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megashooter

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Posts posted by megashooter

  1. Vier Schwerverletzte nach Amoklauf in Osnabrück

    1. Juni 2009 | 19:55 | | apa/dpa

    Eine geistig verwirrte Frau hat am Montag bei einem Amoklauf mit einem Messer vier Frauen in der Osnabrücker Innenstadt schwer verletzt. Die 23-Jährige stach wahllos auf Passantinnen im Alter zwischen 20 und 33 Jahren ein. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück berichtete, schwebte zunächst eines der vier Opfer in Lebensgefahr. Die 22-Jährige konnte aber mit einer Notoperation gerettet werden.

    Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ereigneten sich die Taten innerhalb von 24 Minuten. Die Frau habe vor ihrer Haustür damit begonnen, Frauen in ihrem Alter zu attackieren, und sei dann in die Innenstadt gelaufen. Der zuständige Oberstaatsanwalt sagte, möglicherweise spielten Beziehungsprobleme der Frau mit ihrem Freund eine Rolle. Die 23-Jährige soll auch schon in psychischer Behandlung gewesen sein. Polizeibeamte nahmen die Messerstecherin in ihrer Wohnung fest. Nach dem Amoklauf kam sie in die Psychiatrie, an diesem Dienstag soll sie einem Haftrichter vorgeführt werden.

    Quelle

  2. Das Landgericht Berlin hat einen 64 Jahre alten Mann wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Rentner hatte in seiner Wohnung mehr als 40 scharfe Schusswaffen mit passender Munition gelagert, obwohl er keine erforderliche Erlaubnis dafür besaß.

    sei_Waffen_BM_Berli_317333b.jpg

    Foto: Polizei

    Zweieinhalb Jahre Haft wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz - so lautet das Urteil des Landgerichts Berlin gegen einen 64 Jahre alten Mann. Der Rentner wurde schuldig gesprochen, in seiner Wohnung über 40 scharfe Schusswaffen mit passender Munition gelagert zu haben, obwohl er keine erforderliche Erlaubnis dafür besaß.

    Bei der Wohnungsdurchsuchung im März dieses Jahres stießen die Ermittler auf ein Waffenarsenal. Neben diversen Revolvern und Pistolen wurden russische Aufschlagzünder, Granatpatronen, Laserzielgeräte und Schalldämpfer beschlagnahmt. Das Gericht vertrat zwar nicht die Auffassung, dass der Rentner damit habe „rumballern wollen“. Aber Waffen hätten nichts in Wohnungen zu suchen, sagte der Richter. Was es bedeute, wenn Waffen in falsche Hände gerieten, habe der Amoklauf von Winnenden wieder gezeigt. Es sei eben nicht auszuschließen, dass Unbefugte in Besitz der Waffen gelangen könnten, hieß es im Urteil.

    Der Angeklagte war bis 1990 Mitglied in einem Berliner Schützenverein. Damals besaß er auch eine Waffenbesitzkarte, die aber nach seinem Austritt erlosch. Vor Gericht zeigte sich der frühere Dachdeckermeister einsichtig und war mit der Einziehung seiner Sammlung einverstanden. Seinen Angaben nach hatte er die Waffen von einem verstorbenen Vereinskollegen geerbt oder „unterm Tisch“ bei Waffenausstellungen erworben. Er habe „aus Leidenschaft“ gesammelt. „Die Ruhe, die man dazu braucht, und die Technik haben mich fasziniert“, sagte er.

    ddp/sei

    Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article1096732/64_Jaehriger_wegen_Sammlung_illegaler_Waffen_verurteilt.html#reqRSS

  3. Regierung will Waffengesetzänderung im Eilverfahren durch den Bundestag bringen

    Die große Koalition plant einem Medienbericht zufolge, das Waffengesetz im Eilverfahren durch den Bundestag zu bringen. Dies meldet die Zeitung „Die Welt“ heute in Ihrer Online-Ausgabe.

    Wie Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) sagte, soll das Gesetz über einen Änderungsantrag an das schon laufende Verfahren zum Sprengstoffgesetz gekoppelt werden. Die CSU-Landesgruppe im Bundestag begrüßte die Einigung auf eine Verschärfung des Waffenrechts. Angehörige der Opfer des Amoklaufs von Winnenden würden derweil ihre Kritik an der Reform verschärften. Bosbach hält die Ankoppelung für notwendig, „damit wir das Waffengesetz noch in dieser Wahlperiode beschließen können. Sonst würde es ein Jahr dauern.“ Bei der Opposition stosse das Vorhaben auf Empörung, weil durch die Ankoppelung die erste Lesung komplett entfallen würde.

