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schwer zu ertragen, aber offensichtlich wahr...


lara

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Was streit ihr euch um die tödliche Wirkung von Luftpustern.

Das ist doch nicht as Thema hier .

Zentrales Thema ist, daß Lara uns gewollt (hoffentlich fahrlässig ) unsere Hobbygeräte in die Schmuddelecke mit Killern gestellt hat und da müssen wir uns ganz scharf abgrenzen.

@ Till :

Es ist gut und weise geschrieben und gut argumentiert, daß niemand die (Schuß)waffe " braucht" in dem Sinne, daß er sie " mißbrauchen " will, sondern sie lediglich für sein Hobby benötigt.

Nur hieran reibe ich mich noch ein wenig, weil das ein zentrales Thema ist.

Ihr könnt doch nicht ernsthaft EINERSEITS erklären, nicht die Waffe töte, sondern der Mensch und ANDERERSEITS ohne rot zu werden erklären, BESTIMMTE Waffen (egal wer die gerade in der Hand hat) seien AUSSCHLIEßLICH und IMMERDAR Sportwaffen

Ja, bestimmte Waffen sind ausschließlich und immerdar Sportwaffen - nämlich Meine ..und die der anderen rechtstreuen User.

Analog gilt das auch für Jäger mit entsprechender Verwendung für Jagd, auch zum Töten von Tieren.

Mein Wehrmachtskarabiner 98 k war möglicherweise beteiligt an einer Geiselerschießung, an einem Massaker, er wurde für den Krieg gebaut.

Ich weiß es nicht, kann es aber auch nicht ausschließen.

Aber ich persönlich betrachte ihn heute nicht als Massakergerät, sondern schieße damit zum Spaß Löcher in eine Papierscheibe und diese persönliche Betrachtung macht ihn damit automatisch zum Sportgerät.

Ich kann nicht nachvollziehen, welche anderen Bewertungspunkte diesen Karabiner in meiner Hand noch hat, außer daß wegen dem herausfliegende Projektil dies mit gewisser Vorsicht zu behandeln ist und die Ladedaten eingehalten werden müssen.

Deine Argumentation geht nämlich schon wieder in Richtung mystifizierung von Waffen und das können wir nicht gebrauchen und sollten auch nicht selber dazu beitragen.

Noch was :

Wir reden hier über Gebrauchswaffen und Millitär - Klone.

Was ist eigentlich mit reinem Sportwaffen, die wirklich ausschließlich für den Sport konstruiert sind, also jene futuristisch aussehenden Schießgestelle ?

Diese ( sowohl Kleinkaliber als auch Großkaliber ) sind offensichtlich NUR für die Sportverwendung gebaut, können aber auch problemlos einen Menschen töten.

Aufgrund des hohen Präzisionspotenzials sogar recht sicher und präzise.

Obwohl wirklich nur für reine Sportzwecke gebaut, sind sie auch potentielle Mordgeräte - obwohl ihre Zweckbestimmung gar nicht dafür ausgelegt war.

Was nun ??

Eine Verknüpfung MEINER Sport und Spaßgeräte mit dem Killer im Irak oder mit zum Töten verwendeten Waffen kann und will ich nicht herstellen.

Deshalb kann ich Laras Beitrag nicht so hinnehmen und betrachte ihn mit Sorge, auch in Hinblick auf viele Mitleser.

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Laut BKA sind nach EU-Richtlinie Softairwaffen >0,5 Joule Mündungsenergie als Waffen einzustufen, mit einem F-Zeichen zu versehen und nur ab 18 erhältlich. Wenn Du es schaffst, damit jemanden zu erschiessen werde ich mich hier abmelden, als VOLLIDIOT wieder anmelden und meine Klappe halten. So ein Quatsch.

Tu das! :!:

Der 5-Jährige Junge in Deggendorf wurde mit einem 6mm-Flobert in die Schläfe getroffen und verstarb. Das waren ca. 30 Joule, die durch den Knochen durchkamen.

7,5 Joule reichen mit Sicherheit auch, wenn so unglücklich getroffen wird, dass das Projektil ohne von einem Knochen gestoppt zu werden in ein lebenswichtiges Organ eintritt.

