Bei uns ist es so, dass wir Mittwoch und Freitag Abends (Kurzwaffen und KK 50m), Samstag nachmittags (Lang- und Kurzwaffen) und Sonntag Morgens (Kurzwaffen und KK 50m) schießen können.
On derjenige der schießen will jetzt "nur" im WSV oder zusätzlich in der BDS Gruppe (oder Gastschütze) ist, spielt keine Rolle. Ich habe in dem einen Jahr seit dem ich Mitglied bin noch nie (außer Wettkämpfe) erlebt, dass alle Bahnen belegt waren.
Unser Vorstand und die Funktionäre sind zwar im WSV, schießen aber neben Sportpistole (KK) aber auch alle Gebrauchspistole (9mm oder .45) oder Revolver. Von daher keine Probleme.
Schwierig ist es eher in Vereinen die hauptsächlich am Brauchtum interessiert sind. Sprich höchste Prorität hat der jährliche Umzug, der korrekte Sitz der Trachten, etc.
Zwei Beispiele:
1. Verein:
Ich komme vor ca. drei Jahren zum Training um mir den Verein anzuschauen, stelle mich vor und erzähle, das ich beider Bundeswehr war und gerne zivil schießen würde. Aussage Vorstand: "Bei uns müssen sie erst ein Jahr Luftpistole und dann ein Jahr KK schießen. Erst dann können wir uns eventuell über Großkaliber unterhalten."
Naja, wenn die keine neuen Mitglieder wollen, bitte schön.
2. Verein:
Ich bin gerade umgezogen und habe mir diese Woche mal einen Verein an meinem neuen Wohnort angeschaut (Fahrtzeit zu meinem jetzigen Verein 15 Minuten. Eigentlich kein Problem aber man kann sich ja mal umschauen). Fenris stellt sich schön artig vor und setzt sich um genauere Informationen zu bekommen (Aufnahmegebühr, Jahrebeitrag, Standgeld, etc.). Als ich gefragt wurde was ich denn schießen wolle antworte ich wahrheitsgemäß "Großkaliberpistole". Antwort: "Bei uns wird aber nur KK geschossen, wir sind ja im WSV."
Ja, und? Gibt es im WSV etwa keine Disziplin für 9mm Pistolen? :x
Bitte schön, wenn der Vorstand will, dass in seinem Verein KK geschossen wird. Soll er haben. Aber ohne mich.
Fenris