.

Dann würde ich Dich also bitten den Post auf FB erst mal raus zu nehmen. Nicht wegen der Rückfrage an sich (die habe ich ja auch gestellt), sondern wegen des Screenshots. 

Ich kann zwar den Nachweis für die Echtheit liefern, zumindest über das was in meinem Posteingang eingegangen ist (die eingegangene email kam jedenfalls von seiner Bundestags email Adresse), aber es kann ja wirklich sein, dass ein Dritter das (ohne sein Wissen) geschrieben hat. 

Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ich erst mal seine persönliche Stellungnahme abwarten möchte, bevor man weitere Schritte geht. 

Ich weiß, wir haben ein gemeinsames, öffentliches Interesse an seiner Aussage, was auch die Veröffentlichung rechtfertigen dürfte. Aber irgendwie habe ich zumindest im Moment (vor einer klärenden Stellungnahme) gerade bezüglich FB ein komisches Gefühl. FB ist für mich halt irgendwie unkalkulierbar. Jedenfalls eine andere Hausnummer als die persönliche Aufforderung zu einer klärenden Stellungnahme via email.  

Oder seht Ihr/Du das anders? BIn ich hier zu vorsichtig und mache mir zu viele Gedanken?

 

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Beitrag ist gelöscht inklusive Foto. Soll ich diese Frage hier neu posten ?

Frohes Fest, Herr Kiesewetter. Eine Frage habe ich. Ist der folgende E-Mai-Text von Ihrer Bundestags-E-Mail-Adresse echt und tatsächlich von Ihnen ? Oder ist das ein Fake ?
Sie antworteten am 19.12.15 auf eine Anfrage zum Waffenrecht mit dem Satz: "Wir werden mit aller Entschiedenheit dafür sorgen, daß privater Waffenbesitz verboten wird. Ausnahme Schutzpersonen."

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Am 25. Dezember 2015 at 10:15 , El Marinero sagte:

Beitrag ist gelöscht inklusive Foto. Soll ich diese Frage hier neu posten ?

Ich würde auch die Antwort des "Verbandspräsidenten"/Präsidiums abwarten. Wenn es nicht seine Meinung ist, müßte er ja kund tun, was er gegen diejenigen zu unternehmen gedenkt, die solches in seinem Namen verbreiten. Zur Zeit sehe ich ihn am Haken - - jetzt kommt der Drill - und dann müssen wir ihn "anlanden"; d. h., er darf nicht vom Haken loskommen. In der Angelei verhindert man dies, in dem man die Schnur straff hält. In diesem Fall durch kontinuierliche Nachfragen; Leserbriefe in Loyal und letztendlich auch durch einen Antrag auf ein - parallel eingereichtes? - Schiedsordnungsverfahren. Dies würde ich für empfehlenswert halten, weil damit die schießsporttreibenden Reservisten endlich einmal aufzeigen würden, daß sie die Behandlung durch das Präsidium satt haben und sich zur Wehr setzen -  aber auch das (die "schießenden Reservisten") sind nur LWB, also uneinig.

 

Man könnte sich allerdings schon mal Gedanken machen, welche weitere Strategie man verfolgt (dann aber in OT)

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Ist zwar schon von 2011, aber immer noch auf der Seite

http://www.jusos-wmk.de/2011/12/10/kreis-jusos-fordern-auflosung-der-reservistenkameradschaften/

 

Da hat er doch "gute Mitstreiter"

 

Diese Antwort sollte auch nicht in Vergessenheeit geraten

http://www.abgeordnetenwatch.de/roderich_kiesewetter-575-37698--f324150.html#q324150

Edited by Der Reservist
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