Zugegeben ziemlich schwierig, aber du wirst keinen vernünftig denkenden Menschen finden, der das ausprobieren wird.

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Tu das! :!:

Der 5-Jährige Junge in Deggendorf wurde mit einem 6mm-Flobert in die Schläfe getroffen und verstarb. Das waren ca. 30 Joule, die durch den Knochen durchkamen.

7,5 Joule reichen mit Sicherheit auch, wenn so unglücklich getroffen wird, dass das Projektil ohne von einem Knochen gestoppt zu werden in ein lebenswichtiges Organ eintritt.

Zugegeben ziemlich schwierig, aber du wirst keinen vernünftig denkenden Menschen finden, der das ausprobieren wird.

Na klar, 30 Joule sind auf einmal 7,5 Joule. Auch ein Hofnarr sollte über minimale Algebrakenntnisse verfügen. Die Rede war von Softairwaffen mit 0,5 Joule. Aber bitteschön, zeig mir einen deutschen Todesfall, der durch eine Luftdruckwaffe mit <7,5 Joule hervorgerufen wurde und ich bin weg.

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@ich_bins: Ein schweres Dia mag ja langsamer sein, dafür hats aber mehr Masse. Die E0 müsste in etwa gleich sein.

Eine Siamkatze wurde übrigens durch Luftgewehr-Kopfschüsse getötet.

Leider ist die entsprechende Seite nicht mehr online und auch der Google-Chache bringt nichts mehr:

Der Polizeireport | Bayern 1 - Radio für Bayern | BR

... Tödlicher Unfall bei Waldarbeiten. ... hat ein 61-jähriger Mann am Dienstag die Siamkatze

seines Nachbarn mit zwei Kopfschüssen aus einem Luftgewehr getötet. ...

www.br2.de/bayern1/thema/polizeireport/2004/00442/ - 20k - Zusätzliches Ergebnis - Im Cache - Ähnliche Seiten

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7,5 Joule reichen mit Sicherheit aus, aus einer Entfernung von weniger als 1 m (zumindest mit einem Spitzdiabolo) die Halsschlagader zu durchschlagen. Und das bedeutet Tod innerhalb 20-30 Sekunden.

Eventuell, wobei ich bei einem Erwachsenen und einem Flachkopfdiabolo da auch meine Zweifel habe, Arterien sind robuster als allgemein angenommen. Ich möchte hier nochmals darum bitten, nicht mit irgendwelchen Theorien zu kommen sondern mit Fakten, also dem Beweis, dass 7,5 Joule Luftdruckwaffen tödlich sind. Die Entwicklung der Luftdrucksportwaffen fand m.E. eben unter o.g. Umständen besonders in Deutschland statt, deswegen sind diese auch keine zum Töten hergestellten Waffen und die Beschränkung auf 7,5 Joule in den 70ern aus dem Grund der nonletalen Wirkung. Aber wie gesagt, ich lerne gerne und lasse mich auch deswegen durch Fakten von einem Besseren überzeugen.

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Doch das ist bereits passiert. Kann mich an einem Fall vor ca. 20 Jahren erinnern (aus der Lokalzeitung). Im Schützenhaus hatte ein Schütze ein geladenes Luftgewehr mitgenommen. Ein Schuss löste sich und trafen einen Mitschützen tödlich ins Auge.

Es hat keiner behauptet daß in Deutschland schon Leute an einem LG Schuss gestorben sind sondern es geht um die Möglichkeit dass es passiert.
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Natürlich enden die wenigsten Treffer aus einer Druckluftwaffe mit 7,5 Joule tödlich, aber das ist alles relativ.

Wenn einer einen dicken Hals und eine robuste Halsschlagader hat, könnte er einen Treffer damit vielleicht überleben. Aber wie sieht das bei kleinen Kindern aus? Deren Hälse sind dünn und die Adern noch nicht so widerstandsfähig?!?

