Jump to content

Edwards Perkussions Revolver ?


Anaconda.44

Recommended Posts

Frage an die Fachleute und Kenner von den alten Donnerrohren.

Ich kann eventuell einen Perkussionsrevolver bekommen und würde gern näheres zu der Waffe erfahren. Unter anderem natürlich den Wert...;)

Die Waffe ist ein 5 schüßiger Perkussionsrevolver. Die Waffe hat Rankengravuren auf dem Lauf, Rahmen und Trommel. Oben auf dem Lauf steht " John P. Edwards, London". Die Trommelkammern sind von 1 bis 5 durchnummeriert. Das Kaliber ist .44 und der Revolver hat ein DAO Schloss. Im Hahn ist ein kleines Hebelchen angebracht. Vielleicht weiss jemand wofür der Hebel ist? Links ist eine Ladepresse angebracht, die nach oben betätigt wird. Ansonsten ist keine Beschriftung oder Stempel an der Waffe bis auf die Seriennummer.

Schon mal Danke für eure Mühe.

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Hi,

mir ist jetzt auf den Bildern auch kein Hebel am Hahn aufgefallen. Der Hahn selbst hat allerdings eine auffällige Form, aber es it ja ein DAO. Im gegensatz zu Califax glaube ich allerdings eher, dass man den Hahn damit in die Laderast ziehen kann um dann die Trommel zum laden frei drehen zu können. Ist allerdings nur eine Vermutung, da ich das Teil bisher nicht selbst in der Hand hatte.

Der Wert: Tja, schwer zu sagen. Sicher scheint, das von dem Revolver nicht allzuviele gebaut wurden.

Wie heißt es so schön: Er ist soviel wert, wie ein Sammler bereit ist zu zahlen..... :wink::wink:

Link to comment
Share on other sites

Auf dem 2. Bild sieht man den Hebel. Er ist im Hahn eingelassen. Wenn man den Hahn etwas aus dem Rahmen hebt, sieht das Hebelchen aus wie ein Schlagstück für eine Randfeuerpatrone. Der Rahmen ist dort aber geschlossen, so dass das Ding niemals die Trommel erreichen kann. Anfangs dachte ich, dass es vielleicht mal eine Wechseltrommel in .44 RF für das Ding gab, hab den Gedanken aber schnell wieder verworfen.

Link to comment
Share on other sites

Hi,

also wenn ich Anaconda richtig verstehe, könnte es folgendermaßen sein:

Aufgrund des DAO-Mechanismus hat die Waffe kein echte Lade"rast", sondern eher eine Art Ladeentrieglung. Dann zieht man den Hahn etwas nach hinten, legt den Hebel um und läßt den Hahn wieder nach vorne. Nun ist die Trommel entriegelt und lässt sich frei drehen. Damit wäre der Hebel gleichzeitg eine Art Sicherung. Nachdem die Trommel geladen und die Zündhütchen gesetzt sind kann man den Hammer dann wieder sanft nach vorne lassen und die Waffe ist schussbereit.

Wenn es so ist hätte das gegenüber einer echten Laderast folgenden Vorteil:

Hat man einen DAO-Revolver, so ist es praktisch unmöglich den Hammer nach dem Laden wieder komplett zu entspannen. Das wäre aber die natürliche Feuerposition bei einem DAO-Revolver. Da entspannen nicht geht, muss der erste Schuss aus der Laderast abgefeuert werden. In dieser Stellung ist die Trommel aber nicht verriegelt und das Timing des ersten Schusses dürfte extrem schwer unter Kontrolle zu bringen sein.

(Ist aber nur `ne Vermutung. Califax, was meinst du dazu?)

Link to comment
Share on other sites

An eine Sicherung hab ich auch gedacht, weiss aber nicht wie es funktionieren soll. Wenn man im abgeschlagenen Zustand auf den Hebel drückt, passiert nichts. Wenn der Hahn ca. 5 mm aus dem Rahmen heraus ist und man drückt den Hebel, hebt sich das Teil was wie ein Schlagbolzen für eine RF Patrone aussieht ca. 3 mm hoch und stützt sich unter der Kimme ab. Sobald man aber den Finger vom Hebel nimmt, schnellt der Hahn wieder nach vorn. Es ist auch kein Verschleiss festzustellen, so dass man sagen könnte das der Hahn rasten sollte und es nur ausgeleiert ist. Alles ist in sehr gutem Zustand ohne übermässiges Spiel.

Laderast zum Trommel entriegeln kann nicht sein, da die Trommel nicht rastet. Man kann sie immer drehen. Auch hier scheint das so gewollt zu sein, da die Trommel keine Rastnuten hat und auch im Rahmen keine Aretierung ist.

Link to comment
Share on other sites

Anaconda:

wenn es eine Ansicht in Schußrichtung auf den Hahn gäbe oder auch im gespannten Zustand... das was man sieht ist doch das kleine Schräubchen ... vieleicht war dort eine Art "Schieber" den man im gedrückten Zustand unter den Hebel schieben konnte ... wer weiß das schon ... oder der kleine Hebel hebt eine Kante vor den Hahndurchbruch welche weggebrochen ist ...

oder oder ... ohne die Drehpistole "live" gesehen zu haben - schwierig ...

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)