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alter Herr

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  1. Zumindest in DE gehen die meisten Einbrecher "unbewaffnet" auf Tour. In der Regel haben die nur einen Schraubendreher o. ä. dabei. Der Grund ist eine Risikoabwägung. Werden die erwischt und haben ein Schusswaffe oder Messer oder etwas ähnliches dabei, dann ist es kein Einbruch, sondern bewaffenter Raub. Daher finden die meisten Einbrüche in DE zu einer Zeit statt, wenn keiner im Haus ist und dass ist Vormittags, wenn Papa schon auf Arbeit und Mama mit den Kindern unterwegs zur Schule oder beim Einkaufen ist.
  2. Hi all, aus Sicht eines dynamischen Schützen bevorzuge ich eine Mischung aus Weaver und Isoceles. Der Isoceles bietet einen sicheren Stand, wobei der Weaver die dynamik unterstützt..... Abzugskontrolle ist auch so ein Thema. Da ich von den klassichen Präzisionsdisziplinen komme, bevorzuge ich eine SA/DA Abzug ohne weitere automatische Sicherungen. Die zusätzliche Bewegung, die Waffe beim ziehen entsichern zu müssen, nehme ich in Kauf, da ich dass nach einigem Training nun ohne Zeitverlust hinbekomme. Allerdings ist es mir anfangs öfter mal passiert, dass ein Schuss "zu früh" losging. In der Hektik bei dynamischen disziplinen reicht ein klein wenig zu viel Druck auf den Abzug, und der Schuss ist weg, bevor man beim Ziehen in der Phase IV oder beim in den Anschlag gehen nach einem Stellungswechsel den Abzug wieder aufnimmt.
  3. Hallo Joker, deinen Ausführungen zum Thema IPSC kann ich nur zustimmen. Hinzu kommen noch völlig andere Bewegungsabläufe. Das fängt beim ziehen der Waffe an, setzt sich bei der Bewegung durch die Stage fort und hört damit auf, dass das "taktische" holstern der Waffe komplett fehlt. Die Unterschiede schienen zwar für einen aussenstehenden marginal zu sein, sind aber in den feinmotorischen Details komplett verschieden. Nehmen wir mal das Ziehen der Waffe: - Die Fertighaltung im IPSC sieht einen normalen lockeren Stand vor. Beide Arme hängen nach unten. Lege ich in der Fertighaltung die schussschwache Hand an die Brust, riskiere ich eine DQ. - IPSC-Holster sind meist vorne offen. Damit verkürzt sich der Zugweg und somit die komplette Phase II des Ziehvorgang dramatisch. - Da die Hand nicht an der Brust liegt, ist die Koordination der schussschwachen Hand in der Phase III eine komplett andere. - Beim IPSC wird die Waffe in der Regel in der Phase III oder Phase IV entsichert. Dass ist beim taktischen Schießen nicht unbedingt der Fall.
  4. Hi all, ich benutze für dynamische Disziplinen eine HK USP Expert. Mit der kann man auch Präzisionsdisziplinen schießen. Gegenüber hochgezüchteten Raceguns hat die HK den Vorteil, dass sie immer und überall läuft (vorausgesetzt, man hat sie auch richtig "im Griff"). Die Unerschiede zwischen dynamischen Disziplinen und dem Kombatschießen sehe ich nicht nur in der Ausrüstung. Auch die techniken sind völlig verschieden. Wenn ich beispielsweise meine Kurzwaffe so ziehen möchte, wie es beim militärischen Training gelehrt wird, so riskiere ich beim IPSC entweder Zeitverlust oder DQ.