GRUß

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Ich würde mal sagen du musst mit Fakten rüberkommen ... Übrigens werden mit Druckluftwaffen öfters Ungeziefer beseitigt. Z.b. Ratten auf dem Bauernhof. Es ist völlig unerheblich wozu derartige Waffen hergestellt werden - ihre Gefährlichkeit verlieren sie nicht. Und ja auch gesetzeskonforme Drucklufttwaffen können tödlich sein.

Eventuell, wobei ich bei einem Erwachsenen und einem Flachkopfdiabolo da auch meine Zweifel habe, Arterien sind robuster als allgemein angenommen. Ich möchte hier nochmals darum bitten, nicht mit irgendwelchen Theorien zu kommen sondern mit Fakten, also dem Beweis, dass 7,5 Joule Luftdruckwaffen tödlich sind. Die Entwicklung der Luftdrucksportwaffen fand m.E. eben unter o.g. Umständen besonders in Deutschland statt, deswegen sind diese auch keine zum Töten hergestellten Waffen und die Beschränkung auf 7,5 Joule in den 70ern aus dem Grund der nonletalen Wirkung. Aber wie gesagt, ich lerne gerne und lasse mich auch deswegen durch Fakten von einem Besseren überzeugen.

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Also nochmal, ich behaupte dass die Sportluftdruckwaffen in D nicht zu Töten entwickelt wurden und das es nonletale Waffen gibt. Das sind keine NON-LETHAL-WEAPONS oder NICHT TÖTLICHE WAFFEN sondern eben Waffen vor dem deutschen Gesetz mit denen niemand jemanden töten kann. Ferner behaupte ich weiterhin dass die Beschränkung auf 7,5 Joule in der Waffg Novellierung in den 70ern auf Basis der nicht tödlichen Wirkung bei dieser Geschossenergiemenge geschah. Und nun möchte ich bitte durch Fakten eines Besseren belehrt werden.

edit: Und für Harry, ich möchte Fakten, also bitte den Zeitungsartikel !

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http://www.google.de/search?q=luftdruckwaffen

Und weiterhin: Ein mal ist eine Frau in der ehemaligen DDR an der Folge eines Treffers mit einem LG in die Halsschlagader verblutet. DDR= keine Beschränkung auf 7,5 Joule !!!

De facto hatten die DDR-Luftgewehre aber auch nicht (viel) mehr.

Habe selber einen Knicker, der ist auch nicht durchschlagstärker als die HW45.

Wie ist das mit Dirty Harries Beispiel?

Behälst du deinen Antrag auf Namensänderung immer noch aufrecht?

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http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/ticker&listid=994785489517&aid=1127822951118

Ja, wenn ihr einen Todesfall, hervorgerufen durch eine Luftdruckwaffe <7,5 Joule, findet ändere ich meinen Usernamen wie angekündigt, so möglich!

In der ehemaligen DDR wurden of MZ-Stossdämpferfedern in Luftgewehre eingebaut, um deren Leistung mehr als deutlich zu steigern. Ich rede natürlich nicht von so einem Gewehr !

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@Fritzig:

Also nochmal, ich behaupte dass die Sportluftdruckwaffen in D nicht zu Töten entwickelt wurden

--> so formuliert das bestreitet niemand

und das es nonletale Waffen gibt. Das sind keine NON-LETHAL-WEAPONS oder NICHT TÖTLICHE WAFFEN sondern eben Waffen vor dem deutschen Gesetz mit denen niemand jemanden töten kann.

--> Gibt es nicht. Und so richtig schlüssig ist deine Aussage für mich nicht.

Jeder Gegenstand kann töten. Ich mache dir aus einem Stück Papier ein tödliches Instrument. Genau darum nennt man diese ja auch neuerdings "less lethal"

Ferner behaupte ich weiterhin dass die Beschränkung auf 7,5 Joule in der Waffg Novellierung in den 70ern auf Basis der nicht tödlichen Wirkung bei dieser Geschossenergiemenge geschah.

--> Was zu beweisen wäre

Und nun möchte ich bitte durch Fakten eines Besseren belehrt werden.

