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Unbekanntes Schießeisen


Raging-Bull

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Das ist ein Stiftfeuerrevolver wie die Kameraden schon richtig geschrieben haben. Da gibt es keine Munition mehr für, nur noch Sammlerpatronen. Was der Schuss da kostet willst Du nicht wirklich wissen. Er ist leider nicht mehr komplett, die Stange/Trommelchse fehlt.

Abgebildet findet man den Püster im Zhuk/Brukner auf Seite 461 Abb. 41-17.

Solltest Du auf die Idee kommen da irgendwelche anderen Patronen reinfummeln zu wollen um das Ding damit zum sprechen zu bringen, lass Dir gesagt sein dass Du deine Hand auch einfacher amputieren kannst.

Der Revolver würde auseinander fliegen.

Edit: Mein Gott, habt Ihr alle nix zu tun? Da fängt man an zu schreiben und wenn man fertig ist steht schon alles hier..:roll: :mrgreen:

@PeterS: Toller Link, die Seite kannte ich noch gar nicht. Danke! :!:

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Hi,

über die rechtliche Seite in Ö kann ich dir leider auch nichts erzählen.

Allerdings gibt es schon noch Möglichkeiten, einen Stiftfeuerrevolver wieder zum Leben zu erwecken, auch ohne teure Sammlerpatronen. Das setzt allerdings einiges an Know How voraus. Wie Anaconda schon sagt, im Zweifel lieber die Finger davon lassen!

Es gibt derzeit übrigens Bestreben, solche Revolver in DE wieder sportlich schießen zu können. Leider liegt die entsprechende Sportordnung immer noch beim beim Amt. :roll::roll:

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Am Hammer ist zu sehen, dass es ein Lefechaux-Revolver sein muss.

Ich verbessere ja nur ungern etwas, aber hier muss es im Sinne der Historie doch sein:

Dies ist KEIN Lefauscheux-Revolver! Wäre er es, müßte er von Emil Lefaucheux in Paris gefertigt worden sein und seinen Schriftzug auf dem Lauf zeigen. Da er dies nicht tut - zumindest erwähnt der Besitzer einen solchen Schriftzug nicht, ist davon auszugehen, daß es sich um einen ordinairen Stiftfeuerrevolver System Lefaucheux handelt, der vermutlich in Lüttich hergestellt und tatsächlich dort beschossen worden ist. Der "Épreuve Liegois" ELG auf der Trommel belegt dies.

Interessant an dieser Konstruktion ist, daß sie als Hinterlader für Metallpatronen bereits auf dem Markt war, als ein Herr Colt in Amiland noch mit mehrschüssigen Vorderladerschießeisen experimentierte und in Preußen noch darüber nachgedacht wurde, ob man die Armee von ihren Steinschlossgewehren befreien und Perkussionsgewehre einführen sollte.

Das nur als Anmerkung

Gruß

corrado26

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