Es seien weder Alkohol noch andere toxikologische Substanzen gefunden worden, sagte der Essener Oberstaatsanwalt Wolfgang Reinicke am Freitag der Nachrichtenagentur AP. Das gesamte Fallschirmsystem des geübten Springers werde derzeit von Sachverständigen untersucht, inklusive des Automaten, der eigentlich den Reservefallschirm hätte selbstständig auslösen müssen. Die Untersuchung werde am Freitag auf keinen Fall abgeschlossen sein.
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Oberstaatsanwalt Reinicke gab Spekulationen neue Nahrung: Es könne sich um einen Unglücksfall ohne Fremdverschulden handeln, um Selbstmord, aber auch um Mord: In Frage kommen könne auch "zum Beispiel eine Manipulation am Fallschirm durch eine fremde Person".
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Aber auch Zweifel an der Selbstmordthese wurden laut: Beim "Spiegel" meldete sich ein alter Freund und wies darauf hin, dass es nach Auskunft der Familie offenbar keinen Abschiedsbrief gebe. "So wie er gestrickt war, hätte er das getan", sagte Uwe Tönningsen, Inhaber der einst von Möllemann mitbegründeten Firma "Agentur PR + Text" in Münster. "Das ist keiner, der sich aus dem Leben stiehlt."
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