  5. Punkt 1: Die gegenüberstellung der Schlüssellängen stammt weder von dir, noch von Schneiers, sondern die Lenstra & Verheul! Punkt 2: Diese Aussage kann nicht allgemein getroffen werden, da bei den symmetrischen Verfahren die effektive Schlüssellänge betrachtet werden muss. Die effektive Schlüssellängen eines DES-Keys ist dir doch bekannt, oder? Punkt 3: Bei dem asymmetrischen Verfahren muss für einen Vergleich immer das mathematische Problem genannt werden, dass der Verschlüsselung zugrunde liegt. Die Vergleichswerte unterscheiden sich enorm! Punkt 4: Der symmetrische Algorithmus an sich muss betrachtet werden. Nur wenn der brute force Angriff der wirkungsvollste Angriff ist, haben die Zahlen überhaupt Gültigkeit. Punkt 5: Die theoretischen Laborwerte nutzen in der Realität nichts. Das Ergebnis einer asymmetrischen Operation ist zunächst eine Zahl und keine Nachricht. Erst wenn ich diese Zahl auf die Nachricht anwende kann ich eine Aussage darüber treffen, ob die Zahl die richtige war. usw. usw.
  6. Der Schneier ist ein Standardwerk der kryptographie und "Angewandte Kryptographie" war ein wichtiger Meilenstein. Allerdings reicht es nicht, dort nachzulesen. Man sollte auch versuchen, zu verstehen, was man dort liest, denn der Vergleich, so wie du ihn beschreibst, macht keinen Sinn. Also schnapp dir noch mal den Schneier und lies noch einmal genau nach, was da steht.
  7. Richtig ist, dass die meisten Verfahren zur Datenveschlüsselung hybridverfahren sind. Daraus allerdings abzuleiten, dass ein asymmetrisches Verfahren ungleich unsicherer sei als ein symmetrisches Verfahren, ist ziemlich abenteuerlich! Übrigens benutzt heute kaum noch einer brute force. Da gibt es mittlerweile deutlich bessere Verfahren. Dein Vergleich mit 128 bit symmetrisch und 2304 asymmetrisch in Bezug auf brute force ist im Übrigen haarstreubend,. Ich glaube, dass solltest du noch einmal nachlesen, denn da hast du etwas falsch verstanden!
  8. Es stimmt, dass es Filterverfahren gibt, die die Bitfehler in Bildern aufdecken. Kryptographie richtig angewendet lässt allerdings keine Musterekennung zu und somit kann ich die verschlüsselte Information nicht extrahieren. Richtig ist auch, dass es oft reicht zu erkennen, dass verschlüsselt wird. Bei einem weltweiten Abhörnetz wie Echelon reicht das allerdings nicht. Zunächst einmal greifen die Schlüsselwortdetektoren nicht, was bedeutet, dass jede verschlüsselte Nachricht getrennt analysiert werden muss. Dann ist es auch nicht möglich, den Ursprung der Nachricht in Echtzeit zu ermitteln. Ich komme maximal an die Routinginformationen, kann daraus aber zunächst nicht auf den tatsächlichen Sender der Nachricht schließen. Ich weiß also nicht ob es sich um Lieschen Müller handelt oder nicht.
  9. Harry: noch mal ganz langsam zum mitschreiben: - Ecolon ist eine ITIL-konforme Helpdesksoftware. Das hat mit Geheimdienstaktivitäten überhaupt nichts zu tun! - Ecelon ist ein weltweites Abhörnetz betrieben von UKUSA unter der Leitung der NSA. Das hat was mit Geheimdienstaktivitäten zu tun. Als Geheimdienstexperte sollte dir der Unterschied zwischen Echolon und Echelon eigentlich bekannt sein! Nun zu den Möglichkeiten einer wirklich vertraulichen Kommunikation: Wenn ich meine Nachricht mit modernen Verfahren verschlüssele (z. B. 3DES, AES, etc) und den Schlüsselaustausch asymmetrisch mache (DH, RSA, etc), dann kann auch die NSA mit all ihrer Rechnerpower die Nachricht nicht in einer akzeptablen Zeit lesbar machen. Wenn ich den veschlüsselten Text dann auch noch in einer anderen Datei per Steganographie verstecke, dann findet der Geheimdienst diesen Text dort erst gar nicht, weil kein Muster zu erkennen ist. Ausserdem weißt du sicher auch, dass ich verschlüsselte Texte als 3D-Barcode in ausgedruckten(!) Bilddateien per Post versenden kann.
