HLA Gene sind sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch, da sie die "Identität" der Körperabwehr festlegen: man kann nur ein Organ von einem Menschen in einen anderen implantieren wenn sie sehr sehr ähnlich in diesen Genen sind (unter anderem). Die Forensik sieht sich andere stellen im Genom an welche auch sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch sind (ohne besondere phenotypischen, "sichtbaren" Unterschiede im Körper zu bewirken).
Jetzt stellt man sich mal folgendes, rein theoretisch vor:
man findet eine Blutprobe, Sperma, oder andere DNA an einem Tatort, man sequenziert dann nicht nur die forensisch relevanten Teile, sondern auch HLA Regionen und fragt bei der Datei nach...alle potentiellen Spender auf die das HLA Panel trifft, werden dann einfach "freundlich eingeladen" vorbeizukommen und eine Spende abzugegen, danach checkt man auch ihren forensischen DNA Teil...