Rot-Rot-Grün

[Katja Triebel]

Deutschland sei reif für das große Linksbündnis, denn nur so werde man Mindestlohn, Mindestrente, Steuererhöhungen, Einheitsversicherung und Eurobonds einführen können.

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/rot_rot_gruener_flirt

[Steven]

Hallo

das Experiment DDR ist gescheiter. Versuchen wir es nochmal mit der BRD.

Steven

[Katja Triebel]

Die Mitte hat die SPD längst allein gelassen

Es gibt einen gewichtigen Teil der Partei, der will in Deutschland linke Politik umgesetzt sehen, dem geht es nicht um die Mitte. Die hat die SPD in der Nach-Schröder-Ära ohnehin wieder allein gelassen. Denn die Positionen, die die Partei heute vertritt, treffen nicht nur die Reichen und Superreichen, wie gern suggeriert wird, sondern gerade die Mittelschicht. Sie wird mit zur Kasse gebeten, um den Sozialstaat weiter auszubauen.

http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/druck-von-der-spd-basis-warum-rot-rot-gruen-mit-gabriel-moeglich-waere_aid_1061370.html?

[Katja Triebel]

Der Unterschied zwischen BRD (Kapitalismus) und DDR (Sozialismus)

Im Kapitalismus essen die Menschen mit unterschiedlich großen Löffeln aus einer großen Schüssel.

Im Sozialismus essen die Menschen mit gleich großen Löffeln aus einer kleinen Schüssel.

[Mike57]

Im Sozialismus essen die Menschen mit gleich großen Löffeln aus einer kleinen Schüssel.

während sich die Politische Kaste im 6. Stock des KDW bediente. Aber wenigstens "Sudel Ede" hat da mal schwer eine aufs Maul bekommen...

[Katja Triebel]

Nun ja, Korruption gibt es in beiden Systemen und die Mächtigen und ihre Freunde profitieren davon.

Der Unterschied ist nur, dass der normale und fleißige Bürger im Kapitalismus sich auch etwas leisten kann, wogegen er im Sozialismus alles abgeben muss, um die vielen neuen öffentlichen Sachbearbeiter und Kontrolleuere (Freunde der sozialistischen Politiker) zu bezahlen.

[Der Reservist]

Der Unterschied ist nur, dass der normale und fleißige Bürger im Kapitalismus sich auch etwas leisten kann,

Mit dem Unterschied, daß der "normale und fleißige Bürger" immer weiter abrutscht, während sich eine "kleine (?) Schicht" hemmungslos bedient und weitestgehend verschont wird.

Wofür bekommt ein FS-Intendant über 300.000 € p. a. ? - um nur ein Beispiel zu nennen.

[JHS]

das ist normales gehalt eines oberen abteilungsleiters in grossen konzernen und daher nicht ungewöhnlich. ich hatte mit mehr gerechnet.

[Mike57]

das ist normales gehalt eines oberen abteilungsleiters in grossen konzernen und daher nicht ungewöhnlich. ich hatte mit mehr gerechnet.

Hat der obere Abteilungsltr. ca. 3600 Mitarbeiter unter sich ? Ist halt die typisch Deutsche Neiddebatte. Im Übrigen sind das AT Verträge...

[JHS]

sag ich doch, ich hatte mit mehr gerechnet.

wer führt denn bitte ein unternehmen mit 3.600 mitarbeitern für nur 360.000 steine im jahr?

[Califax]

Sozialismus live:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sozialismus-in-venezuela-fuehrt-zu-knappheit-von-klopapier-und-milch-a-913020.html

Viel Scheiße, aber kein Klopapier!

[Mike57]

sag ich doch, ich hatte mit mehr gerechnet.

wer führt denn bitte ein unternehmen mit 3.600 mitarbeitern für nur 360.000 steine im jahr?

Für imho weniger der ZDF Intendant ....

Jupp:„Mainzelmann“ Thomas Bellut ist seit dem 15. März 2012 Intendant des ZDF. Bis zum Jahresende verdiente Bellut beim Zweiten 276.173 Euro. Dazu kamen 33.291 Euro aus Nebenjobs.

