Bin ich wieder mal der Einzige, der das Ganze aus einem anderen Blickwinkel sieht? Wenn ich die Sachlage richtig sehe, hat der Schütze - aus seinem wohl verschlossenen Haus - bemerkt, daß dort 3 dunkle Gestalten durch seinen Garten laufen. Statt die Polizei zu rufen, hat er sich seine Waffe geschnappt und ist in den Garten gegangen - er muß entweder sehr mutig oder sehr dumm gewesen sein. Wenn ich untrainiert in der Waffenanwendung bin, werde ich mich sicherlich nicht in einem unübersichtlichem Gelände - auch wenn man seinen eigenen Garten kennt - einer Überzahl stellen; zumal ich keinerlei Kenntnis darüber habe, ob die Gang evtl. bewaffnet ist. Im Haus habe ich "Deckung" und kann u. U. den "Schlachtort" bestimmen. Aus meiner Sicht hat der Hausbesitzer (incl. Familie) unverschämtes Glück gehabt - der "mutmaßliche Einbrecher" hatte etwas weniger davon. Auch, wenn es für den Hausbesitzer (bislang) "gut ausgegangen ist", zeigt es aber doch auch auf, daß eine Waffe eine "falsche Sicherheit" vermitteln kann Was das Thema "Notwehr" angeht - ich wage einmal zu prophezeien, daß ihm diese nicht zugestanden wird; wenn nicht noch ein paar bislang unbekannte Fakten auftauchen oder er einen Spitzenanwalt hat.