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Notwehrsituation? - WAFFEN SIND SINNLOS!


Hollowpoint

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Hallo, Hollowpoint,

so ganz unrecht haben die ja nicht:

Eine wesentliche Aussage ist die, dass sich die Wirkung der Waffen bei unsachgemäßer Bedienung gegen den Verteidiger richten kann. Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man in eine lebensbedrohliche Situation kommt, und das Überleben von einem Gegenstand (hier "Waffe") abhängt ist man darauf angewiesen, dass man ohne groß nachzudenken mit diesem Gegenstand umgehen kann. Um sicher zu sein, sollte man solche Situation vorher üben. Und genau da liegt das Problem: Mit dem Kauf eines Sprays oder eine Gaspistole ist es für den Ernstfall nicht getan. Daher kann ich der Empfehlung, Selbstverteidigungskurse zu besuchen, nur zustimmen.

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Hallo, Hollowpoint,

so ganz unrecht haben die ja nicht:

Eine wesentliche Aussage ist die, dass sich die Wirkung der Waffen bei unsachgemäßer Bedienung gegen den Verteidiger richten kann. Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man in eine lebensbedrohliche Situation kommt, und das Überleben von einem Gegenstand (hier "Waffe") abhängt ist man darauf angewiesen, dass man ohne groß nachzudenken mit diesem Gegenstand umgehen kann. Um sicher zu sein, sollte man solche Situation vorher üben. Und genau da liegt das Problem: Mit dem Kauf eines Sprays oder eine Gaspistole ist es für den Ernstfall nicht getan. Daher kann ich der Empfehlung, Selbstverteidigungskurse zu besuchen, nur zustimmen.

Genau.

Allerdings möchte ich aus meiner Sicht (trainiere seit 11 Jahren Taekwondo) etwas dazu sagen:

Ich bin nach wie vor skeptisch, was sogenannte Selbstverteidigungskurse angeht. Ich glaube nämlich, dass diese Kurse nichts bringen außer genau das, wovor auch bei Abwehrwaffen gewarnt wird: trügerische Sicherheit.

Wer ernsthaft glaubt, er könne sich nach ein paar Trainingseinheiten mit Kicks und Schlägen verteidigen, der begibt sich in Gefahr.

Nicht nur, dass SV-Techniken ganz spezielle technische Fähigkeiten verlangen (von denen die meisten Leute wohl noch nie was gehört haben), die sich erst über eine lange Trainingszeit einstellen, auch die mentale Ebene muss geschult sein.

Und noch was: Harter Nahkampf ist kein Ballett. Letztendlich ist es immer auch eine Art "Ultimate Fighting", das heißt, hier werden nicht Schaukämpfe ausgetragen, mit besonders hohen und schönen Bein- oder sauberen Handtechniken oder so, sondern hier gewinnt, wer am schnellsten, am brutalsten ist und die besten Reflexe zeigt. UND dann kommen auch automatisch die geübten Techniken zum Einsatz. Ein Anfänger aber - also auch jemand, der mal eben einen "Lehrgang" besucht hat - besitzt diese Automatismen auf gar keinen Fall.

Meine Meinung zusammengefasst: Kontinuierliches mentales, physisches und technisches Training** führen zum Ziel. Dieses Training verbessert auch die allgemeine Wahrnehmung und trägt einen Teil dazu bei, dass es erst gar nicht zu Zusammenstößen kommt.

Also auf - zur Bewusstseinserweiterung... :wink:

Malfunction

** Nana, jetzt nicht die Nummer: "Ich will gar kein Kampfsportler werden! - Ich habe gar keine Zeit. - Das ist nicht mein Ding! - etc. ..."

Es ist weder so aufwendig wie es sich anhört, noch wird es überfordern, noch muss man "dafür geboren" sein...

Zur Altersfrage: Es wurde mal ein Taekwondo-Sportler in der Fachpresse gezeigt, der machte auf dem Foto einen Spagat und war im übrigen 70 (!!) Jahre jung... :D

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Dem kann ich zu 100% zustimmen, Malfunction!

Entweder man übt die waffenlose Selbstverteidigung intensiv, nachhaltig und ernsthaft, oder man verläßt sich in einer Notwehrsituation doch besser auf Waffen.