Edited August 5, 2013 at 09:44 PM by Mike57

[mühleberg]

Sollte Deutschland dann am 22. September mehrheitlich (awas ich nicht hoffe) links wählen, kann man Deutschland nicht mehr helfen-sorry. bzw. retten. Mögen hoffentlich genügend wachsame und aufmerksame Bürger dies verhindern. Das Problem zwischen Kapitalismus und Sozialismus ist, dass es derzeit keine gute Alternative/Option zwischen den beiden Systemen gibt und über die direkte Demokratie muss man in Deutschland nicht verhandeln, dies wird nicht klappen-leider! Glaubt man einigen Zukunftsszenarien wird aber die Menscheit bald in naher Zukunft in einem System leben, wo der Staat für alles Lebensnotwendige aufkommt. Im Gegenzug wird der Bürger aber zum gläsernen Bürger der sich in weitreichende Lebensbereiche kontrollieren lassen muss, Georg Orwell lässt jetzt schon grüssen.

[Glockologe]

Naja, wenn man das Gehalt an der Arbeit mit......

Um aus einem österreichischen Fall zu zitieren : "Und was genau war jetzt meine Leistung?":laugh:

[Der Reservist]

Ist halt die typisch Deutsche Neiddebatte.

Das - lieber Mike - hat mit Neid nichts zu tun. Das Gehalt sei ihm gegönnt - wenn seine "Mitarbeiter" aus der untersten Lohngruppe mindestens 1/10 davon verdienen. Aber die untersten Lohngruppen sind wahrscheinlich alle "autgesorst" bzw. durch 1,-€-Jobber abgedeckt; der da nicht unterzubringende Teil wird dann von "Aufstockern" abgedeckt.

Ich gönne jedem ein hohes Gehalt bei entsprechenden Leistungen, sehe aber auch noch, wie sich auch qualifiziertes Personal (z. B. Pflegekräfte) krummlegen muß, um ein einigermaßen auskömmliches Einkommen zu erzielen. Ohne die Schichtzulagen hätten sie einen "Hungerlohn", der ihren Leistungen noch nicht einmal annähernd gerecht wird - sie würden dann wohl etwas über den "Nebeneinkünften" des Intendanten mit ihrem Jahresgehalt liegen. Für "Nebeneinkünfte" hat z. B. diese Berufsgruppe entweder keine Zeit, keine Kraft mehr oder beides.

Wenn ihr diese Diskrepanzen als "Neiddebatte" abtut, tja - da halt ich dann doch ausnahmsweise einmal meine Klappe.

[Katja Triebel]

Die Schere zwischen arm und reich hat sich wieder ein bisschen geschlossen in den letzten 4 Jahren lt. Armutsbericht.

Was m.E. gar nicht geht, sind die Gehälter der multinationalen Konzernvorstände. Das sagt auch Edzard Reuter, Ex-Mercedes Vorstand. Der hat auch gut verdient, findet aber ebenfalls die Bezüge seiner Nachfolger weltweit als utopisch.

DAS ist aber ein internationales und kein deutsches Problem.

Die normalen Arbeitnehmer zahlt bereits 70% Abgaben, wenn rot-rot-grün kommen, werden das eben noch mehr.

Ich war gestern in der Innenstadt. Dort kleben (nicht bei uns im Arbeiterviertel) viele Plakate der Linken: 1050 Euro Mindestrente, 10,50 Mindestlohn.

[Der Reservist]

Die Schere zwischen arm und reich hat sich wieder ein bisschen geschlossen in den letzten 4 Jahren lt. Armutsbericht.

Wer glaubt noch irgendwelchen staatlichen Statistiken? Ist wie mit dem statistisch ermittelten Warenkorb - es darf geschmunzelt werden.

Was m.E. gar nicht geht, sind die Gehälter der multinationalen Konzernvorstände. Das sagt auch Edzard Reuter, Ex-Mercedes Vorstand. Der hat auch gut verdient, findet aber ebenfalls die Bezüge seiner Nachfolger weltweit als utopisch.

Nein - es nicht das Problem der Konzernvorstände und es ist auch kein internationales Problem. Es ist einfach ein Problem, daß die Gewinne aller - und ich meine auch aller - Betriebe auf dem Rücken der Arbeitnehmer erzielt werden. Warum nehmen denn wohl bestimmte Krankheiten zu? Wenn man sich dazu die Tarifverhandlungen der Gewerkschaften einmal ansieht, ist es mehr ein Balzritual mit bunten Prozenten, die die Schere nur weiter auseinandertreibt.