  10. Nun, ich hatte vor einigen Jahren das Glück Duncan Campbell auf einer Tagung kennen zu lernen. Wir haben dort beide einen Vortrag gehalten......
  11. Marc, die sitzen in Schottland, weil sie aus den USA keinen englischen Kommunikationsverkehr abhören können. Genau so sitzen sie in DE in der Nähe von Darmstadt, weil sie aus den USA keinen deutschen Traffic abhören können. Die Frage ist doch: Warum gibt es auch Abhörstationen in den USA, wenn nicht um den amerikanischen Traffic abzuhören?
  12. @Arne: Es gibt zwar in DE Abhörstationen, die werden aber nicht vom BND, sondern von Englischen oder amerikanischen Behörden betrieben. Der BND bekommt die Informationen also nur "gefiltert" @Marc: Wie kommst du auf die Idee, dass die NSA das auf amerikanischem Boden nicht darf? Abhörstationen sind bekannt in Fort Gordon, Kunia und Medina Annex. Und die überwachen nicht nur den amerikanischen email, sondern jeglichen amerikanischen Kommunikationsverkehr. Weiterhin ist die Auswertung nach Schlüsselworten automatisiert. Da sitzt keiner mehr, der die Protokolle liest. Betreiber dieser Abhörstationen sind im übrigen UK und USA gemeinsam mit Australien, Neuseeland und Kanada.
  13. Tja, genau wie eine große Deutsche Zeitung, deren Name auch mit einem "B" beginnt. Ich finde es übrigens gut, dass Bush sich entschlossen hat, die Truppen nicht aus dem Irak abzuziehen. Schließlich haben die US-Truppen ja auch die Voraussetzungen für das aktuelle Chaos geschaffen, jetzt sollen sie auch die Verantwortung dafür übernehmen.
  14. Hallo Arne, tatsächlich sahen die meisten Conversions anders aus. Das große Problem war, dass der Hahn der Perkussionswaffe nicht für Zentralfeuermunition bzw. Randfeuermunition geeignet war. Auch wollten viele weiterhin ihre Perkussionstrommel behalten, da sie zu der Zeit nicht davon ausgehen konnten, in den entlegenen Gegenden des Westens auch die passende Munition finden würden. Daher konnte der Hammer bei den meisten Conversions nicht ersetzt werden. Statt dessen hatten die eine zweigeteilte Trommel. In den vordern Teil kamen die Patronen, der hintere Teil enthielt ein oder mehrere Schlagbolzen. So konnte der Perkussionshammer genutzt werden. Feste Umbauten, mit Ladeklappe, Ausstoßer und umgebautem Hammer waren dazu im Vergleich eine Randerscheinung. Bei der konkreten Waffe kann man jedoch ziemlich sicher sein, dass es sich dabei um einen modernen Umbau für die Filmindustrie handelt.
  15. Hallo Zeck, auf den ersten Blick sieht das aus wie eine Perkussionsjagdflinte. Ich gehe mal davon aus, dass der Lauf glatt ist, oder? Der Ladestock fehlt. Mehr kann ich anhand der Bilder nicht sagen. Sind irgendwelche Stempel oder Marken an der Waffe zu erkennen?
  16. Mit dem Unterschied, dass es in Ghettysburgh damals tatsächlich noch Perkussionsrevolver waren...... Es war damals durchaus üblich, zwei fertig geladene Trommeln mitzuführen. Damals machte das Fetten der geladenen Geschosse auch noch Sinn, denn so wurde das Pulver vor Feuchtigkeit geschützt. Das "in den Boden rammen" halte ich allerdings für sehr bedenklich. In der realität ist es auch kein Problem, den Lauf wieder auf die Trommelachse zu bekommen. Der Riegel ist dagegen manchmal etwas störrisch.....