GRUß

:lol:

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der unterschied zwischen kampfsport und selbstverteidigung ist offensichtlich.

vielleicht kann eine frau, die judo beherrscht, einen "belästiger" auf die matte legen. und vielleicht kann ein karate-sportler ein paar schläge austeilen.

aber echte prügeleien sind dreckig. da wird mit stühlen zugeschlagen, mit flaschen und messern verletzt, auf liegende eingetreten, etc. ich war mal dabei, als in einem pub ein engländer einem landsmann EIN OHR abgebissen hat.

es gibt keine "saubere" selbstverteidigung. wer überleben will, muss den anderen SO KAMPFUNFÄHIG WIE MÖGLICH machen. in dieser situation sollte man nicht an strafrechtliche konsequenzen denken. wenn ich z.b. höre, dass polizisten auf arme und beine schiessen sollen..... so ein blödsinn.... wenn ich polizist wäre, würde ich bei einem bewaffneten angreifer immer 2+1 machen: 2 body 1 head. lieber ein verfahren am hals als tot, oder?

hört sich für manche leute sicher brutal an, aber so ist es nun mal.

ich selbst wurde erst einmal mit einer tödlichen waffe bedroht (messer). habe damals meinen teleskopschlagstock ausgefahren und der gegner zog den schwanz ein. war aber reines glück - sofort zuschlagen wäre sicherer gewesen.

(anmerkung: arbeitete damals in einer punk-kneipe auf der grossen freiheit - daher das spielzeug in meiner tasche... wilde zeiten....).

hoffe, dass ich meine obigen gedanken nie umsetzen muss.....

toi toi toi

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der unterschied zwischen kampfsport und selbstverteidigung ist offensichtlich.

vielleicht kann eine frau, die judo beherrscht, einen "belästiger" auf die matte legen. und vielleicht kann ein karate-sportler ein

paar schläge austeilen.

Völlig richtig. Ich habe selber mal eine Zeitlang Karate gemacht.

Ist nett, hält fit und gelenkig und schult die Reflexe.

Wer sich aber einbildet, daß er damit gegen einen halbwegs routinierten Straßenschläger eine Chance hat, ist m.E. ziemlich schief gewickelt.

Das geht schon damit an, daß man beim Kampfsport üblicherweise lernt, die Schläge kurz vor dem Körper des Gegners abzustoppen, weil man natürlich seinen Trainingspartner nicht verletzen darf oder will.

Außerdem ist es halt schlicht Sport wo es feste Regeln gibt, an die sich alle halten, ganz anders als beim wirklichen körperlichen Kampf, wo man sich nie darauf verlassen kann, daß sich jemand an Regeln hält.

Der Unterschied ist so ähnlich wie der zwischen Gotcha und Krieg.

Ganz abgesehen davon gibt es natürlich körperliche Unterschiede, die sich durch nochsoviel Kampftechnik nie ausgleichen lassen. Z.B. bezweifle ich doch stark, daß eine 1,65 m-Frau mit 55 kg gegen einen 1,90 m-Mann mit 90 kg jemals irgendeine Chance hat, mag sie nun auch jahrelang im Shaolin-Kloster Kung-Ju-Ka-Wen-Do trainiert haben.

Ich würde mal sagen: Pefferspray ist immer noch das Beste. Die Polizei hat's und ist ganz begeistert, es macht fast immer sofort kampfunfähig. Außerdem kann man damit eine gewisse Distanz einhalten.

Ein bißchen üben sollte man damit natürlich auch. Bei der Polizei gibt's dafür Spraydosen, die mit reinem Wasser gefüllt sind. Ich muß mich mal drum kümmern, ob sowas auch für Private erhältlich ist.

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Mal langsam.

ein Kampf wird vorallem durch Bruatlität und Rafinesse entschieden. Wichtig ist vorallem körperliche Fitness. Karatelämpfer bringen die normalerweise mit. Einen Strassenschläger kann wie jeder andere auch ausgeschaltet werden. Ein Schlag gegen Hals wirft den genauso um wie jeden anderen. Damit wir uns richtig verstehen - ich rede hier über die Abwehr von lebensbedrohlichen Angriffen (schwere Körperverletzung, Vergewaltigung, Mord/Totschlag) - gegen diese können alle, ich wiederhole ALLE Mittel eingesetzt werden. Auch eine kleine Frau kann einem größeren Mann die E*** zu Matsch zertreten, ihm mit zwei Fingern in die Augen stechen, einen Schlag gegen den Hals führen und weitere Dinge mehr, mit dem Messer zustechen usw usw. Es zählt nur das eigene Überleben, alle Skrupel müssen überwunden werden. Ein gemeingefährlicher Krimineller kennt auch keine Gnade. Pfefferspray in Sprühdosen halte ich für Mist. Bei einem überraschenden Angriff nicht schnell genug einsetzbar - Polizisten haben den Vorteil, daß sie ihn immer präventiv schon mal rausziehen - und wenn es nicht klappt gibt es eben was mit der Tonfa oder der 9 mm ... Für Privatpersonen ist wohl Kampfsport, Messer oder Gastpistole die erfolgversprechenste Verteigungsmöglichkeit.

