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  1. Heute Abend lief zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr im SWR-Fernsehen ein reißerischer Beitrag zum Thema Waffenbesitz und daraus resultierend einer "Gefahr für die Bevölkerung"! http://www.swr.de/zur-sache-rheinland-pfalz/-/id=7446566/1j7fdhf/index.html Dieser einseitige Beitrag hat mich dazu veranlaßt direkt einen Leserbrief zu schreiben. Sollte ich eine Antwort bekommen, werde ich ihn hier veröffentlichen. -------------------------------------------------------------------------------- Gesendet: Donnerstag, 30. Januar 2014 21:56 An: 'info@swr.de' Cc: redaktion@rheinpfalz.de Betreff: SWR Fernsehen, heute 20:15 Uhr: Zur Sache Rheinland-Pfalz! "Waffenland Rheinland-Pfalz - Steigt die Zahl von tödlichen Familiendramen?" Liebe Frau Weber, Ihr Mini-Beitrag (ca. 10 min) heute Abend zu o.g. Thema ist, angefangen mit der Überschrift und Ihrem (bewußt?) einseitig recherchiertem Hintergrundwissen, einfach nur demagogisch, hetzerisch und manipulativ! Sie vermischen (bewußt?) die Aufzählung der legalen Waffen in den verschiedenen Landkreisen mit zwei Einzelereignissen von Waffenfunden illegaler Waffenbesitzer/-sammler ("Pulver-Kurt" in Becherbach vor zwei Jahren und der Waffenfund der Mainzer Polizei letzte Woche). Wo ist hier, bitte schön, der Zusammenhang zu Ihrer Überschrift "Steigt die Zahl von tödlichen Familiendramen?" Sie bringen als Beispiel das Attentat eines 71jährigen Rentners aus dem badischen Dossenheim (das liegt leider in der Kurpfalz, nicht in RLP!), der auf die Mitglieder einer Eigentümerversammlung geschossen hat. Er hätte als Nicht-Waffenbesitzer genauso mit seinem Wagen vor dem Lokal warten können, um dann beim Verlassen der Gaststätte die Mitglieder der Eigentümerversammlung mit diesem Wagen zu überfahren. Wo aber ist hier bitte das Familiendrama, bei dem ein Familienstreit eskaliert? Der Waffenkontrolleur, den Sie in Ihrem Film bei einer Kontrolle eines legalen Waffenbesitzers begleiten, konnte nur ganz pauschal von evtl. existierenden Waffen aus den beiden Weltkriegen berichten, die "hinter Vorhängen gelagert werden". Wo das sein soll oder wo er so etwas schon vorgefunden hat, sagt er nicht. Wenn es mein Mini-Job wäre, für die Stadt- oder Kreisverwaltung nach illegalen Waffen oder schlecht verwahrten Waffen zu suchen, dann würde ich solche Märchen auch erzählen. Alleine, damit niemand meinen Job in Frage stellt! Der einzig neutrale Beitrag war die Aussage eines Herrn (Von einem Amt? Einer Institution? Ich habe es mir leider nicht gemerkt!), daß die "große" Anzahl an legalen Waffen in Rheinland-Pfalz (10 Waffen pro 100 Einwohner) wohl daher rührt, daß wir viel ländlichen Raum haben, wo Brauchtum noch gepflegt wird und es daher auch viel Schützenvereine mit entsprechend vielen Mitgliedern gibt. Wie hoch ist aber im Vergleich dazu die Anzahl der Mitglieder in Schützenvereinen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung in RLP? Und wie sieht der Vergleich zu den anderen Bundesländern aus? Nur wenn man diese Zahlen hat, kann man von "großer Zahl" oder "kleiner Zahl" sprechen. Der Rückschluß aus Ihrer Sendung müßte wohl eher heißen: So sicher ist RLP! Weil die legalen Waffenbesitzer eben so zuverlässige Staatsbürger sind, passiert mit diesen legalen Waffen auch nichts Illegales. Sie stellen aber einen Zusammenhang her, den es so gar nicht gibt! Sie diffamieren in Ihrem Beitrag generell alle legalen Waffenbesitzer, sie wären potentielle Attentäter! Dagegen verwehre ich mich entschieden! Ich bin legaler Waffenbesitzer, bin von der Waffenbehörde in Kaiserslautern auf meine Zuverlässigkeit überprüft, bin in meinem familiären, beruflichen und sozialen Umfeld akzeptiert und ein gesetzestreuer Bürger in RLP! Ich erwarte von Ihnen eine Gegendarstellung mit seriös recherchierten Daten über: - Anzahl der legalen Schußwaffen in RLP in Gegenüberstellung zur Zahl der geschätzten illegalen Schußwaffen in RLP - Anzahl der Kapitalverbrechen (Mord, Totschlag, versuchter Mord, versuchter Totschlag) in einem Jahr in RLP - Anzahl der davon mit einer Schußwaffe ausgeführten Kapitalverbrechen - Anzahl der von einem legalen Waffenbesitzer mit dessen legaler Schußwaffe ausgeführten Kapitalverbrechen Sie werden feststellen, daß Sie sich besser um die Verkehrstoten am Zebrastreifen vor Schulen oder um die Verhinderung von Geisterfahrten auf unseren Autobahn kümmern sollten! Um nochmal auf die Familiendramen zurück zu kommen: Gerade bei diesen Beziehungs-Taten spielt die Art der Waffe gar keine Rolle! Wenn sich hier jemand an seinem Familienmitglied vergehen will, dann wird er das unabhängig von der Tatwaffe tun. Wenn keine Schußwaffe zur Hand ist, dann werden es ein Messer, ein Strick, Gift oder die bloßen Hände sein. Dieser Kommentar zu Ihrer Sendung geht in Cc auch der Zeitung "Die Rheinpfalz" als Leserbrief zu. In Erwartung Ihrer Antwort und Gegendarstellung zur gleichen Sendezeit verbleibe ich mit freundlichen Schützen-Grüßen
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