Ist mir zu einfach. Nicht dass ich das Gegenteil behaupten würde, sicher nicht. Ich habe mir die Listen aber mal angeschaut. Focus, Spiegel FAZ blabla...alles schön, alles riesig.
Und immer an "Die Redaktion". Es gibt auf der GRA-Seite einen Kommentar der auf einen Leserbrief verweist, der in der badischen Zeitung veröffentlicht wurde
http://german-rifle-association.de/eugunban-sachliche-artikel-in-den-lokalen-medien/
Auslöser war ein Artikel von Daniela Weingärtner. Das war die mit der scharfen Frisur, die hier kommentierte: http://www.schwaebische.de/politik/ausland_artikel,-Die-Regeln-noch-weiter-verschaerfen-_arid,10468132.html
Einmal ein Kommentar, einmal ein Artikel zu dem selben Thema in zwei regional völlig verschiedenen Blättern.
Ein anderer Kommentar lobte einen Artikel von Detlef Drewes in der Osnabrücker Zeitung, der 1:1 auch im Hamburger Abendblatt war.
Worauf ich hinaus will: Die großen und mächtigen Medien mögen uns nicht, da hat Glockologe völlig Recht. Die lokalen Blätter haben ihre eigenen Reporter für regionales. Deutsche Themen, Europa, die Welt werden eingekauft. Die leisten sich nicht selber einen Drewes mit Büro und Mitarbeitern in Brüssel sondern kaufen das was er anbietet.
Wenn uns also die großen nicht mögen und die kleinen keine Kapazitäten haben, wäre es dann nicht besser die Freiberufler BCC zu setzen? In der Hoffnung, dass die einen 10 Zeiler schreiben, der sich gut verkauft und dann tiefer ins Thema einsteigen um diese noch unerschlossene Lücke zu füllen?
Und was den Regionalschreiber vielleicht auf den ersten Blick nicht interessiert, wird vielleicht interessant, wenn man seinen Abgeordneten anschreibt und das Lokalblatt CC setzt. Dem Abgeordneten macht man auch ganz konkret klar, was die neue Verordnung für die zwei Duzend Schützenvereine und 200 Jäger in seinem Wahlkreis bedeutet.
CC, nicht BCC. Ich meine nämlich der Politiker (wenn er es denn bemerkt) gibt sich mehr Mühe mit der Antwort, wenn er sieht, dass die Zeitung drin hängt.
Doof? Naiv? Falsch?