Völlig richtig. Ich habe selber mal eine Zeitlang Karate gemacht.

Ist nett, hält fit und gelenkig und schult die Reflexe.

Wer sich aber einbildet, daß er damit gegen einen halbwegs routinierten Straßenschläger eine Chance hat, ist m.E. ziemlich schief gewickelt.

Das geht schon damit an, daß man beim Kampfsport üblicherweise lernt, die Schläge kurz vor dem Körper des Gegners abzustoppen, weil man natürlich seinen Trainingspartner nicht verletzen darf oder will.

Außerdem ist es halt schlicht Sport wo es feste Regeln gibt, an die sich alle halten, ganz anders als beim wirklichen körperlichen Kampf, wo man sich nie darauf verlassen kann, daß sich jemand an Regeln hält.

Der Unterschied ist so ähnlich wie der zwischen Gotcha und Krieg.

Ganz abgesehen davon gibt es natürlich körperliche Unterschiede, die sich durch nochsoviel Kampftechnik nie ausgleichen lassen. Z.B. bezweifle ich doch stark, daß eine 1,65 m-Frau mit 55 kg gegen einen 1,90 m-Mann mit 90 kg jemals irgendeine Chance hat, mag sie nun auch jahrelang im Shaolin-Kloster Kung-Ju-Ka-Wen-Do trainiert haben.

Ich würde mal sagen: Pefferspray ist immer noch das Beste. Die Polizei hat's und ist ganz begeistert, es macht fast immer sofort kampfunfähig. Außerdem kann man damit eine gewisse Distanz einhalten.

Ein bißchen üben sollte man damit natürlich auch. Bei der Polizei gibt's dafür Spraydosen, die mit reinem Wasser gefüllt sind. Ich muß mich mal drum kümmern, ob sowas auch für Private erhältlich ist.

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Ja und Nein... zu den vorherigen Postings.

Pfefferspray ist okay, habe ich auch immer im Mantel wenn ich nachts unterwegs bin. Nicht weil ich unsicher bin, sondern weil es eine gute Methode ist, wenn Hund oder Mensch mir zu Nahe kommen möchte. Vorraussetzung ist natürlich, daß ich die Bedrohung rechtzeitig wahrnehmen kann.

Bei einer plötzlichen körperlichen Attacke bin ich aber im Hintertreffen. Und mit Sicherheit brauch ich auch das Quentchen Glück, das mir die Arme oder ein Bein so befreit, daß ich drastisch mit den Fingern ins Auge, oder mit Knie zwischen die Beine oder mit Biss in Nase oder Unterlippe freikomme.

Bei Wirtshausraufereien, da gibts nur die Deckung unter der Bank. So schnell wie möglich, sich so klein wie möglich machen und beten, daß der Wirt eine Knarre hat mit der er wirkungsvoll die Deckenbeleuchtung trifft.

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Ja und Nein... zu den vorherigen Postings.

Pfefferspray ist okay, habe ich auch immer im Mantel wenn ich nachts unterwegs bin. Nicht weil ich unsicher bin, sondern weil es eine gute Methode ist, wenn Hund oder Mensch mir zu Nahe kommen möchte. Vorraussetzung ist natürlich, daß ich die Bedrohung rechtzeitig wahrnehmen kann.

Bei einer plötzlichen körperlichen Attacke bin ich aber im Hintertreffen. Und mit Sicherheit brauch ich auch das Quentchen Glück, das mir die Arme oder ein Bein so befreit, daß ich drastisch mit den Fingern ins Auge, oder mit Knie zwischen die Beine oder mit Biss in Nase oder Unterlippe freikomme.

Bei Wirtshausraufereien, da gibts nur die Deckung unter der Bank. So schnell wie möglich, sich so klein wie möglich machen und beten, daß der Wirt eine Knarre hat mit der er wirkungsvoll die Deckenbeleuchtung trifft.

:D Ganz schön witzig stellenweise... :D

Okay, aber mal im Ernst: Ich kann dem natürlich NICHT zustimmen, dass man beim Kampfsport "üblicherweise vor dem Treffer abstoppt". Es gibt tatsächlich beim Karate eine Disziplin, die sowas beinhaltet, aber es gibt beim Karate auch den Vollkontakt - beim Taekwondo sowieso. Hier wird also wirklich getroffen, und zwar so hart wie möglich. Wer mal einen Kampf gesehen hat, wird verstehen, was ich meine.

