Wie ich schon 'paar Male geschrieben hatte, ein österreich. Schützenkamerad hat, schon lange her, ein weitgehend intaktes .40er Geschoß (sein Eigenes) 180° aus'm mobilen Kugelfang zurück inne Fresse bekommen, ich war der RO am Timer. Geschoßboden voraus schönen Halbkreis in die Oberlippe gestanzt, der Zahn dahinter hat es auf Dauer nicht überlebt. Erstmal Pistole "gesichert", weil das Opfer gerade am sich nach hinten umdrehen war. Cut habe ich danach geklebt mit Tape, das war so gut, daß sie zuhause im Spital gesagt hatten "laß'mer so". Narbe sieht man heute nur, wenn man gezielt sucht.
Auf einem Flintenmatch hat ein Schützenkamerad aus unserer Squad einen zurückgeprallten kompletten Slug mitten auf's Brustbein bekommen; keine äußeren Verletzungen, er ging aber erstmal in die Knie und war kurzzeitig fast weg. Entfernung zum Kugelfang ca. 25 m +- 5 m.
Bei der SCW-Trophy ist eine Vereinskameradin knapp an der Genital-Selbstbeschneidung vorbeigeschrammt, nur wenige cm höher ist ein veritables Geschoßfragment in ihr eingeschlagen. DIE hat danach den Schießsport fast komplett an den Nagel gehängt.
Hatte es in einem anderen Thread schonmal geschrieben, diesen Oktober habe ich an einem erweiterten Erste-Hilfe-Kurs zur Versorgung starker Blutungen teilgenommen, dessen Durchführung ich in unserem Verband angeregt hatte. Schadet auf keinen Fall, Voraussetzung ist natürlich, daß der Verletzte danach in überschaubarer Zeit auf einem OP-Tisch zu liegen kommt ...
Aber, ich sag's ganz ehrlich, das dafür sinnvolle Equipment schleppe ich "real life" nicht dauernd mit mir herum. Auf Matches habe ich das Zeug aber mittlerweile immer dabei.