  17. Aber wieso soll man denn nun diese Spiele noch einmal verbieten, wenn das bestehende Verbot schon nicht durchgesetzt werden kann?
  18. Attila: In den in DE für jugendliche legal erhältlichen Versionen dieser Spiele spritzt kein Blut! Bei den alten Spielautomaten konnte man nicht nur eine virtuelle Waffe bedienen, sondern hatte tatsächlich ein Uzi-Nachbildung in der Hand! Nein ich verstehe nicht den Unterschied!
  19. Du hast natürlich recht Hollow! Mit der "Sammlerliste" meinte ich auch nicht den Index, sondern die Auslandsversion von in DE zensierten Spielen. Ich hätte genauer formulieren sollen.....
  20. Was soll ich denn im Mediamarkt finden? Vielleicht Spiele ab 18, aber sicherlich keine Spiele die in DE indiziert sind. Diese Spiele von der "Sammlerliste" kann man in DE nicht kaufen, weil sie bereits verboten sind! Da das Verbot echte Fans jedoch nicht abschreckt, hilft vielleicht ein zweites Verbot? Kleiner Tipp am Rande: Schau dir mal das in DE legal erhältliche CS an und dann das CS das die Kids tatsächlich interessiert.......
  21. Ich wiederhole mich gerne: Spiele mit exessiver Gewaltdarstellung dürfen bereits heute nicht in DE verkauft werden, da sie von der USK indiziert wurden. In den offiziellen DE-Vesionen darf beispielsweise kein Blut zu sehen sein. Diese Spiele sind bereits verboten, aber es interessiert keinen!!!! Es geht nicht darum, Ordnungsregeln abzuschaffen. Es geht nur darum, Gesetze mit Augenmass zu erlassen. Wenn ein Gesetz erlassen wird nur um dass Stimmvieh zu beruhigen, hat das nix mit Augenmass zu tun! Es erschreckt mich nur, das gerade du darauf hereinzufallen scheinst.....
  22. Wie soll das bitte funktionieren? Wie du schon beschrieben hast, ist es ein Problem im privaten Bereich. Wenn sich der Staat darum "kümmern" soll heißt dass letztlich, dass der Staat in dem privaten Bereich eingreifen muss. Beispiele: - Entziehung der Kinder, wenn sich die Eltern nicht um sie kümmern. - Berechtigung zum Kinderkriegen nur nach MPU An dieser Stelle muss die Gesellschaft (das sind wir alle) endlich mal Aufwachen und Verantwortung übernehmen und nicht ständig nach den Politikern schreien. Edit: Guter Vorschlag, nur leider absoluter nonsens: - Ein Produktionsverbot kann sich nur auf Deutschland beschränken, da werden aber viele dieser Spiele gar nicht "gebaut". - "Vertrieben" werden die Spiele bereits heute in den wenigsten Fällen, sondern eher "Verteilt" und das ist bereits strafbar, aber ebensowenig zu kontrollieren. Die USK hat im übrigen nicht versagt, sondern die Eltern! Viele Spiele kommen in DE nur in zensierter Form auf den(offiziellen) Markt. Die unzensierten sind in DE bereits verboten aber trotzdem in vielen Kinderzimmern anzutreffen. Wenn dieses Verbot schon nicht kontrolliert werden kann, was soll es dann bringen, wenn die Spiele ein zweites mal verboten werden?
  23. Hallo Leute, in diesem Punkt muss ich Mühli zustimmen! Ein Verbot sogenannter Killerspiele (bisher hat noch niemand definiert, was das eigentlich ist!) halte für absolut überzogen. Schließlich sind die bereits verboten, zumindest für Kinder und Jugendliche. Das Verbot auch durchzusetzen, dass ist Aufgabe der Eltern und nicht die des Staates. Warum sollte man also solche Spiele noch einmal verbieten? Da erwiesen ist, dass bereits das bestehende Verbot nicht durchgesetzt werden kann, dient ein solches Verbot lediglich der Volksberuhigung..... oder sollte ich vielleicht sagen der Volksverdummung?
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