Nicht zufällig trägt man beim Freikampf eine Schutzweste und einen Kopfschutz. .... Da fliegt man nach einem schönen Körpertreffer trotzdem noch 3 Meter rückwärts.

Man hat als - ich darf verfeinern - Vollkontakt-Kampfsportler :wink: natürlich schon mehr Chancen als ein ungeübter Mensch.

Fußangriffe Ungeübter gegen Weichteile des Gegners kann ich nur vorsichtig empfehlen, denn man kann ein tretendes Bein, das zu langsam ist, auch gut abfangen - und dann ist der Verteidiger geliefert...

Insgesamt darf ich anmerken, dass der Vorteil eines geübten Kampfsportlers vor allem auch darin besteht, dass dieser sich sein Ziel beim Angreifer aussuchen kann, ohne dass der Angreifer was dagegen tun kann, es sei denn, er ist ebenso geschult.

Apropos Wirtshausschlägerei: Da möchte ich mich Impulse Austria's Ausführungen anschließen, dass man nur hoffen kann, dass der Wirt eine Knarre hat. :? Besoffene sind extrem gefährlich in Gewaltausbrüchen, weil sie "nichts mehr merken". Genauso gefährlich sind irgendwelche Irren, schon wenn sie nicht unter dem Einfluss von Drogen stehen.

MF

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Hallo Cliff,

ich meine ECHTE Notwehrsituationen. Und dazu gehören das Hinausbegeliten von Taschendieben oder Rempeleien bei Veranstaltungen nicht. Ich habe gerade meine Rest Reizgassprays entsorgt - durch aussprühen im Garten. Dauert eine halbe Ewigkeit bis die Sicherung deaktiviert ist und man sich noch davon überzeugt hat ob man das Teil richtig rum hält ... Schon bei leichtem Wind nicht mehr einsatzbar .. Gaspistole und Messer liegen sofort gut in der Hand und zeigen vorallem in die richtige Richtung ... Schlagstock ist auch nicht schlecht oder Kampfsport.

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was ist denn bitte eine ECHTE notwehrsituation?

4 aggressive südländer ("was willst du, fass mich nicht an, du bist erledigt alter, wir kommen mit ner knarre wieder.... etc. pp.) gehören nicht dazu?

taschendiebe haben immer MINDESTENS teppichmesser oder rasiermesser dabei! als arbeitsgerät!

glaubst du, da hält irgendwann ein schwarzer wagen mit quietschenden reifen neben dir und fünf kerle mit schallgedämpften tokarevs und schwarzen brillen springen raus? :wink:

gefährliche situationen entstehen oft aus ganz normalen alltagssituationen und kündigen sich selten an.

dass wir die taschendiebe nur "hinausbegleitet" haben, lag an gekonnter (bzw. geglückter) deeskalation.

mein pfefferspray hat einen clip und keine sicherung, man muss nur den daumen unter eine klappe schieben.

es produziert einen STRAHL, keinen nebel. also ist es sicher windtauglicher als eine gaspistole.

und ich habe es IMMER dabei. (wichtigste eigenschaft einer verteidigungswaffe!)

von GAS-sprays halte ich aus o.g. gründen nichts.

und du selbst lieferst doch haufenweise argumente gegen gaspistolen....

kampfsport: siehe oben.

messer? mit ner gaspistole rumfuchteln?

hast du denn praktische erfahrungen mit solchen situationen? ich weiss, du bist ein grosser ccw-verfechter. aber dein obiges posting - mit verlaub - scheint mir, als hättest du etwas zu "romantische" vorstellungen von echten gefahren- oder notwehr-situationen.

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Eine echte Notwehrsituation ist ein unprovozierter Angriff und widrigen Umständen mit der Absicht das Opfer zu verletzen, entführen, vergewaltigen oder zu töten. Das mit den Südländern in dieser Situation würde ich lieber die Polizei machen lassen - alles andere ist in diesem Fall zu gefährlich und auch völlig unnötig, da die von sich aus wenn man sie nicht "anmacht" auch nichts machen. Außerdem würde die Polizei deren Personalien auffnehmen was ein weiterer Schutz vor neuer Gewalt ist. Natürlich entstehen gefährliche Situation aus alltäglichen Situationen heraus - aber zum Glück sind die meisten Kriminellen nicht dermassen dumm vor großem Publikum schwere Gewaltaten zu begehen. Nachts auf der Strasse oder in einsamen Gegenden sieht das dann aber wieder anders aus. Wenn ich mir den lokalen Polizeibericht ansehe, dann sieht der typische Falls so aus: Ein oder mehrere Täter greifen ein Opfer nach 0 Uhr ausserhalb von Räumlichkeiten auf der Strasse an, die zu diesem Zeitpunkt ziemlich leer ist. Jede Abwehrwaffe hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Da sind auch Gaspistolen nicht anders. Man muss seine Verteidigung immer der konkreten Situation anpassen. Pfeffersprays machen sich auch Sinn - aber vorallem dann, wenn man sie schon im Vorfeld startklar machen kann und nicht gegen mehrere Gegner kämpfen muss.

