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Cal rätsel nr.1/2006


cal

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Das "N" auf der Kolbenkappe hingegen hat mit keinem der drei Napoleone etwas zu tun. Das dürfte, wenn überhaupt, der Endkontrollstempel eines Kontrolleurs, vielleicht aber auch ein Besitzermonogramm sein. Sollte es tatsächlich der Stempel eines Kontrolleurs sein, dann kommt nur Loius Victor Neuisset in Frage, welcher in der Manufacture Impériale de Saint Etienne bis 1858 als 1. Kontrolleur tätig war.

Corrado :!:

Danke für Deine Ausführungen.

Von alten Waffen hast Du absolut Ahnung, meine Hochachtung .

Was das "N" betrifft, so habe ich doch richtig gelegen, daß es unwahrscheinlich ist daß es für Napoleon steht und wer sich Corrados Beiträge mal durchliest, der wird feststellen, daß solche Signierungen sehr oft den Hersteller/Herstellungsort bezeichnen.

In diesem Fall wahrscheinlich der Kontrolleur.

Wenn man mal versucht logisch zu denken, macht es auch keinen Sinn an eine Waffe aus dieser Zeit den Anfangsbuchstaben des Namens des jeweiligen Kaisers anzustempeln, wenn dann hätte man andere Symbole benutzt als ein schnödes "N"

Ist euch eigentlich aufgefallen mit welchen sachlichen Stil unsd Corrado aufgeklärt hat ?

Kein Hauch von Überheblichkeit, obwohl er Dank seines Fachwissens sich das leisten könnte ... im Gegensatz zu manch anderen.

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Mein lieber Attila, wir hatten hier aber auch schon ein Rätsel - wenn ich mich richtig erinnere - da war die Waffe mit "AR" gestempelt und damit war tatsächlich der säggssche Göhnich gemeind!!

Ich erinnere mich zwar nicht mehr an das Rätsel, aber: Das fragliche AR, wenn's denn für "AUGUSTUS REX" stehen soll, MUSS eine Krone oben auf haben. Eine königliche Chiffre ohne Krone ist eben keine.

Gruß

corrado26

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hallo corrado. es lässt mir trotzdem keine ruhe, aber warum würde ein jagdgewehr einen so schrägen kolben brauchen? hab probiert anzuschlagen. es würde gut passen wenn man vom pferd herunter zielen würde, aber geradeaus ist es ein wenig schwierig. hab da mal was zum vergleichen angehängt. alle liegen paralell. von oben nach unten. links: 1.jagdflinte um die mitte des 18 jhdt, 2. husarenkarabiner M1786, 3. infanteriegewehr M 1798. rechts dazu das musqueton 1786 im vergleich zum unbekannten karabiner. schaft1.jpg

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@Attila

Lass es einfach sein.

Ausserdem du wusstest auch nicht worum es sich handelte. Fehler sind jedem gegönnt, nicht nur dir.

Natürlich wußte ich es auch nicht, sonst hätten wir ja Corrado nicht gebraucht. :mrgreen:

Ich konnnte mir aber durchaus auch vorstellen was es NICHT sein könnte.

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Das es nicht die Vogelflinte von Zar Peter ist konnte ich mir genauso vorstellen ... auch nicht die Waffe eines Indischen Tempelwächters ...

aber vielleicht, jetzt nach corrados bravorösen Ausführungen, ist es womöglich die privat beschaffte Waffe eines südostfranzösischen Füsseliers der berittenen Gebirgsmarine, marschierende Abteilung, Garderegiment zu Fuß, Ersatzreserve III ... :ys:

Wer weiß das schon genau ?

Einen Zettel unter der Kolbenplatte ist sicher nicht vorhanden ...

Was es alles NICHT ist, wollte keiner wissen ... :wink:

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hallo corrado. es lässt mir trotzdem keine ruhe, aber warum würde ein jagdgewehr einen so schrägen kolben brauchen? hab probiert anzuschlagen. es würde gut passen wenn man vom pferd herunter zielen würde, aber geradeaus ist es ein wenig schwierig. hab da mal was zum vergleichen angehängt. alle liegen paralell. von oben nach unten. links: 1.jagdflinte um die mitte des 18 jhdt, 2. husarenkarabiner M1786, 3. infanteriegewehr M 1798. rechts dazu das musqueton 1786 im vergleich zum unbekannten karabiner.

Darauf kann ich mir ehrlich gesagt auch keinen Reim machen. Da Jagdwaffen ja in aller Regel nach gusto des Bestellers gefertigt wurden, geht der schräge Kolben mit Sicherheit auf die Initiative des Bestellers zurück. Möglicherweise hatte der ein körperliches Problem, das einen solchen Kolben erforderlich machte? Sogenannte "Krüppelschäfte" jeglicher Art für Schützen mit irgendwelchen körperlichen Gebrechen hat es schon immer gegeben.

Wäre die Flinte aus der Zeit der Radschlosswaffen, in der es solch abgeschrägte Kolben durchaus gegeben hat - siehe Radschlosskarabiner der Leibgarde des Salzburger Fürsterzbischofs von Raitenau um 1585 - wäre dieses Phänomen erklärbar: Die damals getragenen Kürasse hatten brustseitig eine starke Wölbung mit Mittelgrat, so dass die Karabinerkolben dieser Wölbung anzupassen waren, wenn überhaupt ein Anschlag möglich sein sollte. Diese Begründung aber kann bei der Jagdwaffe, mit der wir es hier zu tun haben, mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

Gruß

corrado26

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Was es alles NICHT ist, wollte keiner wissen ...

Es ging nur darum, ob es "Napoleon " nach Deiner unverbindlichen Meinung,( die Du ja auch gerne haben kannst) heißt oder nicht und ich war der Meinung NICHT und so war es denn auch.

Wir tauschen Meinungen aus , wo ist das Problem ?

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