Das ist sie.
Sie ist in der "Sportfördergruppe" der Bundeswehr, wie übrigens auch die Eiskunstläuferin Aljona Savcheno (Chemnitz), die, nachdem sie sich von ihrem stasibelasteten Trainer getrennt hatte, auch in den Staatsdienst durfte.
Die kennen Uniformen wahrscheinlich nur als Galauniform, wenn überhaupt.
Wer in Deutschland auf hohem (olympischem) Niveau einen üblicherweise schlechtbezahlten Sport ausüben will, kommt nur selten an den Arbeitgebern Bundeswehr oder Polizei vorbei. Denn selbst im FrauenFUSSBALL verdient man als Kapitänin im Jahr nur soviel wie ein Kapitän in 1 1/2 Tagen. Vom Schießsport mal ganz zu schweigen, unabhängig vom Geschlecht.
Was Frau Karsch von anderen Schießsportarten hält, weiß ich nicht.
Aber ich weiß von meinem eigenen Kind, das inzwischen im Bundeskader schießt, daß sie nur noch für die "relevanten" Disziplinen (LP, SpoPi) trainiert. Das ist ihre persönliche Entscheidung, da sie neben dem Schießsport auch noch andere Hobbies, wie z.B. Abi hat und somit ziemlich ausgelastet ist. Darum hat sie - zu meinem Bedauern - die BDS-Diszplinen "abgewählt". Wer DSB-Schießsport als echten Leistungssport betreibt, hat kaum Zeit für Zerstreuungen wie z.B. Flinte Fallscheibe.
Wenn ich es schaffe, Monika Karsch live und in Farbe zu sprechen (z.B. bei der DM in München oder einem der nächsten Wettbewerbe), werde ich sie mal fragen.