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Neu bleifreie KK-Patrone von CCI


xhbkx

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vor 2 Minuten, Jägermeister sagte:

Grundreinigen wie bei GK ist Pflicht, ist ja wohl klar.

Das meinte ich nicht. .22-er Läufe sind nicht aus dem gleichen Stahl gemacht wie GK-Läufe. Die alten .22-Läufe entsprechen festigkeitsmäßig in etwa St 52 - St 60, GK sind ab Festigkeitsstufe 42 Cr Ni Mo aufwärts. Wie schnell ist ein .22-er mit den Bleifreien ausgeschossen?

Grüße

Gunfire

 

Die meisten Italo-VL-Pistolen und Gewehre haben auch Qualität St 50 +++

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vor 7 Stunden, Gunfire sagte:

. Wie schnell ist ein .22-er mit den Bleifreien ausgeschossen?

Steht doch in JM`s Beitrag oben, 550/sec.

Ein KK Lauf geht auch bei HV nicht in die Knie.

Das Material der bleifreien ist für die Läufe sicher auch kein Problem.

 

Das Problem sind Kosten und Präzision, wegen einem hysterischen Hirngespinst über die "tödliche Bleigefahr".

 

GP

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vor 8 Stunden, Gatopardo sagte:

Steht doch in JM`s Beitrag oben, 550/sec.

Mit "schnell ausgeschossen" meine ich nicht die Geschossgeschwindigkeit, sondern den Zeitraum bzw. die Anzahl der Geschosse, bis keine Züge mehr vorhanden sind. Das dürfte bei einem "härteren" Material als Blei doch schon etwas früher sein. Versuche in die Richtung wurden jedenfalls bisher nicht großartig veröffentlicht oder ich hab sie übersehen.

vor 8 Stunden, Califax sagte:

Die werden aber auch meist gepflastert mit Weichbleigeschossen gefüttert.

Auch die gehen mit der Zeit auf die Züge. Deshalb wurden die "alten" Vorderlader an der Mündung auch mit sogenannten Frischerringen ausgestattet. Sind Dir sicher schon mal aufgefallen. Zeigen dem Büchser das nächstgrößere Kaliber an, das er in den ausgeschossenen Lauf einbringen kann. Wenn der letzte/größte Ring erreicht ist, war's das mit Nacharbeiten. Wenn er dann ausgeschossen ist, gibt's ein neues Rohr.

Grüße

Gunfire

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vor 2 Minuten, DirtyHarriett sagte:

das Ausschießen hat aber eher mit Erosion durch Gasfraß durch hohe Abbrand-Temperaturen des Nitro-Pulvers zu tun .... 

Weshalb dann Frischerringe an Schwarzpulverwaffen? Und weshalb gibt es alte Waffen, die keine Frischerringe mehr haben und innen fast glatt sind? Ich denke, Minie-Geschosse bringen das auf Dauer auch fertig. 

Grüße

Gunfire

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bzw. Schwarzpulver oder Pyrodex.

Der Matchlauf von meiner KK hat überhaupt keine Probleme mit HV ...

und Bleifrei schieß ich auch mit anderen Waffen. Allerdings ist bei großvolumigen Hülsen mit viel Pulver, das mit hohem Druck abbrennt, viel Gasfraß, so daß der Lauf nach wenigen Schuß ausgeschossen ist.

.308: die Steyr hält über 50T Schuß

6.5x68: max 1000 Schuß

.338 LM: ca 2000 Schuß

Und das hängt m.W.n. mit Hülsenvolumen zu entwickelter Hitze zu Gasvolumen und Gasdruck zusammen.

 

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Kann es sein, daß ihr ein wenig aneinander vorbei redet?

 

My 2cts:

Zwar habe ich bei einem VL keine direkte Gaserosion zu erwarten, bringe aber ein chemisch gesehen, wesentlich aggressiveres (korrosiveres) Treibmittel ein. Naturgemäß wird Blei etwas weicher sein als zB gesintertes Kupfer, aber bei ersterem würde ich gewisse Schwankungen, je nach Legierungsgrad (Sn, Sb) erwarten. Wurde zB Letternblei verwendet, können es schon 2% Antimon sein. Da es schon etwas hart.

Ich lasse mich gerne aufklären wenn ich falsch liege, aber vieleicht kann wer sagen, wie es zB bei modernen Inline VL aussieht? Haben die weniger Abnutzung?

Jetzt haben wir bei .22 ein kleines Hülsenvolumen und beherrschbare Druckverhältnisse. Ob da ein wesentlicher Unterschied zwischen einem verkupferten Bleiprojetil und einem Sintergeschoß besteht?

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vor 8 Minuten, Glockologe sagte:

 Ob da ein wesentlicher Unterschied zwischen einem verkupferten Bleiprojetil und einem Sintergeschoß besteht?

Das ist genau, was ich frage. Hat vermutlich aber bisher keiner im Versuch überprüft. Ich denke, schon bei 25 000 bis 50 000 Schuß dürfte sich das aber deutlich zeigen.
Meine Bedenken gegen diese Bleifreien gilt vor allen Dingen den "alten" Vereinswaffen, die noch nicht mit gehämmerten Läufen oder solchen mit Polygonprofil ausgestattet sind. Die sind zwar vergütet, haben aber nicht die Festigkeit/Härte von kaltverformtem Stahl. Soll/muss/kann man die so einfach durch neue ersetzen? Bei den heutigen Preisen für Matchwaffen kommt so mancher Verein sehr schnell an die wirtschaftlichen Grenzen und kann im Ernstfall seine Jugendarbeit einstellen. (Von der Politik gewünscht?)

Grüße

Gunfire

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