    FDP-Innenexperte Max Stadler sagte: „Eine so wichtige Materie wie das Waffengesetz darf nicht mit Verfahrenstricks im Eilgang geklärt werden. Das ist ein Unding.

    Quelle: DWJ.de

  4. Nach dem Familiendrama in Schorndorf-Miedelsbach wurde am Montag durch Mitarbeiter des Gerichtsmedizinischen Instituts Tübingen die Obduktion der 4- und 5-jährigen Geschwister durchgeführt.

    Es konnte dabei eindeutig festgestellt werden, dass Tod durch Ertrinken in beiden Fällen vorliegt. Die tatverdächtige Mutter wurde heute Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart im Krankenhaus von einem Haftrichter des Amtsgerichts Stuttgart aufgesucht. Sie verweigerte auch hier die Angaben und äußerte sich nicht zur Tat.

    Der Haftrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes gegen die Mutter der getöteten Kinder. Aufgrund ihrer Verletzungen muss sie weiterhin medizinisch vorsorgt werden und konnte noch nicht in eine Haftanstalt verlegt werden.

    (pol/lh)

    Quelle: http://www.stuttgart-journal.de/tp/pool/nachrichten-stuttgart/sj/2009/05/11/news/familiendrama-in-schorndorf-miedelsbach-obduktion-der-kinder/

  5. :shi:

    Bei obiger Quelle (Focus) können Kommentare abgegeben werden. Meiner Meinung nach zeigt dieser Vorfall, daß ein Verbot von Schusswaffen hier garnichts bringt. Verfügt ein Amokläufer hierrüber nicht, dann nimmt er eben andere gefährliche Gegenstände zu Hilfe um sein Vorhaben durzuziehen was dieser Fall eindeutig belegt.

  6. :shi:

    Stuttgarter Nachrichten, Artikel vom 08.05.09 : :puke:

    Bündnis fordert schärferes Waffenrecht

    STUTTGART - Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden drängt auf die drastische Verschärfung des Waffenrechts. Im Landtag stellten Sprecher des Initiative am Freitag zwei Unterschriftenaktionen vor. Darin werden ein Verbot großkalibriger Waffen für Privatpersonen sowie ein Verbot von Computer-Killerspielen gefordert. "Unser Hauptziel ist: Es darf kein zweites Winnenden geben", sagt Hardy Schober. Der 49-Jährige ist Vorstand des Aktionsbündnisses, dem inzwischen acht Familien angehören, die bei dem Amoklauf vom 11. März ihre Töchter verloren haben. "Unsere Kinder dürfen nicht umsonst gestorben sein", sagt Schober. Es müsse erreicht werden, dass andere Eltern "diesen tiefen Schmerz, den wir erlitten haben, nicht auch erleiden müssen".

    Am 23. März hat sich das Bündnis gegründet; nicht alle Opferfamilien sind dabei. "Es gibt auch Eltern, die lieber in Ruhe gelassen werden wollen; sie sind in Trauer und möchten in der Öffentlichkeit nicht in Erscheinung treten", sagt Schober, dafür müsse man Verständnis haben. Allerdings treffen sich alle Eltern regelmäßig in einer Selbsthilfegruppe, "das gibt uns Energie." Diese wahnsinnige Tat habe die Familien "zu Seelenverwandten zusammengeschweißt, und wir sind bereit, für Veränderungen in unserer Gesellschaft zu kämpfen".

    Gisela Mayer, deren 24-jährige Tochter Nina Referendarin an der Albertville-Realschule war, listet einige Forderungen auf. "Wir wollen das Verbot für Faustfeuerwaffen in privaten Haushalten." Außerdem gehe es um ein "Verbot von Killerspielen, die dazu dienen, Menschen zu ermorden".

    Die Unterschriftenaktionen seien nicht aus spontaner Wut "durch ein Grüppchen verzweifelter Eltern" entstanden, sagt die 52-jährige Bündnis-Sprecherin, sondern wohldurchdacht. Die Aktion dauert bis 20.Juni. Die Unterschriften sollen nach der Wahl in Berlin an die nächste Bundeskanzlerin oder den Kanzler übergeben werden.

    Die aktuellen Pläne der Regierung für ein verschärftes Waffenrecht sind für Schober "nur Kosmetika kurz vor der Wahl." Gisela Mayer stellt aber auch klar: "Wir haben nichts gegen Schützenvereine", wohl aber etwas dagegen, dass die Waffen in den Haushalten aufbewahrt würden. "Das war ja das Fatale in Winnenden, dass die Waffe frei zugänglich war." Im Übrigen: Natürlich hätten die Eltern des Amokläufers die Tat nicht gewollt, aber der Vater des 17-Jährigen habe doch "unendlich leichtsinnig gehandelt". Die Waffe des Täters hatte eine gewaltige Durchschlagskraft, sagt Schober und wirft einen Blick auf die vier Kameraleute, die seine Ausführungen filmen: "Wenn diese vier Männer alle hintereinander stünden und mit dieser Waffe beschossen würden, wären sie alle tot; deshalb gehören solche Waffen nicht in einen Haushalt."

