Jump to content

???


PeterS

Recommended Posts

sodele, eigentlich passt nur eine der Waffen in die Rubrik, daher werd ich mal anders Fragen....

Die drei gezeigten Waffen wurden aus einem Vorderladermodell (Um)gebaut, wie heist der Ursprüngliche Vorderlader und wo wurde er verwendet...

nur eine der hier gezeigten Waffen passt in die Rubrik (Historische Vorderlader und Zündnadelwaffen), welche? und wo wurde sie geführt?

Und außer Kongurenz... wie heisen die beiden anderen Waffentypen und wo wurden die geführt?

Grüße & hoffentlich viel Spass

Peter

Link to comment
Share on other sites

--------------------------------------------------------------

1a. wie heist der Ursprüngliche Vorderlader und

1b. wo wurde er verwendet...

2. nur eine der hier gezeigten Waffen passt in die Rubrik (Historische Vorderlader und Zündnadelwaffen),

2a. welche? und

2b. wo wurde sie geführt?

3a. wie heisen die beiden anderen Waffentypen und

3b. wo wurden die geführt?

---------------------------------------------------------------

Zu 2a. - die unterste (Zündnadel). Die anderen beiden sind keine Vorderlader (mehr)

Link to comment
Share on other sites

Es könnte sich z.B. um einen 1867-er Umbau aus einem italienischem M/1860 nach dem System Carcano handeln.

Italienisches Zündnadelgewehr System Carcano, 1867

Wichtigster Hersteller: Ital. Gewehrfabrik Turin

Kaliber: 18,0 mm

Züge: 4

Gesamtlänge: 1403 mm

Rohrlänge: 947 mm

Gewicht: 4350 Gramm

Technische Merkmale: Selbstspannender Zylinderverschluß mit Konstruktionselementen der Systeme Dreyse, Chassepot und Dörsch & Baumgarten; Lauf zur Aufnahme der Kammer aufgebohrt; oberhalb des Patronenlagers für die Einführung der Papierpatrone und den Gang der Kammergleitschiene Lauf aufgeschnitten; auf Unterseite starke Schiene eingesetzt, zur Aufnahme des Abzugs; vorne in der Kammer ist ein Verschlußkopf eingeschraubt, der zugleich als Nadelrohr dient; die Bohrung der Kammer enthält den Nadelbolzen, mit dessen Kopf die Nadel gekoppelt und die Sperrfeder angeschraubt ist; auf den Schaft des Nadelbolzens ist die Spiralfeder aufgezogen; darüber sitzt ein kurzes Schlößchen, das rückwärts einen nach oben gebogenen Stollen als Griff besitzt; links befindet sich eine Warze, die durch das Einlegen in eine Nut der Kammer das Schlößchen zurückhält; alle Teile sind untereinander durch eine auf das hintere Ende des Nadelbolzens aufgeschraubte Mutter verbunden.

Nach Beendigung des Krieges 1866 und der bekannt gewordenen Erfolge des preußischen Zündnadelgewehrs, begann Italien (nach vorausgegangenen Versuchen) mit der Einführung eines Zündnadelsystems. Am 4. August 1866 beschloß eine Kommission in Turin die Änderung der Infanteriegewehre M/1860 und der Stutzen der Bersaglieri M/1856 nach dem System Carcano. Carcano war Kontrolleur in der Gewehrfabrik Turin. Im Jahre 1867 wurde mit der Umänderung von ca. 400000 Gewehren. Diese Gewehre behielten - mit Ausnahme des Schlosses - ihre bisherige Form bei. Ebenso das Kaliber wurde beibehalten. Zusammenfassend kann man bemerken, dass dieses Gewehr eine Weiterentwicklung des preußischen Gewehrs M/41 darstellt. Die Art der Umänderung, namentlich die Verwendung des aufgeschnittenen hinteren Laufstücks als Hülse, erinnert sehr an die erste Dreyse-Konstruktion mit zylinderförmigen Nadelschloß aus den 1830er Jahren, bei denen Dreyse einen Teil des Laufes zur Verschlußhülse umfunktioniert hatte .

Aus: http://www.schmids-zuendnadelseite.de/zn_auslmodelle.html

Oder liege ich komplett falsch?

Link to comment
Share on other sites

also...

zuerst mal danke an Völker für die saubere Unterteilung...

dann, ja, 2a ist Zündnadel, aber das System ist falsch...

die beiden Anderen sind Waffen für Metallpatronen, daher etwas fehl am Platze, obwohl deutlich vor 1870 gefertigt/entwickelt...

und alle drei wurden in Europa geführt....

Grüße

Peter

ach ja, und der Hebel bein oberen gehört zum Öffnungsmechanismus...

Link to comment
Share on other sites

Mensch, Du hast recht. Das Hebelchen hab ich gar nicht registiert!!!!!!!

Das ist KEIN Trapdoor.

Einen Wänzel hab ich noch nie in der Hand gehabt, wohl aber einen originalen Werndl.

War ganz schön runtergeschrubbt, das Teil. War aus einem Nachlass und keine hatte ne Ahnung, was es war.

Gab auch keine WBK dazu; war mal gefunden worden und keiner hat sich etwas gedacht. Als der Opa dann gestorben ist, wollte man den ganzen Kram los werden.

Ich war stolz wie ein König, weil ich als Einziger erkannt hatte, was es ist. Naja, man kann nicht immer recht haben!

Link to comment
Share on other sites

Wänzl/Österreich M 1867 stimmt, das ist der Umbau des Vorderladers M 1854 System Lorenz auf das System Wänzl.

Das Zündnadelgewehr ist der preußische Umbau des Lorenzgewehrs M 1854 auf das preußische Zündnadelsystem und wird als Defensionsgewehr Ö/M bezeichnet.

Das obere Stück ist ebenfalls ein Umbau des Lorenzgewehrs, vermutlich nach dem System Westley-Richards. War so aber in Östterreich nicht eingeführt.

Gruß

corrado26

Link to comment
Share on other sites

Wänzl/Österreich M 1867 stimmt, das ist der Umbau des Vorderladers M 1854 System Lorenz auf das System Wänzl.

Das Zündnadelgewehr ist der preußische Umbau des Lorenzgewehrs M 1854 auf das preußische Zündnadelsystem und wird als Defensionsgewehr Ö/M bezeichnet.

Das obere Stück ist ebenfalls ein Umbau des Lorenzgewehrs, vermutlich nach dem System Westley-Richards. War so aber in Östterreich nicht eingeführt.

Gruß

corrado26

passt alles, bis auf das obere....

hier noch ein weiteres Bild.....

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)