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Eine echte Notwehrsituation ist ein unprovozierter Angriff und widrigen Umständen mit der Absicht das Opfer zu verletzen, entführen, vergewaltigen oder zu töten. Das mit den Südländern in dieser Situation würde ich lieber die Polizei machen lassen

du kannst nicht jedesmal die polizei rufen, wenn du jemanden des lokals verweist.

ausserdem ist die wahrnehmung des hausrechts keine provokation. (auf wessen seite stehst du denn?)

alles andere ist in diesem Fall zu gefährlich und auch völlig unnötig, da die von sich aus wenn man sie nicht "anmacht" auch nichts machen.

:?: :?: :?: dein ernst? :?: :?: :?:

deiner meinung nach kommt also nachts jemand aus heiterem himmel und versucht dich zu ermorden. da hast du dann deine gaswumme dabei und schlägst ihn in die flucht.....

naja.

ich hoffe, wir müssen beide nie den beweis antreten, welche methoden besser sind....

wir sollten bedenken, dass hier viele menschen mitlesen. und die handeln dann vielleicht nach dem, was hier steht......

peace,

clifford

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Natürlich stehe ich auf der Seite der "Guten",

aber was bringt es mir mein Hausrecht wahrzunehmen und mit einem popligen Pfefferspray gegen vier gefährliche Kriminelle ankommen zu wollen wenn es nicht unbedingt sein muss ? Und die Drohung, dass die mit Waffen wiederkommen ist durchaus ernst zu nehmen. In so einer Situation ist ein scharfe Schusswaffe natürlich das beste - aber da in unserem Land das Leben eines einzeln Bürgers nichts wert ist (sagt unser WaffG und die Waffenscheinvergabepraxis) gibt es eben keinen Waffenschein ...

* du kannst nicht jedesmal die polizei rufen, wenn du jemanden des lokals verweist.

ausserdem ist die wahrnehmung des hausrechts keine provokation. (auf wessen seite stehst du denn?)

Ich sagte doch, daß dies die typischen Fälle sind die jede (!) Woche in der Lokalzeitung stehen. Mit einer Gaswaffe kann man sich auf kurze Entfernung durchaus wirksam verteidigen - wenn man sie richtig einsetzt ...

* deiner meinung nach kommt also nachts jemand aus heiterem himmel und versucht dich zu ermorden. da hast du dann deine gaswumme dabei und schlägst ihn in die flucht.....

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@clifford

"...wir sollten bedenken, dass hier viele menschen mitlesen. und die handeln dann vielleicht nach dem, was hier steht...... "

Das ist ein guter Spruch.

Es ist also wichtig, dass hier möglichst viele verschiedene Meinungen aufeinanderprallen. Unabhängig, wie man sie i.E. bewerten würde. Dies führt erst zu einer differenzierten Betrachtungsmöglichkeit.

MF

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Ich habe selbst - in grauer Vorzeit, während meines Studiums - als Türsteher und Rausschmeißer gearbeitet. In der Zeit habe ich eine ganze Reihe von Schlägereien (einschließlich zwei Massenkeilereien) miterlebt. Nach meiner Erfahrung wollen sich selbst superagressiv auftretende Leute oft nicht wirklich prügeln (Ausnahmen gibts wahrscheinlich, vielleicht hatte ich Glück). Niemand, der in dieser Hinsicht nicht trainiert (oder konditioniert?) ist, baut im Handumdrehen soviel Adrenalin im Körper auf, um sofort loszulegen. Viele zittern erst "vor Wut", wenn die Konfrontation schon vorbei ist und das ganze überschüssige Adrenalin im Körper rumkreiselt. Es gibt immer eine Art Eskalation, bevor es losgeht. Und hier hat auch der Nicht-Karateka eine Chance, indem er diese Eskalation nicht mitmacht sondern sofort zuschlägt.

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