Warum nehmen die Beschäftigten im Niedriglohnsektor zu (nicht statisitisch)? Warum entsprechen die Einkommen denen der 80er Jahre? Warum konnte in dieser Zeit ein Erwerbstätiger allein eine Familie versorgen? - nicht gut, aber es ging.

DAS ist aber ein internationales und kein deutsches Problem.

Es ist immer dann ein "internationales Problem", wenn wir ein Problem auf deutscher Ebene nicht lösen wollen. Unsere Regierung, unsere Konzerne (auch die international agierenden) und unsere Betriebe sind für den deutschen Arbeitnehmer zuständig. Und da bin ich verdammt national

Die normalen Arbeitnehmer zahlt bereits 70% Abgaben, wenn rot-rot-grün kommen, werden das eben noch mehr.

Und das ist dann der Trost für die jetzige Situation?

Und Gott sprach "Mensch, sei froh - es hätte noch schlimmer kommen können. Ich lachte und war froh und siehe da - es kam noch schlimmer.

[xhbkx]

Ich habe absolut nichts gegen Mindestrente und mindestlohn.

Die Mindestrente natürlich nur für Menschen die auch lange gearbeitet haben.

Und ein Mindestlohn ist flächendeckend notwenidg. Es gibt leider viele Berufe in denen die Menschen trotz Vollzeit nur schwer davon leben können. Selbst in den USA gibt es eine Mindestlohn diskussion.

[Mike57]

Das - lieber Mike - hat mit Neid nichts zu tun. Das Gehalt sei ihm gegönnt - wenn seine "Mitarbeiter" aus der untersten Lohngruppe mindestens 1/10 davon verdienen. .

Moin, das tun Sie sofern Sie eine Ausbildung haben, alle mal. Da Herr Bellut imho Lohnsteuertechnisch Single ist, hier mal sein NETTOGEHALT 2013 bei 300.000,00 Brutto :159.076,76 € ohne Gewähr da "Nettolohnrechnerpogramm". Auch hat er nicht die 38,5 Std Woche kannste in dem Job vergessen, schätze mal da 1,5 bis 2 fache plus den Affentanz den der Job Intendant des ZDF mit sich bringt. Da ich zufälliger weise vor knapp 4 Wochen auf eine Gewerschaftsinfo war, kenne ich ein paar Zahlen ziemlich genau. Ich wollte den Job nicht und wenn ich Ihn bekäme wäre ich den schneller Los als ich Ihn gehabt hätte, denn Merke:

"Wer die Warheit sagt , sollte ein schnelles Pferd reiten" Das ist ein politischer Seiltanz da zu sitzen ich denke nur an das Gejammer "Sportrechte für EM & WM Qualli". Da zahlt SAT 1 mal kurz 100 Mio. Nur damit sich FiFa & UEFA die Taschen vollstopfen können. Ich bin Anno Dunnemals mit einem angemieteten "Drecksbomber" Model Tupolev ?? inkl.6 Tonnen Material nach Armenien geflogen & wir haben das Länderspiel A : D Live übertragen. Mietkosten imho 100.000,00 DM waren froh wieder lebend nach Hause gekommen zu sein.

Der DFB kassierte imho 6 Mios an Rechten Fragen Kienzel? So sieht ein Teil der Wahrheit aus und bei dem Wort Funktionär stellen sich bei mir die noch spärlich Vorhandenen Nackenhaare...

[Christian Westphal]

Was m.E. gar nicht geht, sind die Gehälter der multinationalen Konzernvorstände. Das sagt auch Edzard Reuter, Ex-Mercedes Vorstand. Der hat auch gut verdient, findet aber ebenfalls die Bezüge seiner Nachfolger weltweit als utopisch.

Lesetipp für Interessierte: Prof. Adams von der Uni HH zu Mannesmann und Daimler-Chrysler. M.E. auch für Nicht-Wirtschaftswissenschaftler sehr verständlich geschrieben.

[karlyman]

http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/druck-von-der-spd-basis-warum-rot-rot-gruen-mit-gabriel-moeglich-waere_aid_1061370.html?

