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Die Täter kommen aus unserer Mitte


Jägermeister

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Die Wendung "Man müsste mal" bedeutet in aller Regel, dass niemand irgendetwas unternehmen wird. Gerade deswegen fröstelt es, wenn sich in der vom MDR produzierten Dokumentation Schüsse im Gymnasium ein Klassenkamerad erinnert, wie Robert Steinhäuser in der Schule manchmal gesagt habe, man müsste da mal aufräumen. Im Winter 2002fliegt Steinhäuser vom Erfurter Gutenberg-Gymnasium, am Vormittag des 26. April 2002 kehrt er mit eigenen Waffen zurück, um das zu tun, was er mit Aufräumen gemeint hatte. Es sterben: elf Lehrer, eine Referendarin, zwei Schüler, eine Sekretärin, ein Polizist. Steinhäuser tötet sich schließlich selbst.

http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-doku-wir-waren-die-nullserie-1.3446987

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vor 1 Minute, Elster1962 sagte:

Nicht ganz. Da gab es auch noch den Deppen aus Winnenden.

Wieviele Jahre ist das jetzt schon wieder her?

Aus meiner SV-Broschüre:

In der Zusammenfassung zeigt sich, dass es in der Zeit von 1913 – 2010 (97 Jahre) 17 derartige Taten gab; d. h. es fand statistisch alle 5,7 Jahre ein „Amoklauf“ statt.

Diese Verbrechen forderten insgesamt 70 Todesopfer und 92 Verletzte in 97 Jahren.

Dagegen brauchen wir nur einmal die Kindstötungen zu setzen, die bei rund 200 pro Jahr liegen und kaum einer größeren Notiz wert sind; Ehrenmorde von rund 30 pro Jahr werden kaum noch erwähnt.

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Ja. Vor 12 (?) Jahren. In einem Land mit 85 Millionen inwohnern. 

Im letzten Jahr :

Neun (Täter zähle ich nicht) Erschossene mit illegaler Waffe in München.

12 Leute in Berlin mit Lkw gemeuchelt, Fahrer zuvor mit illegaler Waffe erschosse.

 

Fällt mir so ein, ohne zu recherchieren.

Und weder Erfurt noch Winnenden wären ohne grobe Verstöße gegen das Waffengesetz möglich gewesen. In Erfurt, sitzt sogar die Behörde mit im Boot.

Edited by Glockologe
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vor 7 Minuten, Gunfire sagte:

Der war aber kein Sportschütze. Deshalb keiner aus unserer Mitte.

Grüße

Gunfire

Mit Mitte aus Tittel des Threads, sind nicht Sportschützen sondern ist die Mitte der Gesellschaft gemeint.

Wobei bei Tim K. der Bezug zum Schießsport schon vorhanden ist. Immerhin war sein Vater Sportschütze und sein Sohnemann war auch öfters im SV präsent.

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vor 2 Minuten, Elster1962 sagte:

Aber sein Vater sehr wohl und Sohnemann war auch öfters im SV präsent.

Deswegen ist ER noch lange kein Sportschütze. Ein- oder zweimal im Jahr mit Papi in den SV gehen reicht da nicht aus. Und mit Papi ist er nur mitgegangen, um sein Verbrechen vorzubereiten. Ich denke, er hat regelmäßig kontrolliert, ob Papi die Waffen auch ordnungsgemäß verwahrt und den ersten Fehler prompt ausgenutzt.

Grüße

Gunfire

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vor 17 Minuten, Der Reservist sagte:

In der Zusammenfassung zeigt sich, dass es in der Zeit von 1913 – 2010 (97 Jahre) 17 derartige Taten gab; d. h. es fand statistisch alle 5,7 Jahre ein „Amoklauf“ statt.

Diese Verbrechen forderten insgesamt 70 Todesopfer und 92 Verletzte in 97 Jahren.

Schulamokläufe gibt es in Europa erst, seit Michael Moore den Oscar für "Bowling for Columbine" bekommen hat und Antiwaffengruppen die Film in Europa gehypt haben. Mittlerweile etwas abgeschmackt, wird er im TV immer noch gerne serviert. Vorher gab es sowas nicht (bis auf den Fall in Berchtesgaden, der war aber vermutlich noch im Eindruck der Nachrichtenmeldungen vom Columbine Massakker). Kann mich erinnern, dass damals ganze Schulklassen von ihren Lehren in die Kinos gezerrt wurden.