--> Was eine Katze killt, tötet unter Umständen auch ein Kind

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http://www.uni-kiel.de/rechtsmedizin/aktuell/2003_ft-nord/abstracts.pdf

Lebensgefährliche Myokardverletzung durch "Prometheus-Geschoß" nach akzidenteller Schußabgabe aus einer Druckluftpistole Schröer J, Gehl A, Kulle KJ, Ritter C, Reichenspurner H Institut für Rechtsmedizin, Universität Hamburg Im Zusammenhang mit Druckluftwaffen kommt es in Einzelfällen zu lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen. Im vorliegenden Fall kam es zu einer akzidentellen Schussabgabe aus einer Druckluftpistole. Das Geschoss trat links oberhalb der linken Mamille in den Thorax des 21-jährigen Geschädigten ein, streifte die mediale Lungenkante, durchbohrte die Herzspitze, bahnte sich einen ca. 4 cm langen Kanal in der Hinterwand und blieb dort stecken. Die operative Entfernung war problemlos, der postoperative Verlauf komplikationslos. Von dem Schusswaffen-Sachverständigen des LKA wurde die verwendete Waffe untersucht. Sie wies keine Störungen, Mängel oder Besonderheiten auf. Mit Hilfe einer Geschwindigkeitsmessanlage wurde die Bewegungsenergie von aus dieser Waffe verschossenen Projektilen überprüft. Hierzu wurden "Hunting-Pellets" der Fa. Prometheus sowie Diabolo-Geschosse verwendet. Die Bewegungsenergie lag bei beiden Geschossarten jeweils unter 7,5 Joule. Dieser Fall demonstriert erneut die Lebensgefahr, die auch von Druckluftwaffen ausgehen kann, wenn sie aus sehr kurzer Entfernung in besonders vulnerablen Körperregionen zum Einsatz kommen.

Hier, war aber auch nicht tödlich, hätte es aber sein können. Also, wo ist der Todesfall ?

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So jetzt ist der Beweis - Druckluftwaffen können tödliche Verletzungen verursachen - erbracht - was auch nicht sonderlich schwer war zu vermuten. Ob das Opfer in diesem Fall gestorben ist oder nicht spielt keinerlei Rolle. Und was lernen wir daraus gefährliche Waffen sollten nicht unbedingt ab jeden ab 18 verkauft werden dürfen. WBK Pflicht wäre auch hier sinnvoll.

http://www.uni-kiel.de/rechtsmedizin/aktuell/2003_ft-nord/abstracts.pdf

Lebensgefährliche Myokardverletzung durch "Prometheus-Geschoß" nach akzidenteller Schußabgabe aus einer Druckluftpistole Schröer J, Gehl A, Kulle KJ, Ritter C, Reichenspurner H Institut für Rechtsmedizin, Universität Hamburg Im Zusammenhang mit Druckluftwaffen kommt es in Einzelfällen zu lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen. Im vorliegenden Fall kam es zu einer akzidentellen Schussabgabe aus einer Druckluftpistole. Das Geschoss trat links oberhalb der linken Mamille in den Thorax des 21-jährigen Geschädigten ein, streifte die mediale Lungenkante, durchbohrte die Herzspitze, bahnte sich einen ca. 4 cm langen Kanal in der Hinterwand und blieb dort stecken. Die operative Entfernung war problemlos, der postoperative Verlauf komplikationslos. Von dem Schusswaffen-Sachverständigen des LKA wurde die verwendete Waffe untersucht. Sie wies keine Störungen, Mängel oder Besonderheiten auf. Mit Hilfe einer Geschwindigkeitsmessanlage wurde die Bewegungsenergie von aus dieser Waffe verschossenen Projektilen überprüft. Hierzu wurden "Hunting-Pellets" der Fa. Prometheus sowie Diabolo-Geschosse verwendet. Die Bewegungsenergie lag bei beiden Geschossarten jeweils unter 7,5 Joule. Dieser Fall demonstriert erneut die Lebensgefahr, die auch von Druckluftwaffen ausgehen kann, wenn sie aus sehr kurzer Entfernung in besonders vulnerablen Körperregionen zum Einsatz kommen.

Hier, war aber auch nicht tödlich, hätte es aber sein können. Also, wo ist der Todesfall ?

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