Zitat:

"...dem geht es nicht um die Mitte. Die hat die SPD in der Nach-Schröder-Ära ohnehin wieder allein gelassen. Denn die Positionen, die die Partei heute vertritt, treffen...gerade die Mittelschicht."

Dreimal darf der geneigt Leser raten, warum in sämtlichen derzeitigen Umfragen zur BT-Wahl die Union bei gut 40% liegt, die SPD jedoch bei ca. 25% "herumkrebst".

Weil die Wähler, und in der Masse die besagte Mittelschicht, offenbar ein ganz zutreffendes Gefühl haben, was da an Umverteilungspolitik auf sie zukommen würde...

[Der Reservist]

Moin, das tun Sie sofern Sie eine Ausbildung haben, alle mal.

Schade, daß nicht alle beim Fernsehen arbeiten können.

Da Herr Bellut imho Lohnsteuertechnisch Single ist, hier mal sein NETTOGEHALT 2013 bei 300.000,00 Brutto :159.076,76 € ohne Gewähr da "Nettolohnrechnerpogramm". Auch hat er nicht die 38,5 Std Woche kannste in dem Job vergessen, schätze mal da 1,5 bis 2 fache plus den Affentanz den der Job Intendant des ZDF mit sich bringt.

:

Noch einmal - es geht mir nicht darum, was er "verdient" oder berkommt - wenn er die Leistung bringt, soll er es haben.

Dann wäre da noch zu klären, wieviele Intendanten (es gibt ja nicht nur Herrn Bellut) wir uns für das ÖRFs leisten. Und erfüllen sie wirklich ihre Aufgabe im ÖRFs? - Information, Kultur, Nachrichten, ausgewogene Berichterstattung (siehe unseren Schießsport) usw. Ich denke da auch einmal an Sendungen wie Panorama u. ä. Wieviele Rundfunkorchester leisten wir uns? Wieviel Hupfdohlen? Also reichlich Betätigungsfelder für die vielen Intendanten.

Ich wollte den Job nicht und wenn ich Ihn bekäme wäre ich den schneller Los als ich Ihn gehabt hätte,

Wärest du lieber Krankenpfleger? Ich bleibe einmal bei diesem Beruf. Single - 40 Jahre - Brutto ohne Zulagen ca. 32.000,- € - mit Zulagen ca. 34.000,00 €. Laß dir von deinem Nettorechner sagen, was übrigbleibt.

Was wäre dir diese Arbeit wert, wenn du auf Gedeih und Verderb diesen Pflegekräften "ausgeliefert" bist. Wenn´s auf die Rosette drückt und keiner hat Zeit - "Kollege kommt gleich".

24 h-Rundumbetreuung - incl. Feiertage.

Na gut, als Privatpatient geht es einem ein bißchen besser.

, denn Merke:

"Wer die Warheit sagt , sollte ein schnelles Pferd reiten" Das ist ein politischer Seiltanz da zu sitzen

Na ja, was die Wahrheit im ÖRFs angeht - Panorama hatte ich ja schon angesprochen, Klimakatastrophenberichte in Massen - andere Info (!) - Fehlanzeige. Programm insgesamt - Wer schaut nöch die ÖR? Warum wohl die Haushaltsabgabe für diese Medien - und es reicht denen immer noch nicht.

ich denke nur an das Gejammer "Sportrechte für EM & WM Qualli". Da zahlt SAT 1 mal kurz 100 Mio. Nur damit sich FiFa & UEFA die Taschen vollstopfen können. :

Was hat das mit dem Lohngefälle zu tun? - Nebelkerze?

Abgesehen davon - das sind die Auswüchse der freien Marktwirtschaft, der das "Sozial" abhanden gekommen ist.

Ich bin Anno Dunnemals mit einem angemieteten "Drecksbomber" Model Tupolev ?? inkl.6 Tonnen Material nach Armenien geflogen & wir haben das Länderspiel A : D Live übertragen. Mietkosten imho 100.000,00 DM waren froh wieder lebend nach Hause gekommen zu sein.

Der DFB kassierte imho 6 Mios an Rechten Fragen Kienzel?

Wo wir dann beim Thema "Arbeitsbedingungen" angelangt wären, die dann zwar immer noch nichts mit dem Lohngefälle zu tun hat, sondern gern noch obendrauf gepackt werden darf.