    In den Schulen müssten künftig mehr Psychologen und Sozialarbeit eingesetzt werden. "Da gibt es viel zu wenige, die sehen die Schüler ja oft allenfalls ein paar Minuten", sagt Mayer. Doch nur mit mehr Personal könnten Verhaltensauffälligkeiten als "Warnsignale" erkannt werden. "Alle Täter senden vorher Signale aus, keiner hat wie ein Blitz aus heiterem Himmel zugeschlagen - aber wir registrieren das nicht". Durch einen Online-Notruf im Internet könnten Jugendliche verdächtige Hinweise geben. "Dies würde die Hemmschwelle, sich zu melden, heruntersetzen", sagt Mayer. "Jugendliche bedienen lieber die Tastatur, als dass sie nach dem Telefonhörer greifen." Mayer hofft im Übrigen darauf, dass die Medien "keine Heroisierung des Täters" betreiben: "Wir haben eine Promikultur, und potentielle Täter sehen darin eine Plattform: Selbst wenn sie sterben, dann wollen sie berühmt sterben", sagt sie. "Doch dieses Spiel des Täters sollten wir nicht mitspielen."

    Generell setzt Mayer auf ein gesellschaftliches Umdenken und nennt als Schlagwort den "gleichgültigen Liberalismus". Unter dessem Deckmantel könne man sich alles erlauben. Motto: "Jedem seinen privaten Kleinkrieg." Dabei gehe es darum, wieder mehr Wert auf Werte zu legen, es gehe um "die Vermittlung von Glück, Anstand, Hilfsbereitschaft, Harmonie und auch darum, Verlierer zu akzeptieren", so Mayer, die selbst Lehrerin für Ethik ist.

    Das Bündnis hofft auf rege Teilnahme bei der Unterschriftenaktion, "jede Stimme ist unendlich wichtig." Der Rapper Danny Fresh, der aus Stuttgart stammt und jetzt in Mannheim lebt, hat zum 11. März den Song "Was kann dieser Tag ändern?" geschrieben und dem Bündnis auf deren Wunsch hin zur Verfügung gestellt.

    Die Initiative bereitet zudem unter dem Dach der Diakonie eine Stiftung gegen Gewalt an Schulen vor. "Jeder kann Stiftungsmitglied werden, der 1000 Euro einzahlt", sagt Schober. Die Gründung soll am 18. November in Winnenden stattfinden. "Das ist der Buß- und Bettag", sagt Schober, "den haben wir bewusst ausgesucht."

    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2019946_0_8160_--kein-zweites-winnenden-buendnis-fordert-schaerferes-waffenrecht.html

  7. :shi:

    Gerüchteweise soll es sich bei oben genannter Waffe nicht um eine Sportschützenwaffe handeln. Es soll sich vielmehr um eine Waffe handeln die auf Grund eines Waffenscheins erworben wurde. Der Vater des Täters hatte wohl vor geraumer Zeit einen solchen als Unternehmer beführwort bekommen. Beim DSB soll lediglich ein einschüssiges KK-Gewehr genehmigt worden sein ????

    Hat diesbezüglich jemand nähere Informationen ?? :confused:

  8. btw., ich halte es für ausgesprochenen Blödsinn, ************* oder ********* auf Gunboard durch den Bad-Word-Filter zu obelisken.

    (Zitieren hilft...)

    :shi:

    ich habe das rausgenommen obglich ich genau das verhindern wollte was jetzt wieder passiert, daß interne Angelegenheiten von WO hier öffentlich besprochen werden (teils in negativer Form) und dadurch wieder ein Graben zwischen GB und WO entstehen könnte was nicht in unserem Sinne sein kann. Aber ein Filter wird das nicht verhindern.

  9. Frau Froschgrabscher ist Erzieherin und hat deswegen ausreichend Kenntnisse in allem, was es gibt.

    Ausserdem geht es nicht um Sachinhalte, es geht darum, was die meisten Deutschen glauben bzw. wollen.

    Die meisten Deutschen wollen ihre Arbeit behalten, vernünftig entlohnt werden und haben ganz andere Sorgen. Ich denke persönlich nicht, daß bei der heutigen Lage für die Bürger das Thema Schußwaffen im Privatbesitz der SPD als Zugpferd dienen kann.

    Ausserdem denke ich nicht (hoffe ich nicht), daß diese Partei das Rennen bei den kommenden Wahlen machen wird.

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