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französchische Muskete Modell 1777


PeterS

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Hallo,

manchmal kommen manche Dinge ganz unerwartet... kürzlich ist mir diese Muskete zugelaufen, ich denke es ist eine französische 1777 ohne die div. Modifikationen, jedoch mit einem späteren (wohl AN IX) Schloss....

Im Gegensatz zu dem 1777 AN IX ist der Oberring mit einer Schraube befestigt, der Mittelring wird nur durch die Klemmung der Riemenbügelschraube gehalten. Das Schloss passt nicht zur Waffe (vorne ca. 2 mm Luft in der Schlossaussparung im Schaft und das Zündloch passt nicht zur Pfanne...) ist war wohl "alt" ergänzt... Schaft hat nohc Reste eines runden Stempels.

Was meint Ihr, ist es ein 1777iger???

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Hat der Lauf an der Stelle, wo die Schraube des Vorderrings sitzt, einen erhabenen Steg, an dem die Schraube Halt findet?

Gruß

corrado26

hab doch glatt vergessen dieses Bild mit einzustellen... ja, einen Steg mit einer kleinen ausnehmung, hinter diesem Steg kommt die Schraube des Oberringes zur Anlage, so dass dieser nicht nach vorne rutschen kann..

Werd das Bild heute abend nachholen...

Grüße

Peter

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Das ist kein Infanteriegewehr M 1777 corrigé an 9, sondern ein originales M 1777. Auch das Schloss aus Charleville ist original. Erkennbar ist dies zum einen an dem Steg für die Schraube des Vorderrings und zum andern an der im oberen Drittel nach vorne abgewinkelten Schlagfläche der Batterie. Darüber hinaus sind die Riemenösen genau nach dem Muster 1777 ausgeführt.

Warum das Schloss an der Vorderkante soviel Spiel hat, ist mir nicht klar. Kann es sein, dass die ganze Gecshichte etwas nach hinten gerutscht ist, weil die Bohrungen für die beiden Schlossschrauben möglicherweise ausgelutscht sind?

Die beiden Namen an der Laufunterseite sind leider nirgendwo nachweisbar, jedenfalls nicht für die Gebrauchs- und Fertigungszeit der Waffe. Ein J. B. DESAGA ist zwar als Kontrolleur in der Manufaktur Charleville nachweisbar, allerding erst für die Zeit von 1839 bis 1849. Möglicherweise handelt es sich hier um einen Vorfahren.

Gruß

corrado26

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Danke für die Bestätigung, ging ja auch von einem 1777iger aus, habe jedoch das Schloss später eingeschätzt, da:

a) ich davon ausging, dass die 1777iger Schlösser eine flache Schlossplatte & Hahn hatten und keinen gewölbten

B) das Schloss wirklich nicht tichtig passt. Der Schaft ist zwar schon "gut" abgezogen, aber die Bohrungen für die Schlosschrauben sind noch gut. So kann man das Schloss bei gelösten Schauben nicht wesentlich weiter nach vorne "drücken"

So wie sagts, sind die Namen nicht nachweisbar? Dann kann/muss ich meine Sammlerkollegen mit Stoeckel nicht "traktieren"

Danke!

Grüße

Peter

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