Über die "Arbeitsbedingungen" für Pflegekräfte sollten dann diese Berichten - wird glaubwürdiger - aus meiner Sicht: Lieber mit einem guten Gehalt in einer Tupolev, als mit wenig Geld am infektiösen Patienten werkeln. Auch die Pflegekräfte dürften froh sein, wenn sie den (jeden) Tag überstehen, ohne sich eine der vielen Infektionen von einem Patienten einzufangen.

Der DFB kassierte imho 6 Mios an Rechten Fragen Kienzel? So sieht ein Teil der Wahrheit aus und bei dem Wort Funktionär stellen sich bei mir die noch spärlich Vorhandenen Nackenhaare...

Wir können uns gern über die Funktionärsgehälter der Organisationen wie DFB, Gehälter von Fußballspielern, Rennfahrern usw. unterhalten oder darüber, wie DFB o. a. abzocken - hat aber wieder nichts mit dem Lohngefälle im Normalbetrieb zu tun. Und nur darum geht es mir.

Es hat nichts- aber auch rein gar nichts mit Neid zu tun, wenn man bestimmte Leistungen und Entlohnungen einmal hinterfragt. Diese Vokabel ist nicht anderes als die "Nazikeule" im Gehaltssegment, mit der man jede Diskussion über "gerechte Löhne" erschlagen kann.

Wir können es jetzt noch erweitern um das Thema Abgaben und darum, wo diese Abgaben "mehr schmerzen", aber das wäre dann einen eigenen Thread wert.

[Mike57]

Noch einmal - es geht mir nicht darum, was er "verdient" oder berkommt - wenn er die Leistung bringt, soll er es haben.

Dann wäre da noch zu klären, wieviele Intendanten (es gibt ja nicht nur Herrn Bellut) wir uns für das ÖRFs leisten. Und erfüllen sie wirklich ihre Aufgabe im ÖRFs? - Information, Kultur, Nachrichten, ausgewogene Berichterstattung (siehe unseren Schießsport) usw. Ich denke da auch einmal an Sendungen wie Panorama u. ä. Wieviele Rundfunkorchester leisten wir uns? Wieviel Hupfdohlen? Also reichlich Betätigungsfelder für die vielen Intendanten.

Da bin ich bei Dir, aber wir werden es nicht ändern...

Wärest du lieber Krankenpfleger?

Meine Frau ist gelernte Krankenschwester & war im Mobilen Pflegedienst , ich kenn mich da ein wenig aus..

Na ja, was die Wahrheit im ÖRFs angeht - Panorama hatte ich ja schon angesprochen, Klimakatastrophenberichte in Massen - andere Info (!) - Fehlanzeige. Programm insgesamt - Wer schaut nöch die ÖR? Warum wohl die Haushaltsabgabe für diese Medien - und es reicht denen immer noch nicht.

Da sind die Politiker gefordert in den Gremien, es geht nur noch um Einschaltquoten...:puke:

Was hat das mit dem Lohngefälle zu tun? - Nebelkerze?

Nö. Wieso? Leider können Wir keine besseren Gehälter Zahlen, die Kosten für Rechte sind Dank freier Marktwirtschaft ins Astronomische gestiegen...

Abgesehen davon - das sind die Auswüchse der freien Marktwirtschaft, der das "Sozial" abhanden gekommen ist.

Stimmt

Lieber mit einem guten Gehalt in einer Tupolev, als mit wenig Geld am infektiösen Patienten werkeln. Auch die Pflegekräfte dürften froh sein, wenn sie den (jeden) Tag überstehen, ohne sich eine der vielen Infektionen von einem Patienten einzufangen.

Stimmt ebenfalls, nur die Tupolev war mit Gaffatape zusammengefrickel, bei der Landung in FFaM meinten die Das Teil müssten wir sofort stilllegen, aber dann steht die hier und wir werden die nicht mehr los... Alle SOZIALBERUFE werden Lohntechnisch VERARSCHT..

Wir können uns gern über die Funktionärsgehälter der Organisationen wie DFB, Gehälter von Fußballspielern, Rennfahrern usw. unterhalten oder darüber, wie DFB o. a. abzocken - hat aber wieder nichts mit dem Lohngefälle im Normalbetrieb zu tun. Und nur darum geht es mir.