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vor 9 Minuten, Glockologe sagte:

Ja. Vor 12 (?) Jahren. In einem Land mit 85 Millionen inwohnern. 

Im letzten Jahr :

Neun (Täter zähle ich nicht) Erschossene mit illegaler Waffe in München.

12 Leute in Berlin mit Lkw gemeuchelt, Fahrer zuvor mit illegaler Waffe erschosse.

 

Fällt mir so ein, ohne zu recherchieren.

Und weder Erfurt noch Winnenden wären ohne grobe Verstöße gegen das Waffengesetz möglich gewesen. In Erfurt, sitzt sogar die Behörde mit im Boot.

Wenn man es genau nimmt, sind doch alle Amokläufe mit einer illegalen Waffe verübt worden.

Es hatte doch NIEMAND einen Waffenschein, der ihn zum führen einer geladenen Waffe berechtigt hätte.

Folglich etliche Verstöße gegen das Waffengesetz!

Dazu noch Mord, Körperverletzung usw. 

 

Davon ab, ist jeder Hinweis auf Amokläufer ein Beweis für die Ungefährlichkeit von legalem Waffenbesitz.

Wenn Waffengegner belastbares Zahlenmaterial hätten, 

dann wären sie nicht gezwungen auf die Morde einzelner Straftäter zu verweisen,

deren einzelne Tat zudem Jahre oder sogar Jahrzehnte zurück liegt.

Es fehlen denen einfach die 50 bis 100 Tote pro Jahr, wie wir sie aus anderen Bereichen kennen,

für eine sinnvolle Argumentation.

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 Vorher gab es sowas nicht (bis auf den Fall in Berchtesgaden, der war aber vermutlich noch im Eindruck der Nachrichtenmeldungen vom Columbine Massakker)

 

Das war ne Privatinternat für die missratene Jugend der oberen 10.000 wo der Direx erschossen wurde, kannte jemanden der dort Insasse war und unerfreuliche Schwänke aus seiner Jugend erzählt hat. :P

Tatsächlich war nur "neu" das ein "Schüler" in der Schule "Amokgelaufen" ist.

 

Normalerweise machen das Leute in der Midlife-Crisis oder denen sonst einer den Stecker gezogen hat, häufig aber Schulllehrer.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/ernst-august-wagner-der-erste-amoklaeufer-von-winnenden-1918937.html
 

Selbes Jahr danach an der Schule 1913 in Bremen, Lehrer bekam keinen Job und war auch ein Jahr zu früh fürn Krieg oder so... http://www.spiegel.de/einestages/schulamoklauf-1913-in-bremen-a-951154.html

Danach Mr. 2. Weltkrieg PTSD "Flammenwerfer und Lanze" in den 50ern in Köln.

 

Warum immer die Schule? Weil die Schule als Gefängnis und Ort wo man hilflos Kränkungen erleben muss wahrgenommen wird.


 

Ah ja und vor Erfurt Freising, der war zwar nicht mehr Schüler auf der Schule - aber seinen Groll von dort mit nachhause genommen -, und hat vorher den Vorarbeiter seines Jobs in der Verpackungsindustrie übern Haufen geschossen, wollte es bei der Gelegenheit aber noch dem Lehrer heimzahlen der ihn als Teenager gedisst, und immer erzählt hat er wird es nie schaffen nen richtigen Job oder sowas zu bekommen. am Ende war er dann halt ausreichend überzeugt, und da die entsprechende Person an dem Tag krank war, tja bekommt halt eine andere Nervensäge die Kugeln ab bevor man sich in die Luft sprengt.

 

Ach so, war ja ein Kriegsmitbringsel von Zastava als Taschenflak... tja dann gibts ja nix mehr darüber zu sagen oder schreiben.

 

Ist doch sowieso lächerlich das im Jahr 2017 das hier noch Medial hochgezogen wird,  wir haben bekanntlich wieder ganz andere Probleme. - Wird nur am Köcheln gehalten das man im Herbst dann für die Totalentwaffnung das als angebliches Argument nochmal aus dem Hut zaubern kann.


 

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