Blockbüchsen

[Ausbilder Schmidt]

Welche Art von "Blockbüchsen" gab es ? Hintergrund meiner Frage ist die Vorankündigung in der "Visier" die im nächsten Heft einen Beitrag über die Replik einer "PEABODY RATON" aus den USA ankündigt. Die Herstellung der Orginalwaffen soll in den 1860 zigern aufgenommen worden sein. Verwendung, Kaliber, oder Zündungsart ? ? Und wie weit wurde sie im Originalen eingesetzt !

[erik_fridjoffson]

Hier mal was zu Peabody

http://en.wikipedia.org/wiki/Peabody_action

[Ausbilder Schmidt]

Heiligs Blechle. Da darf ich aber noch mal an der Straßenecke sammeln gehn.. http://www.providencetoolcompanyllc.com/rifles.html

[Pulverdietchen]

Heiligs Blechle. Da darf ich aber noch mal an der Straßenecke sammeln gehn.. http://www.providencetoolcompanyllc.com/rifles.html

Moin Schmidtchen:hide1:.

Ist diese Visierung original?

Ach ja, bleib von "meiner" Straßenecke weg. Mein Platz.

P.S.

Keine PN bitte:stop:. Ruf mich einfach an!

PD

[Ausbilder Schmidt]

Nun, ich denke um 1860 dürften beide verwendet worden sein. Die Spindeldiopter dürften aber auch schon damals nur "nachgerüstet" worden sein. Manch einer hatte und manch einer hatte eben "keine Mäuse".

[Jägermeister]

Wenns damals schon bessere Visiereinrichtungen gab, warum wurden die nicht gleich verbaut? So viel teuerer konnte die Waffe dadurch doch nicht werden.

[Ausbilder Schmidt]

Wenns damals schon bessere Visiereinrichtungen gab, warum wurden die nicht gleich verbaut? So viel teuerer konnte die Waffe dadurch doch nicht werden.

Dürfte wohl am "Preis" gelegen haben. 380 € hat der Spindeldiopter für meine Sharps gekostet und ich glaube schon damals hatte man gewußt, das gut auch manchmal teuer ist. In "Western" giebt es jede Menge Colts und Winchester, die Wirklichkeit,...sah "Anders" aus.

[Gatopardo]

Wenns damals schon bessere Visiereinrichtungen gab, warum wurden die nicht gleich verbaut? So viel teuerer konnte die Waffe dadurch doch nicht werden.

Ein ordentlicher Diopter kostete damals wie heute schon sein Geld.

Wenn man dann noch berücksichtigt, daß z.B. die Sharps ohnehin ihre recht gut verstellbare Leiter hatten und der Diopter nicht nur Vorteile hat,

das junge und gesunde Auge durchaus auch Vorteile bei der offenen Visierung sieht, dann machte es auch damals schon Sinn, so etwas eben als Extra und gegen Aufpreis anzubieten und nicht serienmäßig zu verbauen.

GP

[Ausbilder Schmidt]

Ein ordentlicher Diopter kostete damals wie heute schon sein Geld.Wenn man dann noch berücksichtigt, daß z.B. die Sharps ohnehin ihre recht gut verstellbare Leiter hatten und der Diopter nicht nur Vorteile hat,das junge und gesunde Auge durchaus auch Vorteile bei der offenen Visierung sieht, dann machte es auch damals schon Sinn, so etwas eben als Extra und gegen Aufpreis anzubieten und nicht serienmäßig zu verbauen.GP

Genau ! ! Ist halt wie bei den "Scharfschützengewehren" des WK 2, die, wenn sie ordentlich trafen (ausgesuchte Stücke) statt einer Standardvisierung ein kleines Fernrohr aufmontiert bekamen. Und ich glaube, Spindeldiopter kamen erst in Mode als man zum sportlichen Longe Range Schießen überging. Die ersten Wettkämpfe sollen zwischen Engländern und Franzosen Ausgefochten worden sein. ( Gibbs u. Ä.-mit Diopter ) Quigli, der Australier-die reinste Filmerfindung ! !

[ruestow]

Peabody's waren zwischen 1866 und 1870 der große Konkurrent von Remington's Rolling blocks und haben Samuel Norris als Europa-Repräsentant von Remington des Leben schwer gemacht. Dass er dabei die Brüder Mauser "entdeckt" hat, ist eine andere Geschichte.

[Ausbilder Schmidt]

Peabody's waren zwischen 1866 und 1870 der große Konkurrent von Remington's Rolling blocks und haben Samuel Norris als Europa-Repräsentant von Remington des Leben schwer gemacht. Dass er dabei die Brüder Mauser "entdeckt" hat, ist eine andere Geschichte.

Jetzt werde ich aber neugierig. Hättest Du zu den beiden Mäusen und ihrer Entdeckung Berichte, Links, o Ä.. ?

[ruestow]

Jetzt werde ich aber neugierig. Hättest Du zu den beiden Mäusen und ihrer Entdeckung Berichte, Links, o Ä.. ?

Ja, ein Manuskript über das Wirken von Norris, an dem ich seit 8 Jahren arbeite und das (hoffentlich) bald veröffentlicht wird.