Doch, wenn diese Gelder anders verteilt werden bleibt mehr für den Rest über..

Es hat nichts- aber auch rein gar nichts mit Neid zu tun, wenn man bestimmte Leistungen und Entlohnungen einmal hinterfragt. Diese Vokabel ist nicht anderes als die "Nazikeule" im Gehaltssegment, mit der man jede Diskussion über "gerechte Löhne" erschlagen kann.

Wir können es jetzt noch erweitern um das Thema Abgaben und darum, wo diese Abgaben "mehr schmerzen", aber das wäre dann einen eigenen Thread wert.

Der eine Endlosschleife ergeben würde..

Gruß habe gerade Urlaub und mir ist Langweilig..

[Der Reservist]

Gruß habe gerade Urlaub und mir ist Langweilig..

Ich hab immer "Urlaub" ; d. h. aber nicht, daß mir immer langweilig ist - aber immer öfter.

So, wie z. B. heute:drinks:

[Katja Triebel]

Lesetipp für Interessierte: Prof. Adams von der Uni HH zu Mannesmann und Daimler-Chrysler. M.E. auch für Nicht-Wirtschaftswissenschaftler sehr verständlich geschrieben.

Schön geschrieben: Machtfülle und Ausplünderung durch die Mächtigen, d.h. Vorstände. Was zusätzlich erschwerend hinzukommt, dass manche dieser Vorstände staatseigenen Unternehmen vorstehen, d.h. das Volk ausplündern, nicht nur als Angestellte, sondern auch als Kapitaleigner.

Ich bin eine große Kritikerin von Bonizahlungen, die sich nur am Aktienwert einer Firma orientieren, da der Aktienwert sich meist nur an der Gewinnerwartung orientiert. Künftige Gewinne kann ich nur erzielen, wenn ich am Ball bleibe und investiere, was den Gewinn schmälert.

M.E. arbeiten viele Vorstände nur für sich, nicht für das Unternehmen. Wenn sie zweimal den Gewinn gesteigert haben, werden sie abgeworben und steigen woanders für noch bessere Bezüge ein. Ob die Firma durch die Gewinnmitnahme ausblutet, ist egal. Sie sind ja nicht haftbar.

U.a. sind in einer freien Wirtschaft aber auch die Gewerkschaften und Aktienbesitzer selber Schuld. Es GIBT Aufsichtsräte, es GIBT Arbeitnehmervertreter:

Ex-Daimler-Chef fordert Gewerkschaften zu Widerstand auf

Der frühere Daimler-Chef Edzard Reuter forderte Gewerkschaften auf, in Aufsichtsräten gegen überzogene Managergehälter zu stimmen. "Die Gewerkschaften sollten diese Art von Konsens aufkündigen", sagte Reuter dem "Tagesspiegel". Ihm erscheine es unanständig, wenn das Einkommen eines Vorstandsvorsitzenden das 40- oder 50-fache des Gehalts eines normalen Mitarbeiters übersteige. Er habe nie erlebt, dass Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bei diesem Thema den Finger gehoben hätten. "Aber die Arbeitnehmerbank ist für alle Unternehmensangelegenheiten mitverantwortlich, auch für die Bezüge des Managements", sagte Reuter

http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/gerettete-banker-goennen-sich-ueppige-gehaelter-1.2321248

Man könnte sogar, wenn man den Gegner (hier Kapitalbesitzer) nicht nur als Gegner, sondern als Betroffenen ansieht, auch eine Allianz bilden, um so etwas zu stoppen.

Sich zurückzulehnen, sich nur beim Staat beschweren und gleichzeitig aber alle Bequemlichkeiten annehmen, die ein Aufsichtsposten so mit sich bringt, ist der falsche Weg. Und daran sieht man mal wieder - auch die Macht, die man durch einen Gewerkschaftsposten hat, korrumpiert. Wird wohl auch der Grund dafür sein, dass so wenig Leute in der Gewerkschaft sind.

All in All: wir bräuchten vielleicht flächendeckende Bestimmungen, wie viele Jahre so ein Machtgewinnler (sei es in der Politik oder Aufsichtsrat) Teilhabe daran haben darf. Vielleicht würde sich was ändern, wenn jeder nur acht Jahre machen dürften? Auch wenn alle Ziehsöhne und -töchter haben, die sie protegieren ....