>Und es war das Projektil, und keine andere Verletzung oder etwa Krankheit, das seinen Tod verursachte. Diese Kernaussagen des Ergebnisses der rechtsmedizinischen Untersuchung des Leichnams des 25-Jährigen brachten gestern zwar keine grundlegend neuen Erkenntnisse, doch sie untermauerten durch den Einschusswinkel die Aussage des 63-Jährigen Schützen, aus Notwehr gehandelt zu haben.< Ich habe bisher immer geglaubt, "pathologische Protokolle" zu kennen, Aber das, was die Welt hier druckt ist eine Kombination, die ist schon zum Schmunzeln geeignet. Es wird auf einen 25jährigen Mann geschossen, der Schuß trifft ihn in die Brust und nach ein paar Metern fällt er tot um. Nun wäre ja noch denkbar, daß der Tritt gegen die Tür ein Hirnaneurysma auf Grund der durch den Körper wallenden Erschütterungen hat platzen lassen und hat ihn während der Flucht niedergestreckt. Denkbar wäre ja auch noch, daß der Mündungsblitz ihn so erschreckt hat, daß sein doch noch relativ junges, aber vielleicht durch den Knastaufenthalt doch schon sehr geschwächtes Herz veranlaßt hat, seine Tätigkeit mitten auf der Flucht einzustellen. Zudem wäre ja noch vorstellbar, daß er an einer Tropenkrankheit litt, die von den "unfähigen Gefängnisärzten" nicht erkannt wurde und die Belastungen einfach zuviel für ihn waren. Nein, es war tatsächlich nur so ein blödes Projektil, daß in der Absicht, Hab und Gut zu verteidigen und vielleicht sogar eigenes Leben zu schützen, abgefeuert wurde und das kurzfristige Ableben des "Nachtarbeiters" verursacht hat - man sollte es doch nicht glauben.